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Hans Merkle, Diplom-Sozialwirt, war Direktor in einem internationalen Unternehmen und Präsident der World Federation of Advertisers (WFA), Brüssel. Er beschäftigt sich seit Jahren intensiv mit badischer Geschichte. Von Merkle erschienen u. a. Der „Plusforderer“ – Der badische Staatsmann Sigismund von Reitzenstein und seine Zeit (2006) und Carl Wilhelm – Markgraf von Baden-Durlach und Gründer der Stadt Karlsruhe (1679–1738) (2012). Der gebürtige Karlsruher lebt heute in Baden-Baden. |
Herr Merkle, Wie viel hat die Stadt Karlsruhe ihrem Gründer Carl Wilhelm zu verdanken?
Die Stadt hat Carl Wilhelm viel zu verdanken, insbesondere natürlich, dass es sie gibt, dann die gesunde Lage auf dem Hochgestade des Rheins, den Wegestern mit dem Schlossturm als Mittelpunkt, die insgesamt großzügige Anlage der Stadt und die vom Schloss wie die Stäbe eines Fächers in die Stadt laufenden Straßen; selbst die Gruft unter dem Marktplatz - wo gibt es das sonst? Alles in Allem: Klarheit, Licht und Weite. Dazu viel Grün.
Wann verspürten Sie zum ersten Mal den Drang einen Federkiel in die Hand zu nehmen?
Mit dem Federkiel hatte ich nichts am Hut. Meine Generation lernte das Schreiben mit dem Griffel, später kam die Schreibfeder und in den höheren Klassen der Füller. Kulis waren verpönt. Aber Spaß beiseite: Als Interessenvertreter habe ich beruflich Hunderte von Fachartikel geschrieben. Auch mal ein Buch über Werbung und Kultur.
Wie kommt man auf den Gedanken ein Buch über einen absolutistischen Herrscher zu schreiben?
Sie meinen Markgraf Carl Wilhelm? Ganz einfach: Weil's keins gab.
Sie als Kenner der badischen Geschichte, was macht den Reiz dieser Regionn aus?
In der badischen Geschichte spiegelt sich die europäische Geschichte der Neuzeit bis weit ins 19. Jahrhundert. Die Markgrafschaft Baden-Durlach hat sich früh der Reformation zugewendet. Die Gegenreformation erzielte in Baden-Baden ihre Erfolge. In den Religions- und Erbfolgekriegen war Baden einer der wichtigen Kriegsschauplätze. Unter Napoleon ist Baden gewachsen - und hat gelitten. Danach war Baden die Heimat der Demokratie im Deutschen Bund. Denken Sie an die erste freiheitliche konstitutionelle Verfassung von 1818, das erste liberale Pressegesetz von 1831, die Revolution von 1848/49. Allerdings verlor Baden seine Vorreiterrolle nach der Niederschlagung der Revolution und der Gründung des Deutschen Reiches.
Gibt es einen Ort, den Sie immer wieder aufsuchen?
Ich gehe oft an der Karlsruher Stadtbibliothek vorbei und frage mich, wie geschichtsvergessen die damals Verantwortlichen gewesen sein mußten, um die Ruine des ältesten Parlamentsgebäudes Deutschlands abzureißen, statt das geschichtsträchtige Gebäude zu rekonstruieren und wieder aufzubauen. Karlsruhe wäre heute um eine Sehenswürdigkeit reicher.
Können Sie uns eine Anekdote aus Ihrem Buch verraten?
Anekdoten kann ich keine bieten, aber darauf hinweisen, dass Sie im Buch erstmals Genaueres über die Frauengeschichten Carl Wilhelms erfahren. Jeder hat schon mal davon gehört, dass er intime Beziehungen zu seinen Hofsängerinnen hatte, weiß aber wenig darüber, dass er sich auch darum kümmerte, dass sie nach ihrem Weggang vom Hofe versorgt waren. Man erfährt auch, dass er jahrelang eine Liebesbeziehung zu einer Adligen hatte, die aber die Stirn hatte, die ihr angebotene Scheinehe auszuschlagen. Das sind Geschichten und Geschichtchen, die heutzutage der Regionalausgabe der Zeitung mit den vier Buchstaben etliche Schlagzeilen wert wären.
Haben Sie einen speziellen Buchtipp für historisch interessierte Leser?
Lesenswert finde ich immer noch die Klassiker wie Stefan Zweig "Sternstunden der Menschheit" und Egon Friedell, "Kulturgeschichte der Neuzeit", dazu neuere Autoren wie Egon Flaig "Weltgeschichte der Sklaverei" und Barbara Tuchman "Der ferne Spiegel - das dramatische 14. Jahrhundert". Wer gerne englisch liest, mag zu Tuchmans "The Guns of August" greifen, einer Monografie über den ersten Monat des Ersten Weltkriegs, oder zu Robert Hughes' "The Fatal Shore", die Geschichte der Besiedelung Australiens.