Der vollständige Atlas der deutschen Flora
Die so genannten „kritischen Gattungen“ bestehen jeweils aus einer Vielzahl von schwer bestimmbaren Kleinarten. Meist entstehen diese Sippen durch Stabilisierung von polyploiden Hybriden, die sich anschließend apomiktisch, also asexuell fortpflanzen und deswegen zumindest zeitweise einen Evolutionsvorteil besitzen. Die Artdefinition in diesen Gruppen ist oft noch im Fluss, weswegen manche Ergebnisse vorläufigen Charakter haben und einige Sippen nur Arbeitsnamen tragen. Es bleiben auch noch viele Fragen zum Schutzstatus und Erhalt der oft nur kleinräumig verbreiteten Populationen. Für diese Gruppen gibt es in Mitteleuropa jeweils nur wenige Spezialisten, die sich in oft jahrzehntelanger Arbeit der Erforschung widmen. Praktisch alle waren am vorliegenden Werk als Autoren oder Revisoren beteiligt. In Band 3 sind insgesamt ca. 850 Arten und über 1.500 Unterarten enthalten – erstmals für Deutschland mehr oder weniger vollständig:
• Rubus (Brombeeren, Familie Rosaceae) mit fast 500 beschriebenen Arten und noch wesentlich mehr unbenannten Lokalsippen.
• Günter Gottschlich: Hieracium und Pilosella (Habichtskräuter, Familie Asteraceae) mit rund 200 beschriebenen Arten und über 1.500 Unterarten.
• Alchemilla (Frauenmäntel, Familie Rosaceae) mit 55 heimischen und 5 verwilderten Arten.
• Sorbus und Verwandte (Mehl-, Vogel- und Elsbeeren, Familie Rosaceae) mit 44 beschriebenen Arten, etlichen Hybriden sowie unbenannten Lokalsippen.
• Die Festuca-ovina-Gruppe (Schafschwingel, Familie Poaceae) mit 34 Arten (inklusive angrenzender Gebiete in Frankreich).
• Die Portulaca-oleracea-Gruppe (Portulak, Familie Portulacaceae) mit 6 – 10 kaum bekannten Kleinarten.
• Schließlich die Draba-verna-Gruppe (früher Erophila, Hungerblümchen, Familie Brassicaceae) mit 3 – 20 Arten je nach Abgrenzung.
Außerdem werden 23 Arten neu für die Wissenschaft beschrieben. Auch einige grenznah vorkommende Arten aus Nachbarländern wurden aufgenommen, da Vorkommen in Deutschland möglich sind. Gegenüber den Hauptbänden 1 und 2 werden die Arten umfangreicher dokumentiert, oft mit Herbarexemplaren, um ihre Bestimmung etwas zu erleichtern.
Michael Hassler (Hrsg.), Flora Germanica. Alle Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands in Text und Bild. Band 3 (Kritische Gattungen 1).
824 Seiten mit zahlreichen Farbabbildungen, fester Einband im repräsentativen Großformat.
ISBN 978-3-95505-466-3. EUR 80,00.
Erscheint im Frühsommer 2024
„Ich schaff’ bei der NYLON!“
Diese bei den Einheimischen gebräuchliche
Bezeichnung stammt noch aus der Zeit, als das Östringer Faserwerk unter der Bezeichnung „Nylon Faserwerke GmbH“ von den British Nylon Spinners (BNS) gegründet wurde. Kurz darauf übernahm ICI die Werke der BNS.
Doch warum baute damals eines der größten Chemieunternehmen der Welt eine Fabrik ausgerechnet mitten im Kraichgau auf dem Land? Warum entstanden gerade dort wegweisende Entwicklungen wie Hochgeschwindigkeitswickler oder die ersten Mikrofasern und sogar das heute weltweit führende Unternehmen für kommerzielle Softwareanwendungen, die SAP? Diesen und weiteren spannenden Fragen gehen die Autoren mit dieser Chronologie akribisch auf den Grund.
Das Buch beschreibt nicht nur die Erfindung von Nylon und Perlon und deren Patentvergaben, sondern auch Aufstieg und Niedergang der Chemiefaserproduktion in Deutschland und Europa. Beleuchtet wird auch, warum der Chemieriese ICI sang- und klanglos von der Bildfläche verschwand.
Und was wurde aus dem riesigen Areal der ehemaligen Faserfabrik? Wer arbeitet und produziert heute dort? Auch die Wiederbelebung durch einen Industriepark ist eine Erfolgsgeschichte.
Den Verfassern ist es gelungen, eine unglaubliche Menge an Informationen zu sichten und mit Unterstützung vieler Zeitzeugen und Wegbegleiter eine an sich trockene Materie lebhaft und lesenswert zu beschreiben. Sie leisten dadurch einen wichtigen Beitrag zur Beschreibung der wirtschaftlichen Entwicklung Östringens und der Region, aber auch der Textil- und Chemiefaserindustrie.
Weitere Infos unter
dienylon.de
Stadt Östringen (Hrsg.), Die Nylon. Die Geschichte des Östringer Faserwerks.
Rund 248 Seiten und durchgehend vierfarbig illustriert, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-274-4. EUR 24,80.
Komm mit ins 750 Jahre alte
Rottenburg am Neckar! Hier gibt es viel zu entdecken, denn: Auf dem
Eugen-Bolz-Platz ist heute Festbetrieb, im Römermuseum sind Gladiatoren
zu Besuch und vor der Zehntscheuer lädt der Wochenmarkt zum Verweilen
ein. Erkunde die vielen schönen Feste, die in Rottenburg gefeiert
werden: Ob Neckarfest, Fronleichnam, Fasnet oder Nikolausmarkt – in
Rottenburg ist immer etwas los! Auf sieben Wimmelbildern kannst du Katze Mimi, Försterin Silva, Trompeter Tom und weitere Figuren finden. Viel Spaß!
Gabi von der Straeten, Wimmelbuch Rottenburg.Hrsg. von der Stadt Rottenburg.
14 Seiten im attraktiven Großformat, stabiler Karton.
ISBN 978-3-95505-467-0. EUR 16,90.
Als ein Sturm den Wohnbaum der Wurzelwichte Mats und Mara umwirft,
verschlägt es die beiden Geschwister in die Stadt. Vor lauter Schreck vergessen
sie ihr Lied – das Lied, mit dessen Zauberkraft sie den Wald wachsen
und blühen ließen. Die Suche nach ihrem Lied führt sie von Stadtbaum
zu Stadtbaum. Ob Baum, Mensch oder Tier – Mats und Mara wären keine
Wurzelwichte, wenn sie nicht jedem helfen würden, dem sie begegnen.
Denn in der Stadt verstecken sich mehr wilde Tiere und Grün, als sie gehofft
hätten. Doch schaffen es Mats und Mara auch, in ihren Wald zurückzukehren?
Ein einzigartiges, liebevoll illustriertes Buch zum Vor- und Selberlesen
für Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter. Das Abenteuer
der Wurzelwichte weckt humorvoll und warmherzig das Interesse
für städtische Natur, ökologische Zusammenhänge und Klimaschutz.
Anke Klaaßen / Albert Kümmel-Schnur, Der Wald kommt in die Stadt.
104 Seiten mit 46 illustrierten Farbabbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-455-7. EUR 19,90.
Burg Neipperg nahe Heilbronn zählt mit ihren beiden markanten Türmen und ihrer malerischen Lage in den Weinbergen des Heuchelbergs unter die bekanntesten Burgen in Baden-Württemberg. So gibt es denn kaum ein Buch oder einen Aufsatz zum Burgenbau in Südwestdeutschland, die Neipperg nicht zumindest erwähnen; aber eine monographische Darstellung, die sowohl die Geschichte der Burg und ihrer Erbauer als auch die Entwicklung ihrer Architektur untersucht, gab es bislang nicht.
Im vorliegenden Band ergründen drei ausgewiesene Spezialisten, zwei Burgenforscher und ein Historiker, die vielen bisher offenen Fragen um Burg Neipperg und schildern ihre wechselvolle Geschichte und Bauentwicklung von der Gründung zur Zeit der Staufer bis in die Gegenwart. Ihre Forschungen werfen ein ganz neues Licht auf eine spannende und unerwartet vielfältige Geschichte. Der Band schließt damit eine wesentliche Lücke in der regionalen Burgenforschung und bietet einen fundierten, reich bebilderten Einblick in den Werdegang dieser heute auch als Ausflugsziel beliebten Burg.
Kurt Andermann / Thomas Biller / Timm Radt, Burg Neipperg. Architektur und Geschichte.
200 Seiten mit 94 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen und 7 Stammtafeln, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-443-4. EUR 24,80.
Eine einfache Antwort auf die Frage, warum unter dem NS-Regime unmenschliche Grausamkeiten möglich waren, wird es nicht geben. Umso mehr will Bruno Schmitt, langjähriger Eberbacher Stadtrat, den Gründen nachspüren, warum so viele Menschen den Verführungen des Nationalsozialismus erlagen – auch und gerade in Eberbach. Dazu zeichnet er die Entwicklungen und Ereignisse in der „Hochburg der nationalsozialistischen Bewegung im Odenwald“ vom Kaiserreich bis zu den Jahren nach 1945 nach. Ihm ist es wichtig, den nachfolgenden Generationen zu vermitteln, dass sie wachsam bleiben müssen, um nicht menschenverachtenden Ideologien zu verfallen, wie es ihren Vorfahren ergangen ist.
Bruno Schmitt, Eberbach am Neckar – „Hochburg der nationalsozialistischen Bewegung“ im Odenwald von 1918 bis 1945. 2. unveränderte Auflage.176 Seiten mit 126 Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.ISBN 978-3-95505-261-4. EUR 19,90.
Im Mittelpunkt der Aufsätze von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Reiss-Engelhorn-Museen stehen neuere Ausstellungen und eigene Bestände. Demgegenüber erhellen die Beiträge der Autorinnen und des Autors aus dem MARCHIVUM Aspekte der Mannheimer Geschichte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Das Hauptaugenmerk der Artikel des MAV gilt dem 18. und 19. Jahrhundert.
Hermann Wiegand, Wilfried Rosendahl, Wilhelm Kreutz, Harald Stockert und Hans-Jürgen Buderer (Hrsg.), Mannheimer Geschichtsblätter 45 – 46/2023.
240 Seiten mit 221 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband im repräsentativen Großformat.
ISBN 978-3-95505-441-0. EUR 27,90.
Natur entdecken, Geschichte erleben, Panorama genießen – der Landkreis Esslingen ist so abwechslungsreich wie kaum ein anderer. Neben der enormen Vielfalt an Flora und Fauna in der Filderebene und dem dichten Schurwald bietet die atemberaubende Umgebung der ehemaligen Reichsstadt wunderschöne Fluss- und Seeansichten im Neckartal sowie weite Blicke über das Albvorland. Ob prähistorische Fossilien, Fachwerkhäuser aus mittelalterlichen Zeiten oder Denkmäler, die an historische Ereignisse der letzten Jahrhunderte erinnern – fast jede dieser 30 Touren durchwandert stets die faszinierende Historie dieser vielfältigen Gegend. Also lassen Sie sich ein auf eine spannende Reise durch diese bezaubernde Landschaft und ihre Vergangenheit.
→ Praktische Hinweise zur Anfahrt, auch mit dem ÖPNV
→ Detaillierte Karten zu jeder Tour sowie ein Übersichtsplan
→ Mit GPS-Tracks zum Download
→ Wissenswertes zu Sehenswürdigkeiten am Wegesrand und Einkehrmöglichkeiten
Download der GPS-Daten der Touren
Dieter Buck, Wandern im Landkreis Esslingen. Die 30 schönsten Touren.
160 Seiten mit 133 Farbabbildungen und 30 Detailkarten sowie 1 Übersichtskarte, Klappenbroschur im handlichen Taschenformat.
ISBN 978-3-95505-426-7. EUR 16,90.
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Die 16-jährige Nina geht nach dem Schlosskonzert, wo sie ihren Auftritt als Page hatte, in die Disco. Das wird ihr zum Verhängnis. Es kommt dort zu einer heftigen Massenschlägerei, und Nina gerät zwischen die streitenden Parteien. Aber das ist kein Zufall, wie die Polizei schnell herausfindet. Kommissar Adam und sein Team übernehmen die Ermittlungen.
Gabriele Albertini, Mord nach dem Schlosskonzert. Ein Bruchsal-Krimi.
ePub.
ISBN 978-3-89735-024-3. EUR 6,99
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Der Bergfried ist das älteste Bauwerk in Bruchsal, aber es stimmt natürlich nicht, dass dort Gespenster umgehen. Den Mann, der am hellen Morgen am Fuß des Turmes aufgefunden wird, hat eine moderne Schusswaffe getötet. Und doch scheint der Ort eine unheimliche Anziehungskraft zu haben, denn bald gibt es einen zweiten Mord. Die Polizei stößt bei ihren Ermittlungen zunächst immer nur auf neue Fragen und Rätsel. Aber zum Schluss löst das tüchtige Team um Kommissar Adam auch diesen Fall.
Gabriele Albertini, Mord am Bergfried. Ein Bruchsal-Krimi.ePub.ISBN 978-3-89735-027-4. 6,99 EUR.
Warum ist es am Rhein so schön?
Seit über 100 Jahren wird diese Frage in einem bekannten Volkslied besungen. Die Antwort finden wir auf den wunderbar abwechslungsreichen Wanderwegen am Mittelrhein sowie seinen Nebenflüssen. Neben den idyllischen Flusslandschaften führen viele Touren auch durch die Mittelgebirge Eifel, Hunsrück und Westerwald. Wir erleben Seen, Ausblicke, Felsen, Bäche, Berggipfel, Burgen, Klöster, Weinberge, Kapellen, Aussichtstürme. Dass alle Touren auch für Wanderanfänger geeignet und mit Bus und Bahn zu erreichen sind, versteht sich von selbst. Ein kleiner historischer Exkurs gibt zudem originelle Einblicke in die Geschichte(n) der Umgebung. Liebhaber der guten alten Eisenbahn können allerlei Wissenswertes rund um den Schienenverkehr erfahren. Und wem auf den kurzen Wanderungen der Hals austrocknet oder der Magen knurrt, der findet erprobte Tipps des Wanderexperten Manuel Andrack zu Einkehrmöglichkeiten.
Darum ist es am Rhein so schön … und auch an Mosel, Lahn, Ahr und Sieg und in der ganzen Region.
Manuel Andrack, Unser Heimat-Wanderbuch. 45 kurze Touren. Rhein – Mosel – Ahr – Lahn – Sieg – Eifel – Hunsrück – Westerwald.
Hrsg. vom Verkehrsverbund Rhein-Mosel GmbH.
192 Seiten mit 210 Farbabbildungen, 45 Kartenskizzen und GPX-Tracks, Broschur.
ISBN 978-3-95505-445-8. EUR 17,90.
50 JAHRE PFINZTAL Berghausen – Kleinsteinbach – Söllingen – Wöschbach
In den vergangenen fünf Jahrzehnten hat sich Pfinztal zu einem lebendigen Mosaik aus Tradition und Fortschritt entwickelt. Dieses Buch lädt dazu ein, auf eine interessante Reise durch die letzten zehn Jahre zu gehen.
Gemeinde Pfinztal, 50 Jahre Pfinztal.
Redaktion: Roland Härer, Jutta Maier, Sarah Riegel, Ferdinand Staiger,
Romina Weinert und Karl-Heinz Wenz.
144 Seiten mit 250 Farbabbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-450-2. EUR 19,90.
„Rotkäppchen und Co.“ versammelt 13 konsequent gereimte und mit Illustrationen aufgelockerte Märchen der Gebrüder Grimm. Diese werden nun allerdings, parodistisch verfremdet und aus ihrem ursprünglichen temporalen und geographischen Rahmen gelöst, in die bundesrepublikanische Gegenwart des 21. Jahrhunderts verlagert und schwerpunktmäßig in der Pfalz angesiedelt. Die Protagonisten der Parodie sind meist mündige Demokrat*innen und verhalten sich dementsprechend, d. h. selbstbewusst und dem Mainstream der modernen Zeit folgend.
Franz Schlosser, Rotkäppchen und Co. oder Alles nur Märchen! 13 Märchenparodien: gereimt, illustriert, kommentiert.
68 Seiten mit 68 Schwarz-Weiß-Illustrationen, Broschur.
ISBN 978-3-95505-451-9. EUR 12,90.
„Vunn allem e bissel“ ist ein Sammelsurium von Limericks, Aphorismen, gereimten Ungereimtheiten (z. B. dem Anglisierungswahn, die Kunstausuferung oder das Umweltverhalten mancher Zeitgenossen betreffend), Liedern usw. – das Ganze in Versform und „uff gut Pälzisch“! In erster Linie soll damit die sich (leider!) im Aussterben befindliche Pfälzer Mundart (genau genommen: der Waldseer Regiolekt) dokumentiert werden. Die Texte sollen natürlich aber auch Spaß machen, nostalgische Erinnerungen wecken und dem Leser – sowie der (generisch sensibilisierten) „Leser*:In“ – ein leichtes Schmunzeln entlocken. Bei einem Quiz kann man(n)/frau seine, respektive ihre palatinen Kenntnisse selbst überprüfen.
Franz Schlosser, Vunn allem e bissel. Graut unn Riewe durschenanner. Määrscher, Fawle, Lieder, Gereimde Uugereimdheide, e Quiz usw. – endwedder zum Lese dehääm odder zum Vordraare im Rahme vunnem Pälzer Owend.
94 Seiten mit 54 Schwarz-Weiß-Illustrationen, Broschur.
ISBN 978-3-95505-452-6. EUR 14,90.
Wilhelm Boger, 1906 – 1977, war ein SS-Obersturmführer, der sich durch besondere Brutalität auszeichnete, seine sadistischen Foltermethoden waren gefürchtet und führten in den meisten Fällen zum Tode. Um seine grausamen Foltermethoden an den Häftlingen im Konzentrationslager Auschwitz besonders unmenschlich zu gestalten, erfand er die sogenannte »Boger-Schaukel«. Zeugenaussagen beweisen die beispiellose Brutalität Bogers an den Häftlingen. Im Frankfurter Auschwitzprozess 1963 wurde er zu lebenslanger Haft verurteilt. Er war überzeugt von seinen Untaten und zeigte im Prozess den Hitlergruß. Er starb 1977 in der Haft, ohne seine Taten bereut zu haben.
Manfred Henne, Wilhelm Boger. Die »Bestie von Auschwitz«. Eine Beweisführung.
166 Seiten mit 50 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Broschur.
ISBN 978-3-95505-449-6. EUR 19,90.
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Hier kommt sie, die Vorgeschichte zum „Räuberliebchen“: Er ist ein zu
lebenslänglichem Zuchthaus verurteilter Mörder, sie eine Tochter aus
bestem Hause. Im Oberschwaben des Jahres 1780 treffen diese beiden
aufeinander. Schon bei ihrer ersten Begegnung entscheidet sich beider
Schicksal und ihr von nun an gemeinsamer Lebensweg beginnt. Darauf sind
viele Hindernisse zu überwinden. Schließlich befindet er sich in einer
ganz und gar hoffnungslosen Lage. Er sitzt nämlich als Straftäter in der
nagelneuen Fronfeste des Grafen Schenk von Castell in Oberdischingen für
die nächsten zwanzig Jahre fest. Und die Verhältnisse dort sind
nicht darauf ausgerichtet, eine solche Strafe zu überleben. Sie steht
kurz vor ihrer Hochzeit mit einem anderen Mann.Eine gemeinsame Zukunft
scheint daher für beide unmöglich. Oder etwa doch nicht? Mit ihrer
Hartnäckigkeit gegen alle Widerstände an ihm festzuhalten und seiner
Willensstärke, alle Schikanen, denen er ausgesetzt ist, zu überstehen,
schaffen sie es zunehmend, nicht zuletzt mit Hilfe ihrer Freunde, ihr
weiteres Leben selbst zu bestimmen.
Sabine Maucher, Mörderliebchen. Ein historischer Roman aus der galanten Zeit Oberschwabens.ePub.ISBN 978-3-89735-030-4. EUR 12,99.
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Worms 1069. Heinrich IV, König und später Kaiser des römisch-deutschen Reiches, ringt um seinen Thron. Wagemutig bittet er nicht nur Rom um die Annullierung seiner Ehe, sondern bringt in seinem Streben, staatliche und kirchliche Herrschaftsgewalt in seiner Hand zu behalten, Reichsfürsten und Päpste gegen sich auf. Als er schwer erkrankt, lässt Heinrich die jüdische Ärztin Mirjam an seinen Hof kommen. Schon bald verbindet beide nicht nur eine ungewöhnliche Liebe, sondern ein Geheimnis, das Heinrichs Herrschaft weiter zu untergraben droht. Während Papst Gregor ihn zum Bußgang nach Canossa zwingt und es Papst Urban gelingt, Heinrich völlig zu entmachten, ziehen die Herren von Michelbach gegen den Bischof von Speyer. Ein bestialischer Mord im Wald von Rotenfels überzeugt die Bevölkerung davon, dass der Teufel umgeht. Als zudem ein fanatischer Wanderprediger zu einem blutigen Kreuzzug gegen die Juden aufruft, spitzt sich die Lage dramatisch zu. In einem verzweifelten Rettungsversuch bricht der junge Geistliche Gereon nach Speyer auf, Werinhard und Eberhard von Michelbach müssen weitreichende Entscheidungen treffen – und was soll nun aus Heinrich und Mirjam werden?
Cornelia Renger-Zorn, Der Ring des Kaisers.ePub.ISBN 978-3-89735-029-8. EUR 14,99.
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„Schon sauste das Schwert des Ritters auf ihn nieder. Jacob konnte gerade noch das eigene zur Abwehr erheben und den ersten Schlag mit Mühe abfangen. Er bemerkte sofort, dass er diesem Gegner trotz des Sturzes nicht gewachsen war.“
Anno 1475: Der junge Jacob Pirenius begibt sich auf die schicksalhafte Reise nach Stollhofen, um sich dort seiner Zukunft als Schulmeister zu widmen. Doch wider Erwarten stellt ihn seine neue Heimat vor weit mehr Herausforderungen. In einer Zeit geprägt von Kriegen, Armut und Hungersnöten sieht er sich immer neuen Schwierigkeiten ausgesetzt. Söldnerüberfälle müssen bekämpft, Bauernaufstände niedergeworfen werden. Kirchliche Hexenverfolgungen und staatliche Korruption schüren das Misstrauen der Bürger. Nur Jacob kann ihr Vertrauen zurückgewinnen. Und auch in der Liebe steht er vor einer bedeutsamen Entscheidung zwischen zwei Frauen.
Ernst Gutmann, Der Schulmeister von Vaihingen. Historischer Roman.ePub.
ISBN 978-3-89735-031-1. EUR 12,99.
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Ein erschreckender Fund holt Karl Grimm abrupt aus der wohlverdienten Familienidylle. Am Teufelstisch wurden zwei Leichen entdeckt, eine junge Frau und ein Säugling - misshandelt und kaltblütig ermordet. Die Untersuchungen steuern die Polizei auf direktem Wege in die Abgründe des Züricher Rotlichmilieus. Und plötzlich befinden sich Grimm und sein Ermittlungsteam im Dunstkreis der rumänischen Mafia.
Als ehemaliger Leitender Kriminaldirektor verbindet der Autor Gerd Stiefel seine lange Erfahrung mit einem packenden Erzählstil. Der inzwischen zweite spannende Kriminalfall seines fiktiven Charakters Karl Grimm führt den Leser authentisch durch die Mordermittlungen der Kripo, mitten in die furchtbare Realität von Menschenhandel und Zwangsprostitution.
Gerd Stiefel, Die verlorenen Seelen vom Bodensee. Ein Fall für Karl Grimm.EPUB.
ISBN 978-3-89735-026-7. EUR 12,99.
Ein erschreckender Fund holt Karl Grimm abrupt aus der wohlverdienten Familienidylle. Am Teufelstisch wurden zwei Leichen entdeckt, eine junge Frau und ein Säugling - misshandelt und kaltblütig ermordet. Die Untersuchungen steuern die Polizei auf direktem Wege in die Abgründe des Züricher Rotlichmilieus. Und plötzlich befinden sich Grimm und sein Ermittlungsteam im Dunstkreis der rumänischen Mafia.
Als ehemaliger Leitender Kriminaldirektor verbindet der Autor Gerd Stiefel seine lange Erfahrung mit einem packenden Erzählstil. Der inzwischen zweite spannende Kriminalfall seines fiktiven Charakters Karl Grimm führt den Leser authentisch durch die Mordermittlungen der Kripo, mitten in die furchtbare Realität von Menschenhandel und Zwangsprostitution.
Gerd Stiefel, Die verlorenen Seelen vom Bodensee. Ein Fall für Karl Grimm.
216 Seiten. Broschur.
ISBN 978-3-95505-428-1. EUR 14,90.
Mitten im Dreißigjährigen Krieg verließ der junge Georg Ringwald seine von Elend und Zerstörung gezeichnete Heimat im hinteren Elztal und versuchte, sich im benachbarten Freiamt eine neue Existenz aufzubauen. Wie es die Familie vom Bauernstand über viele Generationen in die Welt der tonangebenden städtischen Honoratioren schaffte und eine der größten Tabakfabriken im deutschsprachigen Raum aufbauen konnte, ist eine spannende Geschichte, die sich in der Region und der Stadt Emmendingen abspielte. Wichtige historische Ereignisse wie die 1848/49-Revolution in Baden oder die Anpassung des Bürgertums an den wilhelminischen Ständestaat werden in der Familiengeschichte gegenübergestellt, um die Lebensentwürfe der städtischen bürgerlichen und der staatlichen ständischen Eliten im Großherzogtum Baden zu vergleichen. Die bürgerliche Aufstiegsgeschichte in die Welt der Honoratioren und die Lebenswelt des Adels mit ihren Privilegien spiegeln die Wirtschafts- und Gesellschaftsgeschichte der Markgrafschaft und des Großherzogtums Baden wider. Diese Eliten zementierten eine gespaltene Gesellschaft, in der sie den überwiegenden Teil der Bevölkerung von gesellschaftlicher und politischer Teilhabe ausschlossen, bis die überholte alte Ordnung im Ersten Weltkrieg zusammenbrach.
Dieter Wörner, Die Emmendinger Fabrikantenfamilie Ringwald und die badische Adelsfamilie Roeder von Diersburg - Eliten im Großherzogtum Baden.
136 Seiten mit 50 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-438-0. EUR 16,90.
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Anno 1715: Im Todesjahr des
französischen Sonnenkönigs Ludwig XIV. nimmt nach der Aufhebung des
Edikts von Nantes die Verfolgung protestantischer Christen auch im erst
kürzlich zu Frankreich gekommenen Elsass bedrohliche Formen an. Viele
sehen als einzigen Ausweg die Flucht ins Ungewisse, ins kriegsverwüstete
alte Reich. Dem jungen Jos Stelter und seiner Familie, Anhänger der
Mennoniten, steht eine beschwerliche Reise voller Gefahren bevor. Sie
begeben sich auf eine von tragischen Schicksalsschlägen überschattete
Suche nach Heimat und Akzeptanz. Immer neue Herausforderungen gilt es zu
bestehen. Letztendlich führt es sie in die Pfalz, ins Herzogtum
Pfalz-Zweibrücken. Dort erhält Jos die einmalige Chance das Schicksal
seiner Familie und seiner Glaubensbrüder entscheidend mitzubestimmen.
Doch die immense Verantwortung lastet schwer auf seinen Schultern. Kann
er sie wirklich tragen? Oder hat sein Handeln am Ende schwerwiegende
Konsequenzen?
Bernd Kaufmann, Wohin sollen wir ziehen? Historischer Roman.ePub.
ISBN 978-3-89735-028-1. EUR 16,99.
Es bedurfte einiger Diskussionen, ehe sich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Regierung des Großherzogtums Baden zum Bau einer Eisenbahn bereit fand. Schließlich entschied man sich, entsprechend der Ausdehnung des Landes in Nord-Süd-Richtung, für den Bau einer Strecke von Mannheim bis zur Schweizer Grenze. In dem am 29. Mai 1838 verabschiedeten Gesetz stand zu lesen: „Von Mannheim über Heidelberg, Karlsruhe, Rastatt, Dinglingen und Freiburg bis zur Schweizer Grenze bei Basel wird eine Eisenbahn erbaut, Kehl wird durch eine Seitenbahn mit der Hauptbahn verbunden.“ Nahezu siebzehn Jahre sollte es dauern, bis das Ziel erreicht war. Bei der Ausführung entschied man sich am Beginn, um von den Erfahrungen der damals führenden Eisenbahnnation zu profitieren, für das englische Vorbild: für Linksverkehr und auf einer Spur, die breiter war als die der schon bestehenden deutschen Bahnen. Wie sich zeigen sollte, eine kostspielige Entscheidung. Und doch lässt sich sagen, dass das Großherzogtum Baden, dieser Flickenteppich aus unterschiedlichsten Territorien, seine staatliche Identität und Prosperität nicht allein durch die Tulla’sche „Rectification“ des Rheins als Verkehrsader erhalten hat und durch eine vergleichsweise liberale Verfassung, sondern auch durch die die Landschaften verbindende Eisenbahn. Ungetrübt war das allerdings nicht zu haben. Das neue Verkehrsmittel wurde zwar vielerorts als Fortschritt gepriesen, versetzte aber mit seiner „ungeheuren Geschwindigkeit“ nicht wenige Zeitgenossen in Furcht und Schrecken. Eisenbahnkrankheiten wurden in mancherlei Formen diagnostiziert. In den Anfangsjahren und noch bis zum Ende des 19. Jahrhunderts waren es, weithin vergessen, vor allem die auch in Baden zahlreich auftretenden Eisenbahnunfälle, die ihre Opfer forderten. Die schwersten davon bei Freiburg und Heidelberg.
Hans Peter Jäger, Auf falschem Gleis. Von der Großherzoglich Badischen Eisenbahn, ihren Anfängen und Unfällen. Ein Versuch.
100 Seiten mit 20 Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-442-7. EUR 16,90.
Dieses kurzweilige Buch wirft Schlaglichter auf die wichtigsten Ereignisse in der Geschichte Mannheims von der Gründung 1607 bis zur Gegenwart. Vorgestellt werden bedeutsame Dokumente, eindrucksvolle Gegenstände und kostbare Kunstwerke aus dem MARCHIVUM, aus Mannheims Museen und anderen deutschen wie internationalen Kulturinstitutionen. Von den ersten Stadtprivilegien bis zum Benz mobil, von den Plänen des Mannheimer Schlosses bis zur historischen Fotografie des Wasserturms und dem WM-Ball von 1954 – viele Highlights sind vertreten. Aber darüber hinaus findet sich auch Unbekanntes und Überraschendes, wie die im Pariser Nationalarchiv wohlbehüteten Mannheimer Stadtschlüssel von 1795. Jedes Objekt wird mit einer ganzseitigen Abbildung und einem kurzen Text von Ulrich Nieß, dem ehemaligen Leiter des MARCHIVUM, und seiner Kollegin Heidrun Pimpl vorgestellt.
Ulrich Nieß und Heidrun Pimpl, Geschichte Mannheims in 100 Objekten.
Schriftenreihe MARCHIVUM, Band 12. Hrsg. von Harald Stockert.
448 Seiten mit 138 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-411-3. EUR 34,80.
Der vorliegende Band der Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte enthält Beiträge über mittelalterliche und reformatorische Themen mit Schwerpunkt auf den Radikalen des 16. Jahrhunderts, dazu eine Dokumentation zur Partnerschaft Carrs Lane-Birmingham mit Zweibrücken, Werkstattberichte zum projektierten Pfarrpersonenbuch und Buchbesprechungen. Zwei Beiträge zum 500. Todestag von Franz von Sickingen und Ulrich von Hutten bilden den Themenschwerpunkt der Ebernburg-Hefte: Tilman G. Moritz, Das Scheitern Ulrichs von Hutten. Fiktion und Funktion einer ritterlichen Selbstbeschreibung; Kurt Andermann, Wer war Franz von Sickingen?
Verein für Pfälzische Kirchengeschichte (Hrsg.), Blätter für pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 2023. Ebernburg-Hefte 57. Folge (2023).
304 Seiten mit 38 Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-436-6. EUR 35,00.
Mit dem dritten Buch der Reihe „Bausteine zur Geschichte der Stadt Bruchsal und ihres Umlandes“ erscheint wieder ein Sammelband von bislang unveröffentlichten Einzelbeiträgen, die im Laufe des vergangenen Jahres entstanden sind. Deren Bogen spannt sich zeitlich von der Geschichte des 1945 zerstörten Renaissance- Bauwerks Hohenegger bis zur Verlegung von Stolpersteinen in Bruchsal seit 2015, thematisch – hier seien nur einige Beispiele genannt – von der evangelischen Kirchengeschichte Bruchsals im 19. Jahrhundert bis zur Gemeinde- und Kreisreform der 1970er Jahre. Die Geschichte kommunaler und staatlicher Einrichtungen wie das Bruchsaler Kinderheim, die Volkshochschule und das früher sogenannte „Männerzuchthaus“ bilden einen gewissen thematischen Schwerpunkt unter den Beiträgen. Zwei Texte mit Themen aus unserer Nachbargemeinde Forst richten diesmal den Blick auch auf das „Umland“, wie der Reihentitel es besagt.
Konrad Dussel und Jürgen Treffeisen (Hrsg.), Bausteine zur Geschichte der Stadt Bruchsal und ihres Umlands. Band 3.
Mit Beiträgen von Thomas Adam, Ruth Birkle, Sara Doll, Konrad Dussel, Johannes Ehmann, Tamara Frey, Florian Jung, Thomas Liebscher und Rolf Schmidt.
288 Seiten mit 174 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-421-2. EUR 19,90.
Mit dieser Schrift wollen wir einen Mann ehren, der sich auf beeindruckende Weise über Jahrzehnte hinweg mit großer Leidenschaft in und für Herbolzheim engagiert hat und unermüdlich bereit war, sich und seine Talente in ganz unterschiedlichen Bereichen einzubringen: Friedrich Hinn – am 16. Januar 2022 wäre er 90 Jahre alt geworden, am 12. August 2023 jährte sich zum sechsten Mal sein Todestag. Verschiedene Weggefährten erinnern sich an die gemeinsame Zeit. Davon können wir in diesem Heft lesen. Andere beleuchten aus unterschiedlichen Blickwinkeln das vielfältige Wirken von Friedrich Hinn: als Pädagoge – als Kommunalpolitiker – als Historiker und vieles mehr. Zahlreiche Publikationen aus den zurückliegenden Jahrzehnten tragen die Handschrift von Fritz Hinn. Bis zu seinem Lebensende galt sein großes Interesse der Erforschung der Heimatgeschichte. So können wir in dem vorliegenden Heft, mit der Zustimmung seiner geschätzten Frau Agnes Hinn, einen bisher unveröffentlichten Artikel zu den Gasthäusern in Herbolzheim und deren Geschichte abdrucken und einer breiten Leserschaft zugänglich machen. Wir erhalten darin spannende Einblicke in die Vergangenheit unserer heimischen Wirtshäuser und Gastronomie.
Stadt Herbolzheim (Hrsg.), Geschichte & Geschichten aus Herbolzheim und den Ortsteilen. Ausgabe 2.
In Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Geschichte & Geschichten.
68 Seiten mit 80 Farb- und Schwarz-Weiß-Abblindungen, Broschur.
ISBN 978-3-95505-367-3. EUR 5,00.
Das Buch kann bei der Gemeinde Gemmingen erworben werden!
Ansichtssache! Das ist ein Statement, das viele Menschen von sich geben, wenn ein Thema gemischte Gefühle und geteilte Meinungen hervorruft. Ansichtssachen, das sind aber auch Bilder, die nicht lügen können und manchmal mehr sagen als tausend Worte. Wolfgang Ehret, Stebbacher Urgestein, angesehener Chronist und Heimatforscher seiner Heimatgemeinde, hat diese Bilddokumentation in liebevoller und professioneller Kleinarbeit für Sie zusammengestellt. Die Bilder zeigen, welche Veränderungen Stebbach und seine Einwohner in wenigen Jahrzehnten durchlebt haben. Es ist zu sehen, welche Bausubstanz unwiederbringlich verschwand und welche neu geschaffen wurde. Was die einen als Verlust der Identität, attraktiver Gebäude und des sozialen Gefüges sehen, beurteilen die anderen als Schritt in die Neuzeit mit fließend Wasser, Abwasserbeseitigung und gesundem Wohnen ohne Bundesstraße. Letztendlich liegt die Wahrheit wohl in der Mitte und die eigene Meinung ist ... Ansichtssache!
Wolfgang Ehret, Stebbach ... Ansichtssachen! Bilddokumentation und Texte zur Dorferneuerung und Eingemeindung.
Hrsg. von der Gemeinde Gemmingen.
148 Seiten mit 138 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-433-5. EUR 24,80.
Der Gärtner Christian Sutter schreibt zwischen 1884 und 1893 ein Tagebuch, das er „Kronik der Zeit“ nennt. Darin berichtet er von seinem beruflichen und privaten Alltag im badischen Fabrikort Gutach i.Br. und von den Bewohnern des Elztals, die diesen Alltag mit ihm teilen. Sein Chef ist der Nähseidenfabrikant Max Gütermann, der fränkisch-jüdische Wurzeln hat. Weil der Gärtner ihm nicht nur Kisten voll Obst und Gemüse liefert, sondern auch Florist, Imker, Kutscher, Glaser und Hausbursche ist, kommt dieser fast täglich mit der Fabrikantenfamilie und ihren Besuchern in Kontakt. Die vielen Arbeitsaufträge öffnen ihm die Tür zum Mikrokosmos der Nähseidenfabrik: Produktions- und Verwaltungsräume der Fabrik, Wohnbauten und frühe soziale Einrichtungen des Unternehmens. Die „Kronik der Zeit“ ist eine Mischung aus Gartenbuch, Gutacher Klimaarchiv, Arbeitsbericht, Kutschfahrtenprotokoll und kleinen Alltags- und Familiengeschichten. Die Autorin hat den Originaltext in Maschinenschrift übertragen und kommentiert. Sie informiert über die frühe Phase der Industrialisierung im Elztal, erkennt vereinzelt Spuren jüdischer Erinnerungs- und Festtagskultur in der Chronik und erhellt den gesellschaftlichen und familiären Hintergrund von Christian Sutter und Max Gütermann.
Eva-Maria Gawlik-Sutter, Alltag im Elztal 1884–1893. Der Gärtner der Nähseidenfabrik Gütermann und seine „Kronik der Zeit“.
Wissenschaftliche Beratung von Heiko Haumann.
388 Seiten mit 9 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-439-7. EUR 29,80.
Sie können das E-Book beispielsweise über diese Online-Shops erwerben:
Der Gärtner Christian Sutter schreibt zwischen 1884 und 1893 ein Tagebuch, das er „Kronik der Zeit“ nennt. Darin berichtet er von seinem beruflichen und privaten Alltag im badischen Fabrikort Gutach i.Br. und von den Bewohnern des Elztals, die diesen Alltag mit ihm teilen. Sein Chef ist der Nähseidenfabrikant Max Gütermann, der fränkisch-jüdische Wurzeln hat. Weil der Gärtner ihm nicht nur Kisten voll Obst und Gemüse liefert, sondern auch Florist, Imker, Kutscher, Glaser und Hausbursche ist, kommt dieser fast täglich mit der Fabrikantenfamilie und ihren Besuchern in Kontakt. Die vielen Arbeitsaufträge öffnen ihm die Tür zum Mikrokosmos der Nähseidenfabrik: Produktions- und Verwaltungsräume der Fabrik, Wohnbauten und frühe soziale Einrichtungen des Unternehmens. Die „Kronik der Zeit“ ist eine Mischung aus Gartenbuch, Gutacher Klimaarchiv, Arbeitsbericht, Kutschfahrtenprotokoll und kleinen Alltags- und Familiengeschichten. Die Autorin hat den Originaltext in Maschinenschrift übertragen und kommentiert. Sie informiert über die frühe Phase der Industrialisierung im Elztal, erkennt vereinzelt Spuren jüdischer Erinnerungs- und Festtagskultur in der Chronik und erhellt den gesellschaftlichen und familiären Hintergrund von Christian Sutter und Max Gütermann.
Eva-Maria Gawlik-Sutter, Alltag im Elztal 1884–1893. Der Gärtner der Nähseidenfabrik Gütermann und seine „Kronik der Zeit“.
Wissenschaftliche Beratung von Heiko Haumann.
388 Seiten mit 9 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, PDF.
ISBN 978-3-89735-022-9. EUR 26,80.
In den Kraichgausagen geht es abenteuerlich zu. Es wird von außergewöhnlichen Begebenheiten, von verborgenen Schätzen, vom Hexenglauben und dem Gold der Alchemisten erzählt, auch von Freimaurern und sogar vom Übersinnlichen ist die Rede. Der Leser macht dabei eine Zeitreise durch die Welt der Sagen des Kraichgaus und trifft so manches Mal auf berühmte Gestalten wie den Doktor Faust.
100 Sagen und Geschichten zwischen Rhein und Neckar, Heidelberg und Pforzheim werden in diesem Buch illustriert, erklärt und kommentiert. Jede Sage wird dazu näher erforscht, mit zusätzlichen Informationen über ihre historischen Hintergründe. Dadurch wird dieses Buch zu weit mehr als nur einer einfachen Sagensammlung. Die Sphäre der Sagen – das sind Geschichten aus dem Grenzbereich zwischen Fakten und Fiktionen. Und manches davon gibt es wirklich.
Jürgen Wipfler, Geheimnisvolle Kraichgausagen. Eine abenteuerliche Zeitreise durch die Sagenwelt des Kraichgaus – mit Erklärung und Kommentierung.
208 Seiten mit 21 Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-423-6. EUR 19,90.
Die "Lebensbilder aus der evangelischen Kirche in Baden im 19. und 20. Jahrhundert" wollen über die Biographie einen neuen, auch für eine breitere Öffentlichkeit interessanten Zugang zur badischen Kirchengeschichte ermöglichen. Die Lektüre jedes Bandes bietet jeweils einen konzentrierten, thematisch orientierten Durchgang durch die badische Kirchengeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts aus einer vorwiegend biographischen Perspektive, ohne theologiegeschichtliche, sozialgeschichtliche oder institutionengeschichtliche Aspekte auszublenden.
Udo Wennemuth (Hrsg.), Lebensbilder aus der evangelischen Kirche in Baden im 19. und 20. Jahrhundert, Band 1: Kirchenleitung.
Im Auftrag des Evangelischen Oberkirchenrats Karlsruhe
herausgegeben durch den Verein für Kirchengeschichte
in der Evangelischen Landeskirche in Baden.
Sonderveröffentlichungen des Vereins für Kirchengeschichte in der Evangelischen Landeskirche in Baden, Band 11.
Mit Beiträgen von: Johannes Ehmann, Volker Herrmann, Gerhard Schwinge, Gottfried Seebaß und Udo Wennemuth.
672 Seiten mit 25 Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-89735-514-9. EUR 38,00.
Das Schwetzinger Schloss gehört mit seinem prächtigen Barockgarten zu den bedeutendsten Schlossanlagen Deutschlands. Doch über seine wechselnde Baugestalt, die sich über 700 Jahre kurpfälzischer Geschichte erstreckt, ist wenig bekannt. Nur bescheidene schriftliche Quellen sowie bauliche Fragmente am Schlossgebäude und seiner Umgebung lassen die einzelnen Bauphasen der Anlage sowie deren mehrmalige Zerstörung erahnen. Dieses Buch entführt mit stimmungsvollen Bildern digitaler Rekonstruktionen in längst vergangene Zeiten. Begleitet werden die Bildmotive von heiter-besinnlichen Texten, die zudem an das Leben der Menschen erinnern sollen, deren Schicksal eng mit der Geschichte dieses Fürstensitzes verbunden war.
Das geschickte Zusammenspiel von Bild und Text entführt, durch Tages- und Jahreszeiten hindurch, in eine Welt, die längst versunken ist – fantastische Impressionen aus einer fernen Zeit.
Manfred Bender, Schwetzingen. Wasserburg, Jagdschloss und Sommerresidenz der Kurfürsten von der Pfalz. Fantastische Impressionen aus einer fernen Zeit.
144 Seiten mit 134 Farbabbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-431-1. EUR 19,90.
Erstmals beschäftigt sich eine Publikation mit dem Nationalsozialismus in Walldorf vom Aufstieg der NSDAP bis zum Pogrom 1938. Neben bisherigen Veröffentlichungen zur Walldorfer Geschichte und Archivbeständen – unter anderem den Spruchkammer-, Wiedergutmachungs- und Prozessakten des Generallandesarchivs – hat der Autor dazu zahlreiche bislang unbekannte Quellen ausgewertet.
Andy Herrmann ist es gelungen, den Weg der Nationalsozialisten zur Macht in der nordbadischen Kleinstadt nachzuzeichnen. Nach der Machtübernahme werden die Aspekte der „Gleichschaltung“ ebenso herausgearbeitet wie die Schikanen gegen die jüdische Bevölkerung und das harte Vorgehen der Nationalsozialisten gegen politische Gegner – hier traf das vor allem die Kommunisten. Nicht zuletzt geht es um den Widerstand gegen den NS-Faschismus, den es auch in Walldorf gab.
Insgesamt wird ein plastisches Bild der Geschehnisse jener Zeit wie auch der Täter und der Opfer vermittelt, das – nach den fort gesetzten Ungerechtigkeiten nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs – eine späte Klarstellung der damaligen Verhältnisse vor Ort bietet. Der von der Vereinigung Walldorfer Heimatfreunde e. V. 1965 herausgegebene, reich bebilderte Band verbindet dabei weitreichende historische Ereignisse mit der lokalen Ebene, denn nirgendwo wird Geschichte lebendiger als vor der eigenen Haustür.
Andy Herrmann, Walldorf im Nationalsozialismus. Gleichschaltung, Verfolgung, Widerstand in einer nordbadischen Kleinstadt.
Hrsg. von Vereinigung Walldorfer Heimatfreunde e. V. 1965.
192 Seiten mit 116 Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-430-4. EUR 19,90.
Die furchtbaren Verbrechen des Hitler-Regimes an Menschen mit Behinderung oder psychischen Erkrankungen gelten als erster industrieller Massenmord der Geschichte. Sie waren Ausdruck der abgrundtiefen Unmenschlichkeit der nationalsozialistischen Ideologie. An das Schicksal von Opfern einer mörderischen Politik zu erinnern, Stationen ihrer Lebens- und Leidensgeschichten zu ermitteln und festzuhalten, ihrer somit würdig zu gedenken, hatte sich eine engagierte Mosbacher Arbeitsgruppe vorgenommen. Als Ergebnis ihrer Recherchen legt sie mit dieser Publikation 29 Lebensgeschichten von Menschen vor, die in Mosbach oder einem der heutigen Stadtteile geboren wurden und/oder im Stadtgebiet wohnten und deren Leben nach Aufenthalten in verschiedenen Anstalten auf grausame Weise beendet wurde.
Die überwiegend ehrenamtlichen Autorinnen und Autoren, darunter auch Schüler und Nachfahren von Betroffenen, machten sich mit Hilfe von Patientenakten und anderem Archivgut und auf der Grundlage von Gesprächen mit Angehörigen sowie eigenen Erinnerungen daran, das Leben dieser Menschen sichtbar zu machen. Entstanden ist ein Buch, das den Leser zum Nachdenken anregen soll.
Stadt Mosbach (Hrsg.), Was man schon längst geahnt und gefühlt hat. Opfer der NS-„Euthanasie“ aus der Stadt Mosbach.
136 Seiten mit 50 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-418-2. EUR 19,90.
Tausend Jahre Schützinger Geschichte bieten Stoff in Hülle und Fülle. Das Buch präsentiert daraus das Wichtigste und Interessanteste – von der urkundlichen Ersterwähnung im Jahr 1023 bis hin zu Impressionen vom Feierjahr 2023. Berücksichtigt werden dabei viele Facetten, aus glücklichen wie unglücklichen Zeiten. Die Bedeutung der Fresken in der St. Ulrichs-Kirche wird genauso gewürdigt wie die des Fleckenbrauchbuchs aus dem 17. Jahrhundert. In Erinnerung gerufen werden aber auch die Pestjahre des 16. und die Kriegsjahre des 17. Jahrhunderts. Die Auswanderungen des 19. Jahrhunderts, die schwierigen Zeiten der Weimarer Republik, die lokalen Gegebenheiten in den NS-Jahren, die Probleme, aber auch die Leistungen der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, die Eingemeindung nach Illingen und das Wichtigste aus den letzten Jahren – die breite Palette der daran anschließenden Themen kann hier nur angedeutet werden.
Das Buch muss nicht fortlaufend gelesen werden. Seine übersichtliche Gestaltung lädt zum Schmökern ein und viele Fotos und Dokumente bereichern die Texte mit ihren ganz eigenen Informationen. Weil vieles nur angerissen werden kann, liefern Anmerkungen weiterführende Hinweise – unter anderem auf Gotthold Giengers reichhaltige Bild-Chronik, aber auch auf viele archivalische Quellen. Vielleicht (ver)führen sie besonders Interessierte zu eigenen Recherchen. Schützingens Geschichte ist es wert.
Konrad Dussel, Schützingen. 1023–2023: Durch tausend Jahre Geschichte zur Gegenwart.
Hrsg. von der Gemeinde Illingen.
144 Seiten mit 208 Farbabbildung, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-398-7. EUR 19,90.
Das Buch kann direkt bei der Gemeinde erworben werden!
„Geschichte entdecken“ lautete der Titel eines von der Gemeindeverwaltung in Zusammenarbeit mit den Eppelheimer Schulen vor 30 Jahren herausgegebenen Buches. Die Geschichte Eppelheims ist seitdem – auch durch die Publikationen Hans Stephans – kein unerforschtes Terrain mehr. Gleichwohl bietet sie, wie die fünf in diesem Band zusammengestellten Beiträge zeigen, noch Möglichkeiten für Neuentdeckungen.
Drei Aufsätze zur politischen Geschichte von 1918 bis 1954 verdeutlichen, wie der Nationalsozialismus auf das Leben in der bis dahin „roten“ Gemeinde einwirkte und wie die Auseinandersetzung mit der untergegangenen Diktatur nach 1945 durch neue Notlagen, insbesondere die Massenzuwanderung von Flüchtlingen und Vertriebenen, verdrängt wurde. Welche Auswirkungen diese auf die lokalen Vereine hatte, ist eines der Themen des vierten Beitrags, der einen Überblick über die Entstehung und Entwicklung des Vereinslebens bis nahe an die Gegenwart gibt. Ein fünfter, kürzerer Beitrag skizziert Siedlungsentwicklung und Wirtschaft in den ersten Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg.
Frank Engehausen im Auftrag der Stadt Eppelheim (Hrsg.), Beiträge zur Geschichte Eppelheims: Im 20. Jahrhundert.
208 Seiten mit 100 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-224-9. EUR 16,90.
Dieses Buch widmet sich den Schwarzwälder Glashandelsgesellschaften, die bei den Glashütten des Südschwarzwalds entstanden und das dort erzeugte wertvolle Gut zunächst zu Fuß über weite Strecken hin handelten. Der Untersuchungsrahmen reicht von den ersten Anfängen im Spätmittelalter über die Bildung von fünf regional spezialisierten, genossenschaftsähnlich organisierten „Compagnien“, so die zeitgenössische Bezeichnung, bis zu deren Privatisierung und Fortführung als lokale Handelshäuser im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts. Nach der Darstellung der Compagnien im Elsass, in Baden/Pfalz, Oberschwaben und der Schweiz liegt der Schwerpunkt auf Württemberg, wo die „württembergische Compagnie“ zeitweise Niederlassungen an 28 Handelsplätzen unterhielt. Mit dem Handelshaus Tritschler in Stuttgart besteht die wichtigste von ihnen als einzige Nachfolgeunternehmung der ehemaligen Compagnien bis heute ununterbrochen fort. Die Entwicklung dieses Unternehmens, das 2023 auf seine über 300-jährige Unternehmensgeschichte zurückblicken kann, wird bis in die Gegenwart hinein verfolgt.
Das reich bebilderte Buch enthält nicht nur eine schlüssige Übersicht über wirtschaftshistorische Ereignisse und Entwicklungen, es legt auch einen besonderen Schwerpunkt auf die Familien, die im südwestdeutschen Glasmacher- und Glashändlergewerbe in mehreren Jahrhunderten tätig waren, und stellt die einzelnen Menschen, soweit sie sich in archivalischen Quellen fassen lassen, in ausführlichen Verzeichnissen vor. In diesem doppelten Ansatz beleuchtet das Buch ein heute kaum mehr bekanntes, wichtiges Stück Wirtschafts- und Sozialgeschichte des deutschen Südwestens und bietet nicht zuletzt reichhaltiges Material für zahlreiche genealogische Fragestellungen.
Zum Anhang
Edgar H. Tritschler, Schwarzwälder Glashandlungs-Compagnien. Geschichte der Glashütten und Handelsorganisationen.
512 Seiten mit 520 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-420-5. EUR 40,00.
Auf uraltem Kulturboden, dessen Besiedelung bis in die Jungsteinzeit zurückreicht und der Epoche der Michelsberger Kultur einen eigenen Namen gab, hat sich über viele Jahrhunderte hinweg eine Siedlungsstruktur gebildet, die heute den Landkreis Karlsruhe mit seinen 32 Städten und Gemeinden in über 100 Teilorten darstellt. Typisch für den deutschen Südwesten ist die historisch bedingte Vielfalt der einstigen Herrschaftsgebiete, die die Siedlungen ebenso geprägt haben wie die unterschiedliche Topografie der Rheinebene, des Kraichgaus und der Nordausläufer des Schwarzwaldes.
Mit über 450.000 Einwohnerinnen und Einwohnern zählt der Landkreis Karlsruhe, der auf sein 50-jähriges Bestehen blickt, zu den größten Kreisen in Baden-Württemberg und der Bundesrepublik Deutschland. Wie man hier lebt und arbeitet, seine Freizeit verbringt und Traditionen pflegt, zeigt eindrucksvoll dieser Bildband. Neu hierbei ist die zusätzliche digitale Komponente, die über die schlaglichtartigen Fotografien hinaus weitere Informationen über den Landkreis Karlsruhe erschließt.
Landkreis Karlsruhe.
Hrsg. vom Landkreis Karlsruhe.
Mit Bildern der Fotofreunde Heidelsheim e. V.
208 Seiten mit 281 Farbabbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-427-4. EUR 29,80.