Der Rechtsruck in Deutschland ist keine Randerscheinung mehr – er hat längst die Mitte erreicht. Dieses Buch zeichnet eindringlich nach, wie sich rechtsextreme Strukturen in Baden, insbesondere in der Ortenau, verfestigt haben und welche historischen Wurzeln diese Entwicklung hat. Vom nationalsozialistischen Erbe in der Region über die gescheiterte Entnazifizierung bis hin zum Wiedererstarken einer völkisch-nationalen Ideologie in der AfD spannt das Buch einen weiten Bogen, der zeigt: Die Geschichte ist nicht vergangen – sie wirkt fort.
Aus der Perspektive zivilgesellschaftlichen Engagements schildern Wolfgang Achnitz und Jenny Haas zehn Jahre antifaschistischer Arbeit im Bündnis „Aufstehen gegen Rassismus Offenburg“. Mit sorgfältiger Recherche und klarer Haltung entlarven sie die Mechanismen der Radikalisierung in der AfD, benennen die Versäumnisse der Politik und dokumentieren, wie sich demokratiefeindliche Strömungen in Vereinen, Parlamenten und Sozialen Medien ausbreiten. Im Superwahljahr 2026 ist das Buch Mahnung und Aufruf zugleich: Die Autoren treten für eine offene, tolerante Gesellschaft ein, die ihre demokratischen Werte nicht den Feinden der Freiheit überlässt.
Wolfgang Achnitz und Jenny Haas, Völkischer Nationalismus. Ein Notizbuch aus der Provinz.
344 Seiten mit 31 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-583-7. EUR 24,80.
Auschwitz, Dachau, Bergen-Belsen – Namen, die aufschrecken lassen und die Gräuel der NS-Diktatur ins Gedächtnis rufen. Doch wer schreckt bei den Namen Neckarelz, Neckargerach, Asbach oder Neckarbischofsheim auf? Die vorliegende Studie zeichnet die Geschichte des Außenlager-Komplex Neckarelz nach: Als Lager des zweitgrößten Verlagerungsprojektes im Deutschen Reich – der Verlagerung des Daimler-Benz Flugmotorenwerks Genshagen nach Obrigheim am Neckar –, als Prestigeobjekt der SS im letzten Kriegsjahr und als „Außenkommando des KL Natzweiler-Struthof“.
Die Lebens- und Arbeitsbedingungen und die medizinische Versorgung der Häftlinge bilden einen Schwerpunkt der Betrachtung. Das Buch zeichnet den Weg von Menschen nach, die von Auschwitz, Dachau, Bergen-Belsen oder Groß-Rosen ins „beschauliche“ Neckartal verschleppt wurden, und erzählt aus einer Zeit, in der harmlose Begriffe wie, ,Goldfisch‘ und ,Zebra‘ Ausbeutung, Unmenschlichkeit und maßlose Selbstüberschätzung verdeckten.
Tobias Markowitsch und Kattrin Zwick, Goldfisch und Zebra. Der Außenlager-Komplex Neckarelz. Konzentrationslager des Verlagerungsprojektes A8 und „Außenkommando des KL Natzweiler“.
280 Seiten mit 57 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Broschur.
ISBN 978-3-95505-580-6. EUR 29,80.
Er erlebte in seinem Heimatland, der Tschechoslowakei, zwei Diktaturen: die nationalsozialistische mit Verfolgung und Deportation sowie die kommunistische mit Unterdrückung und Verlogenheit. Dennoch gelang es Ivan Lefkovits, eine herausragende Bildung zu erwerben und Karriere als Wissenschaftler zu machen. Das Basel Institute for Immunology ermöglichte es ihm, Forschungskontakte in die ganze Welt zu knüpfen und maßgeblich zur Entwicklung der neuen Disziplin der Immunologie beizutragen. Neben der Lebensgeschichte gewährt das Buch Einblicke in die zeitgeschichtlichen Verhältnisse und die Entwicklung der Immunologie in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Walter Hochreiter, Nach Basel und von Basel in die Welt. Die Lebensgeschichte des Immunologen Ivan Lefkovits.
132 Seiten mit 85 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, Broschur.
ISBN 978-3-95505-571-4. EUR 19,80.
Die internationale Forschungstagung hat 2024 Desiderate aufgegriffen und im allgemeinhistorischen Kontext die als politisches Kunstgebilde „Pfalz“ sich stabilisierende Region untersucht. Zwischen der Französischen Revolution und dem Ende des Deutschen Kaiserreiches hat diese Region im bayerischen bzw. binnendeutschen Kontext keinen Sonderweg eingeschlagen. Sie partizipierte gesellschaftlich und ökonomisch, aber auch in religiöser Hinsicht an der bisweilen paradox anmutenden Vielfalt. Aufklärung, Rationalismus und Religionskritik brachten Dissonanzen und setzten die traditionelle und traditionsorientierte, aber auch die sich modernisierende Kirchlichkeit unter Druck. Das Judentum war von den allgemeinen Entwicklungen und Transformationsprozessen ebenfalls betroffen, aber auch von Assimilationsdruck und Antisemitismus herausgefordert. Religiöse Diversität und Dissidenz entwickelten sich weiter. In den Großkirchen und davon unabhängigen Gemeinschaften kam es zu spirituellen Aufbrüchen, zu Reaktionen auf die Moderne und zum Aufbau von sozialdiakonischen Strukturen. Auch das Bestattungswesen und die Friedhofsgestaltung transformierten sich. In diesen Prozessen sind die Dynamiken alle angelegt und ansatzweise zur Entfaltung gebracht worden, die das Heute prägen. Wer die Entwicklungen bis zur Gegenwart verstehen will, wird hier kompetent informiert.
Ulrich A. Wien (Hrsg.), Opium des Volks? Frömmigkeit – Rationalismus – Konfessionsprofile – Religionskritik. Religiöse Vielfalt in der Pfalz und ihren Nachbargebieten zwischen 1789 und 1918.
Forschungen zur Pfälzischen Landesgeschichte, Band 4.
320 Seiten mit 62 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-564-6. EUR 34,80.
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Der Kreisgeschichtsverein Calw e.V. (KGV) präsentiert zum dreizehnten Mal den Band „Einst & Heute – Historisches Jahrbuch für den Landkreis Calw“, in Fortsetzung der gleichnamigen Heftreihe sowie der Jahrbücher des Landkreises Calw. Auf 184 Seiten sind nach der Einleitung des Redakteurs elf Beiträge verschiedener Autoren zu lesen. Die untenstehende Liste gibt eine Übersicht. Die informativen Abhandlungen konnten nur durch den Fleiß der Autoren und deren umfangreiche Recherchen in den Archiven, vor Ort und in der Literatur entstehen. Dabei gilt es zu betonen, dass die lokalen Archive durch die dauerhafte Aufbewahrung schützenswerten Kulturguts die wesentliche Grundlage dafür bieten, dass heutige und künftige Generationen einen Blick in die Vergangenheit werfen können. Durch die zeitintensive und fordernde Arbeit der Autoren kann dieses „Rohmaterial“ im weiteren Verlauf für die Öffentlichkeit nutzbar gemacht und in einem verständlichen und übersichtlichen Format zur Verfügung gestellt werden. Besonderer Dank gilt den ehrenamtlich Tätigen: Autoren, Redakteur, Redaktionsbeirat und allen darüber hinaus an der Erstellung des Werkes beteiligten Mitgliedern des KGV, weiter der Sponsorin Sparkasse Pforzheim Calw, sowie dem die Herausgabe fördernden Landkreis Calw. Alle gemeinsam ermöglichen durch ihr Engagement neue Einblicke in vergangene Zeiten.
Kreisgeschichtsverein Calw e.V. (Hrsg.), Einst & Heute – Historisches Jahrbuch für dem Landkreis Calw. Ausgabe 2025/26.
184 Seiten mit 163 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, pdf.
ISBN 978-3-89735-044-1. EUR 6,99.
Aus dem Vorwort:
Es ist das erste Mal, dass Episoden aus der Geschichte Kochertürns in Form eines Buches einer größeren Öffentlichkeit vorgestellt werden. Dazu bedurfte es umfangreicher, häufig sehr zeitaufwendiger Nachforschungen. Wir haben mit unserer Recherche jedoch nicht bei null angefangen, denn im Archiv in Neuenstadt lagern viele einzelne Dokumente zu verschiedenen Themen unserer Ortsgeschichte, hauptsächlich zusammengetragen und erstellt von Engelbert Mager (* 1912 – † 2000), der von 1950 bis 1961 Lehrer an der Volksschule in Kochertürn war.
Wir hoben allerdings nicht nur den Schatz im städtischen Archiv, sondern recherchierten auch in den Staatsarchiven Stuttgart und Ludwigsburg, im Diözesanarchiv Rottenburg und sehr häufig im Landesarchiv Neuenstein. Dabei konnten wir auch Neues entdecken, z. B. über den Stammbaum derer von Kochertürn oder den tragischen Überfall der Kochertürner Bevölkerung durch italienische Soldaten in der Weihnachtszeit 1546. Wir haben gewissenhaft und sorgfältig recherchiert; was wir geschrieben haben, ist durch Fakten belegt. Unsere Beiträge erheben mitnichten den Anspruch, die Geschichte Kochertürns lückenlos darzustellen.
Viele Informationen haben wir auch von Zeitzeugen erhalten, die uns die Geschichte lebendig, informativ und berührend nahegebracht haben.
Unsere Schilderungen beginnen mit den ältesten erhaltenen Zeugnissen aus der Geschichte Kochertürns und enden im letzten Jahrhundert in den 1970er-Jahren, mit Ausnahme der Geschichte der Vereine und der Firmen. Wir hoffen, dass dieses Buch eine Fortsetzung erhält, in der die neuere Geschichte Kochertürns beschrieben wird – doch das überlassen wir der nächsten Generation.
Stadt Neuenstadt a. K. (Hrsg), Kochertürn 1176 – 2026.
Kochertürner Geschichte(n).
576 Seiten mit 502 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-561-5. EUR 27,00.
Protestantischer Kirchenbau: Was unterscheidet ihn seit der Reformation von früher und den dann weiterhin römisch-katholischen Kirchen? Und weiter gefragt: Gibt es im evangelischen Württemberg eigenständige Kirchenbau, der im übrigen Deutschland und Europa so nicht vorkommt? Ja, eindeutig, sagt der Autor dieser Studie, der württembergisch-evangelische Pfarrer Ulrich Zimmermann, seit Jahrzehnten mit Kirchenbaugeschichte und kirchlicher Kunst beschäftigt. Seine Erfassung der Glasmalerei und anderer Ausstattung in den meisten evangelischen Kirchen seiner Heimat ließen ihn besonders im letzten Jahrzehnt „nebenbei“ die Erkenntnis gewinnen, wie stark doch die reformatorische Theologie und die in Südwestdeutschland schon um 1526 ausgeprägte Liturgie des reinen Predigtgottesdienstes zur bisher weitgehend unbekannten Sonderrolle Württembergs im protestantischen Kirchenbau Europas mit einer ganz eigenen Anordnung, Ausrichtung und Gestaltung von Kirchenräumen führten: Die Kanzel geriet zur Hauptsache und brachte mit der Einführung der Reformation an 1534 zwei bisher unbekannte Kirchenbautypen hervor, die längs gerichtete Predigtkirche und die Querkirche. Der Entstehung beider Bautypen geht der Verfasser auf den Grund und nennt 370 chronologisch und alphabetisch geordnete Beispiele durch die Zeiten bis ins 20. Jahrhundert unter besonderer Berücksichtigung ihrer bautypologischen Originalität oder Veränderungen. Mit einer Bildauswahl, Blicken in die Rezeptionsgeschichte, den Technologietransfer, die historische wie aktuelle Fachliteratur, einer Spurensuche in den Architekturepochen sowie der Nennung von wichtigsten Baumeistern und Architekten der vergangenen fünf Jahrhunderte wird der protestantische Kirchenbau in Württemberg weiter erschlossen, auch in historisch differenzierend wie zunkunftshoffend ökumenischer Perspektive. Eines der Beispiele, so hat sich erst im Jahre 2022 ergeben, erweist sich mit der Datierung um 1535 als die europaweit wahrscheinlich frühste protestantische Kirche – bisher unentdeckt mitten in Württemberg seit fast fünfhundert Jahren. In einer anderen Kirche, dem zweiten Kirchentyp zuzurechnen, ist bautechnisch Einmaliges verwirklicht, was für die riesigen Kornspeichers im Dachraum dreihundert Jahre lang Maßstäbe setzte.
Ulrich Zimmermann, Die Predigtkirche und die Querkirche.
Protestantischer Kirchenbau in Württemberg. Eine Studie zur Geschichte und Theologie des Kirchenraums.
360 Seiten mit 61 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-592-9. EUR 39,90.
Warum protestierten die Pfälzer mit Freiheitsbäumen, warum träumten sie von der Freiheit? Wie kam es überhaupt zu den Konflikten mit Bayern und später auch Frankreich? Welche Rolle spielte die Pfalz im Kaiserreich, während der Weimarer Republik und der Zeit des Nationalsozialismus? Diesen und anderen Fragen geht der Autor nach und beschreibt auf eingängige Weise politische und gesellschaftliche Veränderungen zwischen 1816 und 1945. Neben bedeutenden historischen Ereignissen enthält das Buch auch grundlegende Informationen zur Landeskunde. So entsteht ein präzises Bild einer Landschaft, das die vielfältigen Rahmenbedingungen für das Leben der Pfälzer Bevölkerung aufzeigt.
Stefan Schaupp, Freiheitsbäume Freiheitsträume. Die Geschichte der Pfalz von 1816-1945.
216 Seiten mit 63 Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-594-3. EUR 7,90.
Das einst stille, fast vergessene Tal am Rande des Schönbuch zwischen Stuttgart und Tübingen. Es hat sich zu einem geschätzten Kleinod des mittleren Neckarraums gewandelt.
Gotthardt Bauer (Jahrgang 1954) war dabei. So wie der Bach im Tal schreibt er, - mal plätschernd, auch schnell strömend, dann wieder zum Tümpel aufgestaut oder über Katarakte rauschend.
Zeitgenössische Prosa aus naher und ferner Vergangenheit.
Gotthard Bauer, Merkwürdiges aus dem 7-Mühlental.
260 Seiten mit 88 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-593-6. EUR 24,00.
Garstig sind nicht alle Geschichten. Aber einige schon! Gott, seine Vertreter auf Erden und noch schlimmer der amerikanische Präsident, dessen Anhänger teilweise glauben, er stünde noch über dem Erstgenannten, sind Gegenstand von Erzählungen. Meist aber stehen ganz normale Menschen mit all ihren Schwächen, Ängsten und Wünschen im Zentrum, denn es gibt sie ja auch: die anständig Gebliebenen.
Stefan M. Ummenhofer, Von Hampel und anderen Männern. 13 garstige Geschichten.
184 Seiten, Broschur.
ISBN 978-3-95505-573-8. EUR 14,90.
Aus dem Vorwort:
Auch unser selbst noch junges Mühlacker sollte sich in den Jahren zwischen 1970 und 1975 nachhaltig verändern. Bedingt durch die Gebietsreform wurden Lomersheim, Enzberg, Mühlhausen, Großglattbach und schließlich Lienzingen Teile der Senderstadt. Diese stieg hierdurch wiederum 1973 zur Großen Kreisstadt des, erst im Zuge der Kreisreform neu geschaffenen, Enzkreises auf.
Was sich hier so scheinbar einfach zusammenfassen lässt, war in Wirklichkeit jedoch das Ergebnis langwieriger Verhandlungen mit zahlreichen Widerständen und Gegenentwürfen, an denen eine Vielzahl politischer Akteure auf Kommunal-, Kreis- und Landesebene mitwirkten.
In diesem Jahr dürfen wir als Gesamtstadt den 50. Geburtstag der Eingemeindungen von Großglattbach und Lienzingen feiern, mit denen die Gebietsreformen in Mühlacker ihr Ende fanden. Die Autoren des Ihnen hier vorliegenden Buches, Stadtrat Günter Bächle aus Lienzingen und Hans-Peter Vaas aus Großglattbach, haben dieses runde Jubiläum zum Anlass genommen, sich der alles andere als leichten Aufgabe zu stellen und den überaus komplexen Prozess der lokalen Kreis- und Gebietsreform in einer auch für historische Laien verständlichen Form aufzubereiten.
In den folgenden Kapiteln beschreiben sie auf anschauliche Weise die Abläufe und Hintergründe der Reformen, geben Einblick in verschiedene zeitgenössische Quellen und schildern darüber hinaus ihren ganz persönlichen Blick auf die Ereignisse und ihre Erfahrungen mit deren Nachwirkungen - dies alles natürlich mit einem besonderen Schwerpunkt auf ihre eigenen beiden Stadtteile.
Günter Bächle und Hans-Peter Vaas, Mühlacker +, Mit Millionen gelockt oder von Richtern gezwungen: Wie fünf Ortschaften zur Senderstadt kamen. Zur Kommunalreform vor 50 Jahren und andere Geschichten.
Hrsg. von der Stadt Mühlacker.
Aus den Beiträgen zur Geschichte der Stadt Mühlacker, Band 10.
196 Seiten mit 163 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-581-3. EUR 20,00.
Demokratie ist kein Selbstläufer – sie beginnt mit Initiative. Dieses Buch vereinigt Darstellungen zu 45 Persönlichkeiten, die sich im räumlichen Umfeld des späteren Landes Rheinland-Pfalz um demokratische Reformen verdient gemacht haben. Zwischen 1750 und 1850, in der Zeit vom Beginn der Aufklärung bis zum Aufstieg des politischen Liberalismus, gab es zwar noch keine Demokratinnen und Demokraten im heutigen Sinne. Jedoch traten Persönlichkeiten hervor, die in Konflikten mit repressiven – meist staatlichen – Mächten mutig Widerstand leisteten und an vorderster Front für ihre Überzeugungen einstanden. Sie zu porträtieren und ihren Anteil an der Liberalisierung von Staat und Gesellschaft zu würdigen, ohne dabei Probleme und Widersprüche auszublenden, ist das Ziel der Verfasserinnen und Verfasser. Deren Darstellungen schließen Männer wie Frauen aus unterschiedlichen geistigen, sozialen und geographischen Zusammenhängen ein. So macht das Buch auf eindrückliche Art und Weise deutlich, dass die Demokratieentwicklung nicht nur ein kollektiver, gesamtgesellschaftlicher Prozess ist, sondern Menschen ganz individuell auf ihren „Lebenswegen“ vor Herausforderungen stellt.
Stephan Laux (Hrsg.), Lebenswege zur Demokratie in Rheinland-Pfalz. Band 1: Aufklärung und Frühliberalismus 1750 – 1850.
512 Seiten mit 45 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-566-0. EUR 35,00.
Dirk Hecht: Wie der Edelstein auf dem Ölberg zu seinem Namen kam. Eine bisher unbekannte Sage.
Bernhard Wachter: Die zweitälteste bekannte Ansicht von Schriesheim aus dem Jahre 1699.
Dirk Hecht: Neuentdeckter Bergwerksstollen am Ölberg in Schriesheim, Rhein-Neckar-Kreis.
Gerhard Merkel: Die Entdeckung eines Bergwerksstollen im Ölberg (1799) und die Vorgeschichte der heutigen Anwesen in der Schmalen Seite 18 in Schriesheim.
Volker Bratfisch: Ein Kündigungsschreiben vor 215 Jahren – der Abgang des Sudmeisters Johann Christian Schacke.
Bernhard Wachter: Die Pfarrer der katholischen Gemeinde in Schriesheim seit ihrer Wiederbegründung im Jahre 1698 bis 1990.
Volker Bratfisch: Familie Carl Benz und Schriesheim – Sehnsuchtsort Strahlenburg.
Stadt Schriesheim, Schriesheimer Jahrbuch 2025. Geschichte und Geschichten.
160 Seiten mit 127 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, Broschur.
ISBN 978-3-95505-569-1. EUR 16,00.
Markus Weber ist seit etlichen Jahren ein engagierter Botschafter der Weinheimer Mundart. Vor allem hat er bewiesen, dass Dialekt nicht verstaubt oder altmodisch sein muss, sondern mit kreativen Ansätzen überaus reizvoll und zeitgemäß ist. Statt nur eines Nachschlagewerkes hat er auf Basis des Buches von Heinz Schmitt und mit eindrucksvollen Fotografien u. a. von Sven Sasse-Rösch ein farbiges Lese- und Sprachbilderbuch geschaffen – und eine spannende Zeitreise durch die Weinheimer Geschichte.
Unsere Heimatschbrooch verbindet alle Generationen, Einheimische wie Roigeplaggde – sie lebendig zu halten, ist das Ziel dieses unterhaltsamen Weinheimer Wörterbuches.
Nach einer Vorlage von Heinz Schmitt.
Markus Weber, Weinheimer Wörterbuch. Sou babbelt Woinem.
256 Seiten mit 251 Farbabbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-570-7. EUR 29,80.
Die Trinkhalle in Baden-Baden – ein Wunderwerk an Formen, Farben und Ideen!
Vor 200 Jahren von Heinrich Hübsch erbaut, wird der Architekt in diesem Buch als „Herr Hübsch“ wieder lebendig und erzählt von seinem Bauwerk und dem Leben in der Kurstadt.
Dieses Buch ist zugleich humorvoller Gebäudeführer und erzählendes Sachbuch: entzückend illustriert, lebendig geschrieben, informativ und voller überraschender Details. So wird Baukunst leicht, Kunst greifbar und Vergangenheit zum Vergnügen.
Ermengard Hlawitschka-Roth, Die Trinkhalle und ihr Erbauer. Eine charmante Zeitreise ins 19. Jahrhundert mit Heinrich Hübsch.
56 Seiten mit 144 Farbabbildungen und Illustrationen, Broschur.
ISBN 978-3-95505-578-3. EUR 15,00.
Von Freiheitskämpfern, Markgräfinnen und Sträflingen – Bruchsal erzählt dir seine Geschichte:
Was haben Tulpenbecher mit dem Michaelsberg zu tun? Wurden beim Bergfried schon Kaiser gesehen? Wer war Joß Fritz? Wie war das Leben im Bruchsaler Schloss? Warum fuhr man im Mai 1931 mit Ruderbooten durch die Stadt? Und wie lang waren eigentlich die ersten Telefonnummern?
Diese Graphic Novel erzählt mitreißend, bildgewaltig und historisch fundiert, wie sich Bruchsal über Jahrhunderte hinweg gewandelt hat – als kaiserlicher Herrenhof, in rebellischen Bauernkriegen, unter fürstbischöflichem Einfluss, während der Badischen Revolution, durch Nationalsozialismus und Zweiten Weltkrieg, in den Zeiten des Wiederaufbaus und mit den Eingemeindungen. Eine Zeitreise aus Alltagsleben, Macht, Unterdrückung, Mut und Neuanfang – hinter dem Damianstor erwacht die Vergangenheit Bruchsals zu neuem Leben.
Bruchsal. Der Comic.
Hrsg. von der Stadt Bruchsal. Idee und Konzeption vom Stadtarchiv Bruchsal.
Texte von Tamara Frey. Mit Beiträgen von Thomas Moos und Regina Bender.
Illustrationen von Melina Lamadé und Charmaine Wagenblaß.
48 Seiten mit zahlreichen farbigen Illustrationen und Abbildungen, repräsentatives Großformat, fester Einband mit Fadenheftung.
ISBN 978-3-95505-533-2. EUR 17,90.
Das Datum der urkundlichen Ersterwähnung von „Ubracheim“ im Lorscher Codex ist der 27. Juli 773. Die Vergangenheit Obrigheims reicht jedoch wesentlich weiter zurück, bereits in der Römerzeit befand sich hier ein Neckarübergang, der für die Versorgung der römischen Einheiten am Neckar-Odenwald-Limes von großer Bedeutung war. Die günstige Lage am Neckar spielte auch in den folgenden Jahrhunderten eine zentrale Rolle in der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung Obrigheims, von den Burgen des Mittelalters bis hin zur Ansiedlung eines der ersten großen Kernkraftwerke in der Bundesrepublik in den 1960er Jahren.
Für dieses reich bebilderte Buch wurden zahlreiche Quellen im Gemeindearchiv sowie im Landesarchiv Baden-Württemberg ausgewertet. Es richtet sich an alle, die sich für die Geschichte Obrigheims und der Region Neckar-Elz interessieren.
Hrsg. von der Gemeinde Obrigheim.
Martin Krauß, Obrigheim. Vom Bauerndorf zum Industriestandort.
272 Seiten mit 297 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-416-8. EUR 24,80.
Unter dem Decknamen »Wüste« versuchten die Nationalsozialisten, im Zollernalbkreis aus dem dort anliegenden Posidonienschiefer Treibstoff zu gewinnen. Zu dem Komplex gehörten sieben
Konzentrationslager, die von Februar 1944 bis April 1945 bestanden. Tausende Häftlinge mussten unter unmenschlichen Bedingungen schuften, wurden ausgebeutet und zu Tode gequält. Täter und Opfer kommen zu Wort. Das Konzentrationslager in Vaihingen/Enz wurde auf dem enteigneten »Wiesengrund« der Familie von Neurath errichtet. Wendelgard von Staden hat als Jugendliche die schreckliche Zeit miterlebt und den Häftlingen uneigennützige Hilfe geleistet.
Der sogenannte Reichsstatthalter Wilhelm Murr war ein williges Werkzeug Hitlers und terrorisierte die Bevölkerung. Er verlangte von den Stuttgarter Einwohnern die Stadt gegen die Amerikaner zu verteidigen, er selbst floh vier Tage später nach Österreich und beging Suizid, als ihn die Amerikaner aufspürten.
Der Kommandeur der »Leibstandarte Adolf Hitler«, Sepp Dietrich, zeichnete sich aus durch eine bedingungslose Gefolgschaft zu Hitler. Er war fanatisch und rücksichtslos in der Durchsetzung seiner Befehle. Beim sogenannten »Röhmputsch« 1934 organisierte er mehrere Erschießungskommandos und war selbst daran beteiligt. Die Beerdigung Sepp Dietrichs 1966 auf dem Friedhof in Ludwigsburg geriet zu einer Machtdemonstration von alten und neuen Nazis aus ganz Europa.
Konstantin von Neurath, geboren im Schloss Kleinglattbach, Kreis Ludwigsburg, legte eine beispiellose Nazi-Karriere hin und war als Außenminister und »Reichsprotektor« von Böhmen und Mähren ein getreuer Erfüllungsgehilfe Hitlers. Er wurde beim Kriegsverbrecherprozess 1946 in Nürnberg zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt.
Manfred Henne, Die Wahrheit darf nicht schweigen.
Das Unternehmen »Wüste« und die Konzentrationslager im Zollernalbkreis. Der Reichsstatthalter Wilhelm Murr. Der SS-General Sepp Dietrich. Der Reichsaußenminister Konstantin von Neurath.
318 Seiten mit 120 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Broschur.
ISBN 978-3-95505-574-5. EUR 24,80.
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Entdecken Sie die faszinierende Geschichte des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT)
Tauchen Sie ein in die beeindruckende Reise des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) von seinen bescheidenen Anfängen im Jahr 1825 bis hin zu seiner heutigen Rolle als global führende Forschungs- und Bildungseinrichtung. Das Buch, "Karlsruher Institut für Technologie (KIT) 1825 bis 2025 – Die ersten 200 Jahre", bietet Ihnen einen umfassenden Einblick in die Entwicklung dieser renommierten Institution.
Was erwartet Sie in diesem Buch?
• Historische Meilensteine: Erfahren Sie, wie das KIT als Polytechnische Schule gegründet wurde und sich durch die Jahrhunderte zu einer der bedeutendsten technischen Hochschulen der Welt entwickelte.
• Pionierarbeit und Innovation: Lernen Sie die visionären Persönlichkeiten kennen, die das KIT geprägt haben: Ferdinand Redtenbacher, der den wissenschaftlichen Maschinenbau revolutionierte. Heinrich Hertz und Otto Lehmann, ohne die es heutige Informationstechnologien wie WLAN oder Smartphones nicht gäbe. Fritz Haber, dessen Ammoniaksynthese die Landwirtschaft weltweit veränderte.
• Wissenschaftliche Durchbrüche: Entdecken Sie die bahnbrechenden Entdeckungen und Erfindungen, die am KIT gemacht wurden, wie die Entwicklung der Informatik, die Erforschung der Kernenergie und die neuesten Fortschritte in der Energieforschung.
• Kulturelle und politische Einflüsse: Verstehen Sie, wie historische Ereignisse wie die Revolution von 1848, die beiden Weltkriege und die Wiedervereinigung Deutschlands die Entwicklung des KIT beeinflusst haben.
• Lokale Bedeutung und industrielle Entwicklung: Erfahren Sie, wie das KIT besonders in der Phase der Frühindustrialisierung Karlsruhe geprägt und die industrielle Entwicklung des Landes Baden vorangetrieben hat. Die Gründung des Polytechnikums war ein entscheidender Impulsgeber für die wirtschaftliche Modernisierung der Region. Visionäre wie Johann Gottfried Tulla, der den Rhein zähmte, und Karl Friedrich Nebenius, der ein modernes Bildungssystem einführte, legten den Grundstein für die industrielle Blüte Badens und prägen bis heute das wirtschaftliche Umfeld Baden-Württembergs.
Warum sollten Sie dieses Buch lesen?
Dieses Buch ist ein Muss für alle, die sich für die Geschichte der Wissenschaft und Technik interessieren. Es bietet nicht nur eine detaillierte Chronik der Ereignisse, sondern auch spannende Geschichten über die Menschen, die das KIT und das Land zu dem gemacht haben, was sie heute sind. Ob Sie ein angehender Student, ein Wissenschaftler oder einfach ein Geschichtsinteressierter sind – dieses Buch wird Sie informieren und inspirieren.
Felix Mescoli, Karlsruhe Institute of Technology (KIT). From 1825 to 2025 – The First 200 Years.
Herausgegeben vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT).
230 Seiten mit 211 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, PDF.
ISBN 978-3-89735-036-6. EUR 17,99.
Als am 30. April 1525 aufständische Bauern und Bürger aus ganz Württemberg die Stadt Kirchheim unter Teck einnahmen, war das für viele ein Grund der Sorge und Furcht vor Plünderungen. Andere wiederum blickten mit Hoffnung und Zuversicht auf die Zukunft. Sie sehnten sich nach Freiheit, Mitbestimmung und Gerechtigkeit. Und vielleicht auch danach, dass der im Exil weilende Herzog Ulrich zurückkommen und die Reformation einführen möge.
Band 40 der Schriftenreihe widmet sich dem Bauernkriegsgeschehen von 1525 mit vielfältigen Beiträgen und dem Theaterstück „Die Teck muss weg!“ von Jörg Ehni. Bilder der Aufführung durch die Theater-AG des Ludwig-Uhland-Gymnasiums illustrieren das Geschehen und lassen seine Charaktere lebendig werden.
Stadtverwaltung Kirchheim unter Teck (Hrsg.), Fryheit unter Teck! – Das Amt Kirchheim und der Bauernkrieg 1525.
Aus der Schriftenreihe des Stadtarchivs Kirchheim unter Teck, Bd. 40.
Mit Beiträgen von Wolfgang Dick, Frank Bauer, Rosemarie Reichelt, Svenja Galla und Steffen Seischab.
228 Seiten mit 102 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-525-7. EUR 24,80.
100 Geschichten aus dem 19. und 20. Jahrhundert über vergessene Personen und Ereignisse finden sich in diesem Buch: manchmal skurril oder traurig, in jedem Fall aber spannend und ungewöhnlich!
Der Autor Peter Koppenhöfer hat sie neu entdeckt. Dabei rückt er die einfachen Leute in den Fokus und gibt Menschen eine Stimme, deren Geschichte noch nicht geschrieben wurde: Tagelöhner und Mägde, Waschfrauen und Arbeiter, Dichter und Schauspielerinnen sowie Revolutionäre und Fabrikanten. Dabei sind die von ihm zusammengestellten Geschichten bewusst gewählt. Wie zusammengefügte Puzzleteile ergeben sie ein anschauliches Porträt der ganz besonderen Mannheimer Mentalität(en).
Peter Koppenhöfer, Mannheimer Mentalitäten. 100 vergessene Geschichten.
Aus der Schriftenreihe MARCHIVUM, Bd. 13.
Redaktion von Heidrun Pimpl.
368 Seiten mit 168 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-560-8. EUR 29,80.
Die Texte und Abbildungen dieses Bandes zeigen den Reichtum des Rhein-Pfalz-Kreises an sakralen Bauten und deren Kunstwerke.
Die Autoren berichten, wie die religiösen Gemeinden in den Kommunen des Landkreises ihre Kapellen, Kirchen, Synagogen und Moscheen geplant, finanziert, gebaut und ausgestattet haben. Nicht jedes dieser Gebäude ist noch erhalten.
Fotos und Grundrisse zeigen die Entwicklung der sakralen Architektur durch die Jahrhunderte.
Es werden Geistliche, Architekten und Künstler vorgestellt, die mit den Bauwerken verbunden sind.
Frank Sommer, Anke Sommer, Karin Bury, Martin Armgart, Lenelotte Möller,
Sebastian Arnold, Oliver Bentz, Hanns Hubach, Klaus Lohrbächer,
Hartwig Humbert und Bernd Lohrbächer, Ihr Häuser des Himmels, ihr scheinenden Lichter – Räume des Glaubens.
Sakrale Gebäude im Rhein-Pfalz-Kreis.
Herausgegeben von dem Rhein-Pfalz-Kreis.
Redaktion von Paul Platz. Fotos von Florian Orth und Anke Sommer. Illustrationen von Frank Sommer.
648 Seiten mit 772 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-534-9. EUR 60,00.
Die Idylle des Bodensees wird von einem Albtraum überschattet. Eine Reihe grausamer Morde erschüttert die gesamte Region. Die Opfer? Allesamt junge Frauen, grausam zugerichtet und von Schnittwunden gezeichnet. Eine Sonderkommission wird ins Leben gerufen, die jeden Winkel rund um den See durchkämmen soll. Karl Grimm und sein Team geben alles, um den oder die Täter zu fassen, während die Zeit gegen sie arbeitet. Für den Kriminaloberrat steht dabei vor allem eine Frage im Mittelpunkt: Ist dies das Werk eines eiskalten Serienkillers?
Gerd Stiefel erschafft mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung als Leitender Kriminaldirektor und seinem scharfsinnigen Blick für die Abgründe der menschlichen Psyche einen Kriminalroman, der unter die Haut geht. Mit Karl Grimms drittem Fall gibt der erfahrene Autor einen Einblick in die harte Realität der Ermittlungsarbeit – spannend, intensiv und fesselnd erzählt.
Gerd Stiefel, Soko Bodensee. Ein Fall für Karl Grimm.
256 Seiten, Broschur.
ISBN 978-3-95505-557-8. EUR 14,90.
Dieses Buch erzählt erstmals die Geschichte der vielen Hundert Zwangsarbeiter*innen und Kriegsgefangenen, die während des Zweiten Weltkrieges in Eberbach am Neckar im Arbeitseinsatz waren. Viele von ihnen waren bei den Rüstungsfirmen BBC und Stotz-Apparatebau beschäftigt. Aber auch zahlreiche andere Firmen, städtische Werke und lokale Handwerksbetriebe hatten Zwangsarbeiter*innen im Einsatz. Sogar in Privathaushalten wurden Zwangsarbeiter*innen beschäftigt.
Durch Auswertung zahlreicher Quellen versucht der Autor eine Vielzahl von Fragen zu beantworten: Wer waren diese Menschen, die nach Eberbach kamen bzw. zwangsdeportiert wurden, und aus welchen Ländern stammten sie? Wie lange waren sie hier und wo waren sie untergebracht? Wie sahen deren Lebens- und Arbeitsverhältnisse (Unterkunft, Ernährung, Verpflegung, Entlohnung u.a.) konkret aus und wie wurden sie im Alltag behandelt?
Dabei verknüpft der Autor immer wieder geschickt die Ereignisse auf der großen „weltpolitischen Bühne“ mit den Geschehnissen in Eberbach. So entstand eine spannende und zugleich aufschlussreiche Darstellung der Zwangsarbeit auf lokaler Ebene im Kontext des globalen Kriegsgeschehens.
Willem van Dijk, Zwangsarbeit in Eberbach am Neckar 1940 – 1945.
160 Seiten 67 Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-553-0. EUR 19,90.
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, wenn Sie an unserem Gewinnspiel teilnehmen möchten, dann senden Sie uns bitte die Antwort zu folgender Gewinnfrage: „Wie viele Geschwister hatte Clemens?“ Wir verlosen unter allen richtigen Einsendungen drei signierte Exemplare „Am Anfang war kein Schatz oder ‚Das Geheimnis des Clemens Schleif‘“. Senden Sie uns Ihre Antwort an unsere Mailadresse. Einsendeschluss ist der 15. Februar 2026.Bitte beachten Sie auch die Teilnahmebedingungen unseres Gewinnspiels.
Tipp: Werfen Sie einen Blick ins Buch!
Ein Geheimnis, ein Schatz – viele Puzzleteile wollen ineinandergefügt werden.
Eine Reise nach Übersee in die Familiengeschichte und Vergangenheit bringt so manche Überraschung zu Tage.
Wo enden die Spuren des Urgroßvaters? Gibt es gar Neues und Unentdecktes?
Die Brüder Harald und Martin Wacker geben spannende und geschichtliche Einblicke zur Suche nach dem Geheimnis des Clemens Schleif – vom Bauernsohn in Baden zum Goldnugget- und Rinderkönig in den USA!
Harald und Martin Wacker, Am Anfang war kein Schatz oder „Das Geheimnis des Clemens Schleif“. Zwei Brüder auf den Spuren ihres Urgroßvaters.
64 Seiten mit 52 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, Broschur.
ISBN 978-3-95505-565-3. EUR 12,90.
Wenn Hermann Hesse „vom Wald oder vom Fluß, vom Wiesental, vom Kastanienschatten oder Tannenduft“ spricht, dann ist nichts anderes als Calw mit seiner wunderschönen einzigartigen Umgebung gemeint. Eingebettet zwischen zwei baden-württembergischen Großstädten – Stuttgart und Karlsruhe – und durchzogen von drei der bedeutendsten Schwarzwaldflüssen – Alb, Enz und Nagold – befindet sich in diesem Landkreis ein wahres Paradies für Wanderfreunde. Atemberaubende Aussichtspunkte auf dem Sommerberg laden zum Schwärmen ein, während die majestätischen Wälder des Schwarzwaldes Naturliebhaber in Erstaunen versetzen. Ob für die Kleinsten auf dem lehrreichen Holzwurmpfad im Enztal oder für die Größeren in der faszinierenden Wolfsschlucht bei Hirsau, für jeden steht ein eigenes Wanderabenteuer bereit. Also zögern Sie nicht und lassen sich von diesem Ausflug durch Natur, Kultur und Geschichte mitreißen.
→ Praktische Hinweise zur Anfahrt, auch mit dem ÖPNV
→ Detaillierte Karten zu jeder Tour sowie ein Übersichtsplan
→ Mit GPS-Tracks zum Download
→ Wissenswertes zu Sehenswürdigkeiten am Wegesrand und Einkehrmöglichkeiten
Dieter Buck, Wandern im Landkreis Calw. Die 29 schönsten Touren.
160 Seiten mit 143 Farbabbildungen, 29 Detailkarten und 1 Übersichtskarte, Klappenbroschur im handlichen Taschenformat.
ISBN 978-3-95505-447-2. EUR 16,90.
Sie können das E-Book über folgende Shops erwerben:
Mit „Tagen der Besinnung und Vertiefung für Ärzte und Ärztinnen“ wurde in Herrenalb (Schwarzwald) 1947 die Evangelische Akademie Baden eröffnet. Tagungen u.a. für „Männer der Wirtschaft“, für „Junglehrer und Junglehrerinnen“, für Juristen, für Bauern und für die Presse folgten. Die badische Akademie orientierte sich zunächst stark an der von Eberhard Müller gegründeten Evangelischen Akademie Bad Boll. Schon in der Gründungsphase wurde jedoch deutlich, dass die Evangelische Landeskirche in Baden eigene Vorstellungen von Akademiearbeit hatte, was schließlich zu einem eigenständigen Akademiemodell badischer Prägung führte. Die Arbeit zeichnet die thematischen Linien der Evangelischen Akademie Baden, aber auch deren chronologische Fortentwicklung mit Blick auf die badischen Besonderheiten nach.
Ralf Stieber, 75 Jahre Evangelische Akademie Baden – Gesellschaftliche Relevanz durch gelebte Gesprächs- und Streitkultur. Eine Chronik.
464 Seiten mit 35 Schwarz-Weiß-Abbildungen, PDF.
ISBN 978-3-89735-042-7. EUR 25,99.
1940 flüchtet der 16jährige Hans nach Shanghai. Für ca. 20.000 jüdische Flüchtlinge ist die von den Japanern besetzte Stadt letzte Zuflucht vor der nationalsozialistischen Verfolgung. In fremder Umgebung, mittellos, unter äußerst bedrückenden Lebensumständen, vage Zukunftsperspektive. Er behauptet und entwickelt sich zum Werbegrafiker/Künstler.
1947 gelingt Hans, nun John, die Einwanderung in die USA. Er macht Karriere, steigt auf zum Vizepräsidenten und Art Director der renommierten Kaufhauskette Bamberger’s. Aber die Vergangenheit lässt ihn nicht los, sein künstlerisches Schaffen prägen noch immer Motive der Flüchtlingszeit. – 1981 reist der ‚rebellierende‘ Sohn ins ‚Land der Täter‘. Zum Unwillen des Vaters schlägt Steven beruflich wie privat dauerhaft Wurzeln in Heidelberg. Trotz belasteter Beziehung widmet sich Steven dem Vermächtnis des Vaters und dem Versprechen, dessen Flüchtlings- und Überlebensgeschichte weiterzugeben … So bricht Steven 2019 zu einer Spurensuche nach Shanghai auf …
Flüchtlingsschicksal und Familiengeschichte. Offen und betroffen. Aus der Feder des Sohnes. Durchaus nicht ohne naheliegende Zeitbezüge.
Steven Less, „Dear Steven – Something to remember me by“ John Hans Less (1923 – 2011) – Eine Spurensuche. Gedenken an meinen Vater und sein Überleben als jüdischer Flüchtling und junger Künstler in Shanghai.
Hrsg. von Dr. Peter Blum, im Auftrag der Stadt Heidelberg.
Aus der Schriftenreihe des Stadtarchivs Heidelberg Sonderveröffentlichung, Bd. 28
196 Seiten mit 116 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband im quadratischen Format.
ISBN 978-3-95505-527-1. EUR 24,80.
Mit einem „Pop-Verbot“ machte die Stadt Stuttgart den Krawallen ein Ende, die 1970 regelmäßig bei Rockkonzerten aufgeflammt waren. Weil es in Sindelfingen und Böblingen geeignete Hallen gab, verlagerte sich die internationale Popkonzertszene dorthin. Ob Status Quo, Fleetwood Mac oder Deep Purple, ob Yes, Kraftwerk, Pink Floyd oder Santana – alle traten hier auf, auch Black Sabbath, Phil Collins, The Police, Leonard Cohen, Johnny Cash, Dire Straits, Nina Hagen, Metallica, AC/DC, Iron Maiden und Queen. „Sindelfingen und Böblingen waren für uns die Rettung“, erklärt Popveranstalter Hans-Peter Haag. Zu den Auftritten strömten massenweise Fans aus nah und fern, was die beiden Nachbarstädte in den 1970er und 80er Jahren zu Popmetropolen machte und für Hunderttausende erst auf die Landkarte setzte. „Ist in Stuttgart von Pop die Rede, meint man Böblingen oder Sindelfingen“, brachte es die Presse auf den Punkt. Dr. Christoph Wagner, „der beste Kenner der Rock-, Pop-, Blues und Folkszene – nicht nur in Baden-Württemberg“ (Prof. Dr. Paula Lutum-Lenger, Haus der Geschichte Baden-Württemberg), zeichnet den Weg nach, wie die Sindelfinger und Böblinger Provinz zu einem Brennpunkt der Popmusik wurde. Dabei greift Wagner weit über eine bloße Lokal- bzw. Regionalgeschichte hinaus. Vielmehr bettet er die Ereignisse in die Entwicklung der Popmusik in Baden-Württemberg sowie Westdeutschland ein und zeichnet gleichzeitig deren Genese in Großbritannien und den USA nach, ganz nach dem Motto: In einem Sandkorn – die ganze Welt!
Christoph Wagner. Von ABBA bis ZAPPA.
Als Sindelfingen und Böblingen den Südwesten rockten (1964 – 1984)
Herausgegeben durch Illja Widmann, Stadtmuseum Sindelfingen
264 Seiten mit 278 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-536-3. EUR 29,80.
Geschichten begleiten, verbinden und bewegen uns. Sie sind allgegenwärtig und selbst in den kleinsten Dörfern zu finden. Irmhild Günther hat einige dieser Geschichten in ihrem inzwischen achten Buch festgehalten. Dabei umspannt die titelgebende „Heimat“ vor allem das Neckartal, das Zabergäu sowie das Leintal, erstreckt sich jedoch so manches Mal auch in entferntere Gegenden – sogar außerhalb Deutschlands. Ob Sagen über mächtige Kaiser wie Barbarossa oder Erzählungen von Dichtern wie Hölderlin, Berichte über Gegenwärtiges oder längst vergangene Zeiten – jedes Kapitel ist einzigartig, mit Spannung und Witz geschrieben und voller bemerkenswerter Informationen über diese außerordentliche Gegend.
Irmhild Günther, Geschichten aus der Heimat. Neckartal, Zabergäu und Leintal.192 Seiten mit 22 farbigen Abbildungen, fester Einband.ISBN 978-3-95505-551-6. EUR 19,90.
Ernst Johann (1909–80), als Sohn einer Metzgerfamilie in Schifferstadt aufgewachsen, macht sich als Journalist und Feuilletonist einen Namen, wird Redakteur bei der Zeitung Rheinpfalz und beim Südwestrundfunk, Cheflektor des S. Fischer-Verlags, Fernsehkritiker der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und schließlich Generalsekretär der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt. Johann verfasst eine Vielzahl journalistischer Texte, publiziert aber auch zahlreiche Bücher und Editionen.
Erstmals versammelt sind in diesem Band ausgewählte Schriften aus Ernst Johanns umfangreichem, aber verstreut publiziertem Werk. Die Auswahl der Schriften – unter den Stichworten (literarische) Betrachtungen, Sprache und Feuilleton – kann nur einen Ausschnitt, aber vielleicht dennoch einen Einblick darstellen in das facettenreiche, engagierte und gewitzte Denken Ernst Johanns: ein Mann »mit pfälzischem Humor« gesegnet, mit einer »Neugier auf alles Neue«, ein »Meister der kleinen Form«, der sich »durch die subtile Einlassung« auszeichnet, wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung zu seinem 70. Geburtstag schreibt.
Im Gedenken an Johann und sein publizistisches Schaffen besteht seit dem Jahr 2012 der Ernst-Johann-Literaturpreis der Stadt Schifferstadt.
Gregor Babelotzky (Hrsg.), Ernst Johann. Auswahl aus seinem Werk.
276 Seiten mit 9 Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-556-1. EUR 24,80.
Prof. Dr. Norbert Egger, langjähriger Mannheimer Bürgermeister und Ehrenbürger von Zhenjiang, Qingdao und der Provinz Shandong, kommt seit 1985 nach China, dabei in den letzten 36 Jahren regelmäßig, manche Jahre sogar mehrfach in die unterschiedlichen Provinzen und Regionen von China.
Seit dem ersten Besuch in Zhenjiang vor über 30 Jahren im Jahr 1994 ist er von der langen Geschichte und der großen Kultur dieser Perle im Yangtse-Delta fasziniert. Mit ihrer herrlichen Lage am Yangtse, umrahmt von einer Vielzahl eindrucksvoller Berge und mit bedeutenden Sehenswürdigkeiten ist Zhenjiang ein Anziehungspunkt für Touristen.
Prof. Dr. Norbert Egger hat in diesen Jahren enge Bindungen und Freundschaften zu den offiziellen Vertretern und verschiedenen Bürgern von Zhenjiang knüpfen können. Aus diesen teilweise sehr persönlichen und intimen Einblicken schildert er die beeindruckende, etwa 3000-jährige Geschichte dieser Stadt am Knotenpunkt von Yangtse und Kaiserkanal bis heute – ihren Wandel hin zu einer Modellstadt Chinas für saubere Luft und bessere Umweltverhältnisse.
Norbert Egger, Perle am Yangtse. Zhenjiangs Aufstieg aus persönlicher Sicht.
Hrsg. von Harald Stockert im Auftrag des Freundeskreises MARCHIVUM
160 Seiten mit 117 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-552-3. EUR 19,90.
Zweite, neu bearbeitete Auflage.
In 1984, five scientists from the university and research institutes in Heidelberg, Germany, founded the company Heidelberg Instruments GmbH. They aspired to commercialize and bring to market products based on the laser scanning Technology developed in their labs.
In 2024, the company Heidelberg Instruments Mikrotechnik GmbH celebrated their 40th anniversary – a world-renowned manufacturer of laser lithography systems, one of the global market leaders in the field.
The path to get there, however, had not Always been smooth. There had been twists and turns and upheavals and very difficult times, but there had also been perseverance, masterful engineering feats, and economical success. The “History of Heidelberg Instruments” recounts this complex development and Highlights technological and business aspects of the company’s first 40 years.
Hrsg. von Heidelberg Instruments Mikrotechnik GmbH.
Dr. Marie Anne Schneeweiss, 40 Years of Direct Writing. The History of Heidelberg Instruments.
116 Seiten mit 162 Farbabbildungen. Klappenbroschur.
ISBN 978-3-95505-524-0. EUR 24,80.
Seit mehr als 30 Jahren pflegen der Landkreis Karlsruhe und die Region Sha’ar HaNegev – im Südwesten Israels gelegen – freundschaftliche Beziehungen, die 2008 in eine offizielle Partnerschaft mündeten. Vorliegendes Buch beleuchtet zahlreiche Facetten einer lebendigen deutschisraelischen Partnerschaft auf verschiedenen Ebenen und in unterschiedlichen Ausprägungen. Der Ursprung der Publikation liegt in den Lebenserinnerungen des ehemaligen Generalsekretärs der Regionalverwaltung Sha’ar HaNegev Eliahu Segal, die von der in Israel lebenden Politologin und Übersetzerin Antje C. Naujoks neu erzählt wurden. Und um diese persönliche Geschichte herum werden die Partnerregion in Israel ebenso vorgestellt wie der seit fast 30 Jahren bestehende Deutsch-Israelische Freundeskreis für den Stadt- und Landkreis mit besonderen Veranstaltungshöhepunkten. Schließlich werden die verschiedenen Partnerschaftsaktivitäten seit Ende der 1980er Jahre noch einmal Revue passieren lassen. In dieser Zeit gelang es im Rahmen eines regelmäßigen Jugendaustauschs mehreren Hundert Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Möglichkeit des gegenseitigen Kennenlernens zu bieten. So leistet die Partnerschaft zwischen dem Landkreis Karlsruhe und der Region Sha’ar HaNegev einen kleinen, aber wichtigen Beitrag zu mehr Verständigung zwischen den Völkern.
Bernd Breitkopf, Bernd Morlock und Antje C. Naujoks (Bearb.), Landkreis Karlsruhe und Sha’ar HaNegev. Eine deutsch-israelische Partnerschaft.Beiträge zur Geschichte des Landkreises Karlsruhe. Bd. 12. Hrsg. vom Kreisarchiv des Landkreises Karlsruhe.160 Seiten mit 116 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.ISBN 978-3-95505-424-3. EUR 17,90.
For more than thirty years, the Administrative District of Karlsruhe and the Sha'ar HaNegev region, located in the south-west of Israel, have maintained a close relationship, which led to an official partnership in 2008. This book puts the spotlight on numerous facets of a vibrant German-Israeli partnership at various levels and in different forms. The origin of the publication lies in the memoirs of the former Secretary-General of the Sha'ar HaNegev Regional Council, Eliahu Segal, which have been retold by the political scientist and translator Antje C. Naujoks. Presented around this personal story are the partner region in Israel as well as the German-Israeli Friendship Society for the city and district, which has existed for almost thirty years, together with some special event highlights. Finally, there is a look back upon various partnership activities since the end of the 1980s. During this time, several hundred young adults have been given the opportunity to get to know each other while taking part in the annual youth exchanges. Thus, the partnership between the Administrative District of Karlsruhe and the Sha'ar HaNegev region makes a small but important contribution to a greater understanding between the peoples.
Bernd Breitkopf, Bernd Morlock und Antje C. Naujoks (Bearb.), Landkreis Karlsruhe und Sha’ar HaNegev. Eine deutsch-israelische Partnerschaft.Beiträge zur Geschichte des Landkreises Karlsruhe. Bd. 12. Hrsg. vom Kreisarchiv des Landkreises Karlsruhe.160 S. mit 116 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.ISBN 978-3-95505-432-8. EUR 17,90.
Flinsi, der Feuerstein von Oberrot, erlebt schon wieder ein spannendes Abenteuer.
Im August, wenn am Nachthimmel die unzähligen funkelnden Sternschnuppen zur Erde flitzen, geschieht bei Flinsi auf dem Flinsberg etwas ganz Besonderes.
Sandra Rau. Flinsi und die Außerirdischen.36 farbig illustrierte Seiten, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-550-9. EUR 14,90.
Der in Lörrach lebende Historiker Hubert Bernnat stellt in diesem ausführlichen und reich bebilderten Buch die bemerkenswerte Geschichte des Lörracher Werks des Grenobler Familienunternehmens ARaymond dar. 1898 gründete Albert-Pierre Raymond in Lörrach an der Teichstraße eine Zweigniederlassung seiner Grenobler Firma zur Herstellung von Druckknöpfen. Im Volksmund entstand dafür bald der Name Chnopfi, der sich bis heute erhalten hat. Aus kleinen Anfängen zur Herstellung von Druckknöpfen entwickelte sich schon vor dem Ersten Weltkrieg eine Fabrik, die rund 100 Menschen Arbeit bot. Das Sortiment erweiterte sich auf Metallartikel für Befestigungen aller Art. Schon Mitte der 1930er Jahre wurde die in den Anfängen stehende Automobilindustrie zum Kunden.
Bemerkenswert ist, dass die Familie Raymond trotz der Enteignung in beiden Weltkriegen ihrem deutschen Standort treu blieb. So konnte nach 1945 der rasante Aufstieg der Chnopfi beginnen, der eng mit dem beginnenden Boom des Automobils verbunden ist. Die Firma war schon immer innovativ, doch der Einstieg 1957 in die Entwicklung und Produktion von Befestigungsteilen aus Kunststoff war noch einmal ein gewaltiger Schritt. Bis heute werden Metall- und Kunststoffclips vor allem für die Automobilindustrie hergestellt. Die Firma musste sich ständig vergrößern, so dass Mitte der 1980er Jahre das Firmengelände an der Teichstraße in Lörrach zu klein wurde. Um die Jahrtausendwende beschäftigte ARaymond schon fast 1.000 Mitarbeitende.
So fiel die Entscheidung, Produktion und Logistik nach und nach auf ein neues Areal im Weiler Stadtteil Haltingen zu verlegen. Dieser Prozess war 2014 abgeschlossen. ARaymond ist aber heute nicht nur innovativer Weltmarktführer für Befestigungs- und Montagelösungen für die Automobilindustrie, sondern hat sich als soziales und wertgebundenes Familienunternehmen einen Namen gemacht. Das deutsche Werk Lörrach mit dem Produktionsstandort Weil ist heute mit 1.400 Mitarbeitenden das größte Unternehmen im globalen ARaymond Netzwerk mit 28 Werken in 25 Ländern. Ausdruck dafür ist die gerade rechtzeitig zum 125-jährigen Jubiläum abgeschlossene Neubebauung des Areals an der Lörracher Teichstraße für Verwaltung, Vertrieb, Entwicklung und Ausbildung.
Hrsg. von Jan Merk für das Dreiländermuseum Lörrach und Jürgen Trefzer für die ARaymond GmbH & Co. KG.
Hubert Bernnat, Was hält, das hält. Die Geschichte der „Chnopfi“ – 125 Jahre ARaymond in Lörrach.
Aus der Reihe: Lörracher Hefte, Bd. 39.
728 Seiten mit 358 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-502-8. EUR 29,90.
Sie können das E-Book über folgende Shops erwerben:
Bei einem Waldspaziergang in der Hohen Eich im Karlsruher Stadtteil Hagsfeld entdeckt die ortsansässige Rechtsanwältin Adeviye Bel die Öffnung zu einem Schutzwall aus dem ersten Weltkrieg. Im Wall stößt sie auf Fundstücke aus der Zeit des Dritten Reiches, darunter auf das Tagebuch des SS-Offiziers Rudolph Heinrichs. Erstaunt erfährt sie, wie Heinrichs seine Jugendliebe, die Jüdin Frieda Goldberg, versteckt. Angst vor Entdeckung und Tod sind ihr ständiger Begleiter. Die Geschichte von Rudolph Heinrichs und Frieda Goldberg lässt die Entdeckerin nicht mehr los. Fragen drängen sich Adeviye auf – Fragen, die ihr Menschenbild ins Wanken bringen. Auf der Suche nach Antworten recherchiert sie in der Vergangenheit. Schließlich geschieht ein Mord, der Adeviye Bel vor eine schwere Gewissensentscheidung stellt ...
Rahsan Dogan,
Das Geheimnis der Hohen Eich.
Karlsruhe-Krimi.E-Book.
ISBN 978-3-89735-041-0. EUR 13,99.
Sie können das E-Book über folgende Shops erwerben:
Ein zehnjähriger Junge wird einige Tage nach seinem spurlosen Verschwinden tot im Grünwettersbacher Wald aufgefunden. Das Kind hatte eine tödliche Menge an Tollkirschen verzehrt. Per Zufall erfährt die Karlsruher Rechtsanwältin Adeviye Bel einige Zeit später, dass bereits ein Jahr zuvor ein Junge auf ähnliche Weise umgekommen ist. Die beiden scheinbar tragischen Unglücksfälle lassen Adeviye Bel nicht mehr los. Bei ihren Recherchen stößt sie auf Geheimnisse in der Familiengeschichte der toten Kinder und auf den Fluch der Waldenser. Eine erschütternde Entdeckung gibt dem Fall unerwartet eine neue Wendung. Adeviye Bel sieht sich zum Handeln gezwungen. Dabei stellt sie ihr eigenes Gewissen in Frage. Heiligt der Zweck die Mittel? Wie weit ist sie bereit zu gehen, um ein mögliches Verbrechen zu verhindern? Nach langem Ringen trifft Adeviye Bel schließlich eine Entscheidung, die ihr Gewissen dauerhaft belasten wird.
Lesungstermine
Rahsan Dogan, Der Fluch der Waldenser. Karlsruhe-Krimi.E-Book.
ISBN 978-3-89735-040-3. EUR 13,99.