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Neue Beiträge zur Pforzheimer Stadtgeschichte, Band 7 ISBN 978-3-95505-488-5
Das Stadtarchiv Pforzheim präsentiert im siebten Band seiner Reihe zur Pforzheimer Stadtgeschichte Beiträge von acht Autorinnen und Autoren sowie den Bericht zur kommunalen Denkmalpflege der Jahre 2019 – 2022. Verschiedene Aspekte der Erinnerungskultur und Stadtidentität werden am Beispiel der sagenhaften Vierhundert Pforzheimer in der Schlacht bei Wimpfen von gleich zwei Aufsätzen beleuchtet, ein weiterer befasst sich mit Reuchlins Gründungssage seiner Geburtsstadt. Vier zeitgeschichtliche Beiträge mit einem breiten Themenspektrum von der lokalen Tourismusgeschichte über die NS-verfolgte Pforzheimer Familie Kuppenheim, den Wiederaufbau der zerstörten Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg bis hin zu der auch bundespolitisch relevanten Städtepartnerschaft mit Gernika komplettieren den Band. Neue Beiträge zur Pforzheimer Stadtgeschichte. Band 7. Herausgegeben von Klara Deecke und Sonja Hillerich im Auftrag des Stadtarchivs Pforzheim, 400 Seiten mit 161 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband. ISBN 978-3-95505-488-5. EUR 24,80.

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Totenhemd und Leichenschmaus ISBN 978-3-95505-470-0
Als alltägliche Begleiter haben Tod und Trauer über Jahrhunderte hinweg eine Vielzahl an Bräuchen im gemeinschaftlichen Leben hervorgebracht. Rituale boten den Menschen in schwierigen Zeiten Orientierung und spendeten Trost. Im Jahr 2020 präsentierte das Stadtmuseum Ditzingen die Sonderausstellung „Totenhemd & Leichenschmaus“ als Beitrag zur Bestattungskultur im 19. und 20. Jahrhundert. Geografischen Schwerpunkt bildete die ländliche Umgebung des Strohgäus bei Stuttgart mit besonderem Blick auf Ditzingen und seine Stadtteile. Der reich bebilderte Band enthält die Themen der Ausstellung, ergänzt sie um neue Materialien und greift die Konzeption der Ausstellung auf: Vom Eintritt des Todes bis zum Ende der Trauerzeit illustrieren einzelne Stationen die Vielfalt der Trauer- und Bestattungskultur. Berichte von Zeitzeugen sowie das dokumentierte Begleitprogramm schlagen den Bogen in die Gegenwart. Abschiede gestalten, Trauer zeigen und Erinnerung bewahren sind auch im beginnenden 21. Jahrhundert Themen eines neuen gemeinschaftlichen Umgangs mit dem Tod. Diese Publikation möchte das Wissen um die Trauerkultur und Bestattungstraditionen der letzten Jahrhunderte bewahren und als Inspiration an die nachfolgenden Generationen weitergeben. Nina Hofmann, Maike Sander, Harald Orlamünder. Totenhemd und Leichenschmaus.Ein Beitrag zu Bestattungs- und Trauerkultur. Beiträge zur Geschichte der Stadt Ditzingen. 144 Seiten mit 155, meist farbigen Abbildungen, Broschur. ISBN 978-3-95505-470-0. EUR 16,90.

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Die Wut ISBN 978-3-89735-034-2
Sie können das E-Book über folgende Shops erwerben: Eine elsässische Familiengeschichte und die Schatten des Zweiten Weltkriegs Lucien hatte als Kind gesehen, wie die Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg zurückkehrten. Dann kam die Machtergreifung Hitlers. 1944 wird er in die deutsche Armee eingezogen – gegen seinen Willen. Trümmerberge und Aschewolken zeichnen das Land. Nur knapp überlebt er einen Angriff, der fast seine ganze Truppe tötet. Nach diesem Erlebnis schließt sich Lucien den französischen Streitkräften an, doch das Misstrauen gegen ihn ist groß. Als Elsässer bewegt er sich zwischen den beiden Nationen. Und auch mit dem Ende des Krieges ist der Kampf für Lucien nicht vorbei. Er kehrt nach Hause zurück – der Welt fremd geworden und unfähig, am Leben teilzunehmen. In einer Zeit des Hungers, der Not und des Wiederaufbaus. Nach und nach wird das wahre Ausmaß der Gräuel des Krieges für die ganze Welt sichtbar. Doch seine Familie gibt ihn nicht auf und sucht Hilfe bei jenen Männern, die Lucien aus dem Ersten Weltkrieg heimkehren sah, damit er seine traumatischen Erlebnisse verarbeiten kann. Die Wut – der zweite Band der Trilogie Chaos an den Grenzen – schildert die Ereignisse des Jahres 1944, das Kriegsende und die harten ersten Jahre des Wiederaufbaus. Guy Haasser, Die Wut. Chaos an den Grenzen – Ein Familienroman aus dem Elsass.Chaos an den Grenzen, Bd. 2.ca. 300 Seiten, E-Book.ISBN 978-3-89735-034-2. EUR 14,99.

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Das Zerreißen ISBN 978-3-89735-033-5
Sie können das E-Book über folgende Shops erwerben: „Wellenweise wurde die Erde erschüttert. Die Leute saßen unbeweglich und still auf ihren Bänken. Manchmal hörte man ein gedämpftes Schreien und Weinen", erinnert sich Lucien an die schlimmen Tage als Luftschutzkraft im Zweiten Weltkrieg. Bis zu seiner Einberufung zum Militär lebte Lucien mit seiner Familie im Elsass. Der erste Band der Trilogie „Chaos an den Grenzen" zeichnet Luciens Erlebnisse und die seiner Familie in den Jahren von 1870 bis 1944 nach, eingebunden in die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse jener Zeit. Dabei wird ein weiter Bogen gespannt von den Geschehnissen im Ersten Weltkrieg über den jahrzehntelangen deutsch-französischen Streit um Elsass-Lothringen bis zur Machtergreifung Hitlers, der Zeit des Nationalsozialismus und den brutalen Ereignissen im Zweiten Weltkrieg - spannend, informativ und ergreifend. Guy Haasser. Das Zerreißen. Chaos an den Grenzen - Ein Familienroman aus dem Elsass. Chaos an den Grenzen, Bd. 1. ca. 240 Seiten, E-Book. ISBN  978-3-89735-033-5. EUR 12,99.

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Spät, zwischen Nacht und Wind ISBN 978-3-89735-035-9
Sie können das E-Book über folgende Shops erwerben: Als die Überlebenden sich nach dem großen Gemetzel des Zweiten Weltkriegs gerettet glauben, hallen die Erinnerungen an das vergangene finstere Kapitel noch nach. Der Verlust geliebter Menschen und aufgebauter Existenzen stürzt einige in Depressionen, andere versuchen ihren Schmerz mit Alkohol und Drogenkonsum zu bekämpfen. Im letzten Band der Trilogie Chaos an den Grenzen kreuzen sich die besonderen Schicksale von Frauen und Männern aus Straßburg, die sich mit ihren Kriegserfahrungen auseinandersetzen müssen, während sie sich dem strukturellen, sprachlichen und politischen Wandel im Elsass ausgesetzt sehen. Ob Apothekerin, Soldat, Flüchtlingsfrau, Geschäftsmann, Künstlerin, Träumer, Dichter, Ideologe, Ganove, Glaubensmann oder Veteran – jeder hat seine eigene Geschichte zu erzählen. Guy Haasser, Spät, zwischen Nacht und Wind. Chaos an den Grenzen – Ein Familienroman aus dem Elsass. Chaos an den Grenzen, Bd. 3. ca. 384 Seiten, E-Book. ISBN 978-3-89735-034-2. EUR 14,99.

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Die Geschichte der Waldenser in Württemberg, insbesondere der Waldenserkolonie Neuhengstett ISBN 978-3-95505-471-7
Im Jahre 1698 wurden etwa 3000 Waldenser aus dem Piemont vertrieben. Die meisten von ihnen wurden 1699 – 1701 im Herzogtum Württemberg aufgenommen. Am 14. Oktober 2023 fand in der 1700 gegründeten Waldenserkolonie Neuhengstett ein Studientag statt, bei dem die Ansiedlung und Integration der Vertriebenen in Württemberg und in Neuhengstett Thema waren. In diesem Band sind die erweiterten Vorträge dieser Tagung gesammelt. Sie fassen den bisherigen Forschungsstand knapp und klar zusammen und präsentieren neue Gesichtspunkte. Clemens Götz und Albert de Lange. Die Geschichte der Waldenser in Württemberg,insbesondere der Waldenserkolonie Neuhengstett. Akten des Studientags am 14. Oktober 2023 in Neuhengstett.Aus der Reihe der Waldenserstudien, Band 8.184 Seiten mit 38 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, Broschur. ISBN 978-3-95505-471-7. EUR 29,80.

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Spät, zwischen Nacht und Wind ISBN 978-3-95505-464-9
Als die Überlebenden sich nach dem großen Gemetzel des Zweiten Weltkriegs gerettet glauben, hallen die Erinnerungen an das vergangene finstere Kapitel noch nach. Der Verlust geliebter Menschen und aufgebauter Existenzen stürzt einige in Depressionen, andere versuchen ihren Schmerz mit Alkohol und Drogenkonsum zu bekämpfen. Im letzten Band der Trilogie Chaos an den Grenzen kreuzen sich die besonderen Schicksale von Frauen und Männern aus Straßburg, die sich mit ihren Kriegserfahrungen auseinandersetzen müssen, während sie sich dem strukturellen, sprachlichen und politischen Wandel im Elsass ausgesetzt sehen. Ob Apothekerin, Soldat, Flüchtlingsfrau, Geschäftsmann, Künstlerin, Träumer, Dichter, Ideologe, Ganove, Glaubensmann oder Veteran – jeder hat seine eigene Geschichte zu erzählen. Guy Haasser, Spät, zwischen Nacht und Wind. Chaos an den Grenzen – Ein Roman vom Rhein. Chaos an den Grenzen, Bd. 3. 384 Seiten, Broschur. ISBN 978-3-95505-464-9. EUR 16,90.

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Interessantes aus dem Landkreis - Menschen und Geschichten 2024 ISBN 978-3-95505-469-4
Aus dem Inhalt: Highlights 2023 – Das Jahr im Rückblick Floating-PV im Landkreis Rastatt Blick über den Rhein ins Elsass Künstliche Intelligenz (KI) in der Schule Die Jugendparlamente im Landkreis Rastatt Deutsch-finnische Kunstwerkstatttage in Schloss Rotenfels Außenstelle des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg Sigmund Wild – ein Künstlerleben Wie und warum der alte Großherzog nach Kuppenheim kam Hahnenschrei am Schwarzwasser – Ein Landkrimi in Lichtenau-Ulm sowie ein diebisches Vergnügen Der Gemeine Pfennig von Gernsbach in der Grafschaft Eberstein von 1497 Jahre des Wandels – Ein Rückblick auf die erste Stadtkernsanierung in Gaggenau Karl Kohlbecker – Ein moderner Architekt im „Dritten Reich“ und der jungen Bundesrepublik Die Grüne Wand am Bau 50 des Mercedes-Benz Werks in Gaggenau Lukas Kwasniok – Der Enter-Trainer aus Muggensturm Rechenmaschinen für die Welt – Zur Geschichte der Rastatter Rechenmaschinenfabriken Thales und Schubert Joseph Sauer, Martin Heidegger und Unzhurst Der Bildhauer Otto Feist (1872 – 1939) Die Rückkehr der Biber in den Landkreis Rastatt 75 Jahre Turngau Mittelbaden-Murgtal 175 Jahre Badische Revolution „Lauter zusammengelaufenes Gesindel.“ – Erlebnisse des Preußen Ernst Friedrich von Krosigk in der Rebellenhochburg Rastatt, Juli 1849 Bücherecke im Heimatbuch Christian Dusch, Martin Walter, Interessantes aus dem Landkreis - Menschen und Geschichten 2024. Herausgegeben vom Landkreis Rastatt. Heimatbuch Rastatt. Landkreis Rastatt. einschl. der früheren Heimatbuchreihe "Um Rhein und Murg" (UU208), Band: 63. 248 Seiten mit 232 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband. ISBN 978-3-95505-469-4. EUR 16,90.

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Mannheimer Geschichtsblätter 45 – 46/2023 ISBN 978-3-95505-441-0
Im Mittelpunkt der Aufsätze von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Reiss-Engelhorn-Museen stehen neuere Ausstellungen und eigene Bestände. Demgegenüber erhellen die Beiträge der Autorinnen und des Autors aus dem MARCHIVUM Aspekte der Mannheimer Geschichte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Das Hauptaugenmerk der Artikel des MAV gilt dem 18. und 19. Jahrhundert. Hermann Wiegand, Wilfried Rosendahl, Wilhelm Kreutz, Harald Stockert und Hans-Jürgen Buderer (Hrsg.), Mannheimer Geschichtsblätter 45 – 46/2023. 240 Seiten mit 221 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband im repräsentativen Großformat. ISBN 978-3-95505-441-0. EUR 27,90.

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Geschichte Mannheims in 100 Objekten ISBN 978-3-95505-411-3
Dieses kurzweilige Buch wirft Schlaglichter auf die wichtigsten Ereignisse in der Geschichte Mannheims von der Gründung 1607 bis zur Gegenwart. Vorgestellt werden bedeutsame Dokumente, eindrucksvolle Gegenstände und kostbare Kunstwerke aus dem MARCHIVUM, aus Mannheims Museen und anderen deutschen wie internationalen Kulturinstitutionen. Von den ersten Stadtprivilegien bis zum Benz mobil, von den Plänen des Mannheimer Schlosses bis zur historischen Fotografie des Wasserturms und dem WM-Ball von 1954 – viele Highlights sind vertreten. Aber darüber hinaus findet sich auch Unbekanntes und Überraschendes, wie die im Pariser Nationalarchiv wohlbehüteten Mannheimer Stadtschlüssel von 1795. Jedes Objekt wird mit einer ganzseitigen Abbildung und einem kurzen Text von Ulrich Nieß, dem ehemaligen Leiter des MARCHIVUM, und seiner Kollegin Heidrun Pimpl vorgestellt. Ulrich Nieß und Heidrun Pimpl, Geschichte Mannheims in 100 Objekten. Schriftenreihe MARCHIVUM, Band 12. Hrsg. von Harald Stockert. 448 Seiten mit 138 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband. ISBN 978-3-95505-411-3. EUR 34,80.

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Bausteine zur Geschichte der Stadt Bruchsal und ihres Umlands ISBN 978-3-95505-421-2
Mit dem dritten Buch der Reihe „Bausteine zur Geschichte der Stadt Bruchsal und ihres Umlandes“ erscheint wieder ein Sammelband von bislang unveröffentlichten Einzelbeiträgen, die im Laufe des vergangenen Jahres entstanden sind. Deren Bogen spannt sich zeitlich von der Geschichte des 1945 zerstörten Renaissance- Bauwerks Hohenegger bis zur Verlegung von Stolpersteinen in Bruchsal seit 2015, thematisch – hier seien nur einige Beispiele genannt – von der evangelischen Kirchengeschichte Bruchsals im 19. Jahrhundert bis zur Gemeinde- und Kreisreform der 1970er Jahre. Die Geschichte kommunaler und staatlicher Einrichtungen wie das Bruchsaler Kinderheim, die Volkshochschule und das früher sogenannte „Männerzuchthaus“ bilden einen gewissen thematischen Schwerpunkt unter den Beiträgen. Zwei Texte mit Themen aus unserer Nachbargemeinde Forst richten diesmal den Blick auch auf das „Umland“, wie der Reihentitel es besagt. Konrad Dussel und Jürgen Treffeisen (Hrsg.), Bausteine zur Geschichte der Stadt Bruchsal und ihres Umlands. Band 3. Mit Beiträgen von Thomas Adam, Ruth Birkle, Sara Doll, Konrad Dussel, Johannes Ehmann, Tamara Frey, Florian Jung, Thomas Liebscher und Rolf Schmidt. 288 Seiten mit 174 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband. ISBN 978-3-95505-421-2. EUR 19,90.

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Fragmenta Melanchthoniana Bd. 8 ISBN 978-3-95505-405-2
Die vorliegenden Beiträge versammeln in einem Schwerpunkt Vorträge, die aus Anlass des 500-jährigen Jubiläums von Luthers Übersetzung des Neuen Testamentes (September-Testament) im Jahr 2022 hervorgegangen sind. Sie stellen Luthers Übersetzung in den weiteren Kontext des europäischen Bibelhumanismus, einer Bewegung, die sich vom 13. Jahrhundert bis ins 17. Jahrhundert erstreckt hatte. Daneben finden sich Beiträge, die aus den traditionsreichen Brettener Sonntagsvorträgen hervorgegangen sind. Günter Frank (Hrsg.) Fragmenta Melanchthoniana, Band 8. Zwischen Bibelbewegung und Reformation. Mit Beiträgen von Hendrik Stössel, Maria Lucia Weigel, Matthias Dall’asta, Tobias Jammerthal, Wim François, Martin Schneider, Hartmut Günther, Mariano Delgado, Herman J. Selderhuis und Johannes Ehmann. 208 Seiten mit 25 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband. ISBN 978-3-95505-405-2. EUR 22,80.

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Interessantes aus dem Landkreis – Menschen und Geschichten 2023 ISBN 978-3-95505-394-9
Aus dem Inhalt: • Highlights und Brennpunkte. 2022 im Rückblick • Schicksalstage. Oder: Wie ein Landkreis mit der Pandemie umgeht • Zensus-Zeiten • 125 Jahre Elly-Heuss-Knapp-Schule in Bühl • Anfänge einer anderen Pädagogik. Aus der Geschichte des Ferienheims in Freiolsheim • Die Künstlerin Eva Lehn aus Bischweier • Die Glashütte zu Herrenwies • Wählen können im Mai 1848. Ein Beitrag zur Entwicklung der Demokratie in Mittelbaden • Im Dunstkreis von Wilhelm Tell auf der Naturbühne in Ötigheim • Zur Gründungsgeschichte der Josef Saier Stiftung e.V. • Shihan Eugen Seitz-Harsch aus Gernsbach. Ein Karateka auf dem höchsten Niveau – oder wie man Menschen aller Altersklassen für einen besonderen Sport begeistert • Black Forest Ski aus Gaggenau • Die Rastatter Firma DACH Schutzbekleidung: Eine Milliarde Masken in der Coronazeit produziert • Gastarbeiter im Landkreis Rastatt. Interviews mit Mirela Marasović, Nicole Toor, Andreas Wörner und Angela Schirò • Im Fokus: Die Europäische Fotoakademie. Wo durch Bilder Brücken zwischen Völkern und Kulturen gebaut werden • Lieber ein eckiges Etwas sein, als ein rundes Nichts. Die Markennamen-Erfinder Manfred und Julian Gotta • Streuobstwiesen im vorderen Murgtal • Die Rinderweide in den Huschmatten-Pfaffenmatten in Ottersweier-Unzhurst. Wo Landwirtschaft und Naturschutz zusammenfinden • Der Klimawandel im Landkreis Rastatt • Schnakenbekämpfung am Rhein • 50 Jahre Landkreis Rastatt • Bücherecke im Heimatbuch Landkreis Rastatt und Christian Dusch (Hrsg.), Interessantes aus dem Landkreis – Menschen und Geschichten 2023. Reihe Heimatbuch Rastatt. Landkreis Rastatt. einschließlich der früheren Heimatbuchreihe „Um Rhein und Murg“, Band 62. 256 Seiten mit 216 Farbabbildungen, fester Einband. ISBN 978-3-95505-394-9. EUR 16,90.

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Mannheimer Geschichtsblätter 44/2022 ISBN 978-3-95505-388-8
Suchte man für die Aufsätze des aktuellen Bandes der „Mannheimer Geschichtsblätter“ eine gemeinsame Überschrift, so könnte diese – in Anlehnung an den nach dem Zweiten Weltkrieg erweiterten Namen des „Mannheimer Altertumsvereins von 1859“ – Beiträge zur Geschichte Mannheims und der ehemaligen Kurpfalz lauten. Bedeutende Persönlichkeiten der Quadratestadt rücken dabei Vera Kim Kiefer, Rudolf O. Large und Peter Koppenhöfer in den Blickpunkt. Hervorzuheben ist die „historische Kurzgeschichte“ der Kaiserslauterer Schülerin, Vera Kim Kiefer, die für ihre quellennahe und quellengesättigte Erzählung über die Mannheimer Flugpionierin Else Kocher einen Preis der Körber-Stiftung erhielt, ebenso wie Rudolf O. Larges Biographie des Unternehmers, Kommunalpolitikers und Freimaurers Heinrich Hartmann oder die kritische Studie Peter Koppenhöfers zur rasanten Karriere Friedrich Engelhorns. In Mannheim fand zudem der „Tote vom Lindenhof“ seinen Begräbnisplatz, den das Archäologenteam um Klaus Wirth detailliert analysiert und hier produzierte – wie Jutta Neuhaus berichtet – Ludwig Bissinger sein Mineralwasser. Simon John thematisiert die erfolgreiche Städtepartnerschaft zwischen Mannheim sowie Swansea und Maike Sambaß referiert die Ergebnisse der 2. Tagung des Arbeitskreises „Junge Regionalforschung“. Den Objekten der Reiss-Engelhorn-Museen widmen sich Irmgard Siede, die das dort ausgestellte Wedgwood-Steingut vorstellt, Claudia Braun, die den Verbleib der Sammlung von Prof. Dr. Klaus Parlasca in Mannheim würdigt sowie Oussounou Abdel-Aziz Sandja, der das Digitalisierungsprojekt des Sammlungsguts aus kolonialen Kontexten erläutert. Kuratorin Viola Skiba nimmt mit ihren Ausführungen Bezug auf die große Sonderausstellung, „Die Normannen“, die das Mannheimer Museum in Kooperation mit dem Museumsverband „Réunion des Musées Métropolitains“ in Rouen erarbeitete. Mit der Quadratestadt auf vielfältige Weise verbunden sind zudem die beiden Jubilare, Eleonore Kopsch und Prof. Dr. Hans-Erhard Lessing, deren Lebenswerk Hermann Wiegand würdigt. Ulrich Nieß hebt in seinem an Helga Koch erinnernden Nachruf ihr großes Engagement für und ihre Verbundenheit mit dem MARCHIVUM hervor. Die ehemalige Kurpfalz bzw. der pfalz-simmernschen Zweig der Wittelsbacher rückt zum einen in den Mittelpunkt der von Hermann Wiegand vorgestellten, weithin vergessenen „Totenrede auf Kurfürst Karl Ludwig“ aus der Feder von Johann Friedrich Mieg, einem Spross der bedeutenden reformierten Theologenfamilie Heidelbergs und Straßburgs. Zum anderen analysiert Eleonore Kopsch anlässlich des 300. Geburtstags der Liselotte von der Pfalz die unterschiedlichen Charaktere der Duchesse d‘Orléans und ihres Bruders, Carls II., des letzten Kurfürsten aus dem Hause Pfalz-Simmern. Ulla Hofmann schließlich erinnert an den in Heidelberg geborenen Otto Haas-Heye, den Großvater der mit Herzog Max Emanuel verheirateten Herzogin Elisabeth in Bayern. Innerhalb des thematischen Rahmens verbleiben – zumindest teilweise – die Ausführungen von Wilhelm Kreutz, zum einen seine Rezension von Lothar Meinzers Studie zu den politischen Anfängen Helmut Kohls in Ludwigshafen, zum anderen seine Beantwortung der Frage, ob es tatsächlich zwei Wege der Emanzipation gegeben habe, einen deutschen und einen französischen, den vor allem in der napoleonischen Ära die links des Rheins lebenden Juden nicht nur der vormaligen Kurpfalz mitgehen mussten. Hermann Wiegand, Wilfried Rosendahl, Ulrich Nieß, Hans-Jürgen Buderer und Wilhelm Kreutz (Hrsg.), Mannheimer Geschichtsblätter 44/2022.160 Seiten mit 123 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband im repräsentativen Großformat. ISBN 978-3-95505-388-8. EUR 19,80.

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Blätter für pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 2022 ISBN 978-3-95505-366-6
Der vorliegende Band der Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte enthält Beiträge über mittelalterliche und reformatorische Themen mit Schwerpunkt auf den radikalen Denkern des 16. Jahrhunderts, dazu Beiträge zur Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, insbesondere zu der Zeit zwischen „Drittem Reich“ und Wiederaufbau, dazu Werkstattberichte zum projektierten Pfälzischen Pfarrpersonenbuch und Buchbesprechungen. Die Ebernburg-Hefte behandeln den beachtlichen Beitrag des Luthertums zur Theater- und Literaturgeschichte im 16. und 17. Jahrhundert. Verein für Pfälzische Kirchengeschichte (Hrsg.), Blätter für pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 2022. Ebernburg-Hefte 56. Folge (2022). 304 Seiten mit 46 Schwarz-Weiß-Abbildungen. ISBN 978-3-95505-366-6. EUR 35,00.

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Tipp
Waldenserpfarrer in Hessen (1685 – 1871) ISBN 978-3-95505-283-6
Zwischen 1685 und 1699 verließen etwa 4000 Waldenser das Pragelatal in den italienischen Westalpen. Sie flohen oder wurden vertrieben, weil sie ihren evangelisch-reformierten Glauben nicht aufgeben wollten. Insbesondere lutherische und reformierte Landesfürsten in Hessen zeigten sich bereit, die armen waldensischen Bergbauern aufzunehmen. Sie wurden öfter zusammen mit Hugenotten in eigenen Kolonien angesiedelt. Bis ins 19. Jahrhundert hinein versuchten die Waldenser und Hugenotten an den eigenen Traditionen ihrer Kolonien festzuhalten. Pfarrer spielten dabei eine wesentliche Rolle. In diesem Band werden 11 Waldenserpfarrer vorgestellt. Sie engagierten sich je auf ihre Art und Weise zwischen 1685 und 1871 für die Wahrung der Identität der Kolonien. Albert de Lange (Hrsg.), Waldenserpfarrer in Hessen (1685 – 1871). Das Ringen um die eigene Identität.Waldenserstudien, Band 7. Geschichtsblätter der Deutschen Hugenotten-Gesellschaft, Band 53.408 Seiten mit 22 Farbabbildungen und 52 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Broschur.ISBN 978-3-95505-283-6. EUR 34,80.

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Mannheimer Geschichtsblätter 43/2022 ISBN 978-3-95505-357-4
Der neue Band der „Mannheimer Geschichtsblätter“ trägt seinen Namen zurecht: Fast alle Beiträge thematisieren Aspekte der Geschichte der Quadratestadt, ausgenommen die Ausführungen Mahsa Öztürks zu einem Menit-Gegengewicht, dem Teil eines Halsschmucks aus der Zeit von Pharao Osorkon I., und Ralf Richard Wagners zur kurpfälzischen „Sommerhauptstadt“ Schwetzingen. So führen Gaёlle und Wilfried Rosendahl nicht nur in die jüngere Erd- und Klimageschichte dieses „einzigartigen Orts“ ein, sondern verweisen auch auf den Mannheimer Naturforscher Karl Friedrich Schimper, den ‚Erfinder‘ des Begriffs „Eiszeit“, und die Ausstellung „Eiszeit-Safari“ der Reiss-Engelhorn-Museen. Friedrich Teutsch fragt in seinem durch zahlreiche Pläne und Grundrisse anschaulichen Beitrag zu den sogenannten „T-Häusern“ nach der Kontinuität der Bebauung von der Zitadelle Friedrichsburg zur künftigen Oberstadt sowie deren Bewohner. Thomas Throckmorton stellt ein Crowdsourcingprojekt des MARCHIVUM vor, das sich an engagierte Ehrenamtliche widmet: Sie sollen die mittlerweile digitalisierten Theaterzettel und -programme des Nationaltheaters inhaltlich erschließen und die Ergebnisse in eine Datenbank einpflegen. Dem langen 19. Jahrhundert widmen sich mehrere Autorinnen und Autoren: Peter Koppenhöfer und Hans-Erhard Lessing präsentieren neue (Quellen-)Funde zum Bürger Karl Drais, dem Mannheimer Erfinder – nicht nur – der bis heute mit seinem Namen verbundenen Laufmaschine, der „Draisine“. Christoph Hamann schildert die Geschichte der bürgerlichen Familie Wilhelm Joachims, eines Kammerdieners oder Sekretärs des Grafen von Sickingen. In den Mittelpunkt rückt er das Leben des 1811 in Mannheim geborenen ältesten Sohns, Georg Jacobi, der nach seiner Schulzeit im Vereinigten Lyceum der Quadratestadt und seinem Studium in Freiburg als Gymnasiallehrer bzw. -professor tätig war. Revue passieren lässt Sebastian Parzer das Leben einer der letzten Zeuginnen von Mannheims zweitem „goldenen Zeitalter“, Marie Engelhorn. Die Ehefrau des Sohns des BASF-Mitgründers Friedrich Engelhorn und späteren Alleininhabers der Firma Böhringer und Söhne führte nicht nur einen ebenso kinderreichen wie herrschaftlichen Haushalt, sondern engagierte sich in zahlreichen sozialen Einrichtungen der Quadratestadt, bevor sie im Zweiten Weltkrieg nach Feldafing an den Starnberg See übersiedelte, wo sie 1953 verstarb. Julia Dworatzek lenkt den Blick auf ein Mannheimer Puppenhaus aus der Zeit der Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert, der sog. „Belle Epoque“, welches das damalige Ideal häuslichen Lebens exemplarisch widerspiegelt. Mannheimer Opfern des „Zeitalters der Extreme“ (Eric Hobsbawn) widmet sich zum einen Hans-Dieter Graf mit seiner Spurensuche nach dem in Mannheim geborenen jüdischen Schauspieler Richard Hirsch, der 1938 in die USA emigrierte und 1945 als Captain der US-Armee nach Berlin zurückkehrte. Zum anderen entreißen Jutta Neuhaus und Klaus Wirth mit ihrer Recherche nach der Herkunft einer Flasche die jüdische Familie Max Baer Söhne und deren Mannheimer „Transitkellerei“ dem Vergessen. Darüber hinaus dokumentiert Luisa van der Does das Schicksal der während des Zweiten Weltkriegs nach Mannheim verschleppten Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, deren Arbeitskraft nahezu alle Firmen der Quadratestadt ausbeuteten. Last but not least stellt Harald Stockert die neue stadtgeschichtliche Ausstellung im MARCHIVUM vor, in der die 400 Jahre seit der Stadtgründung an Rhein und Neckar multimedial präsentiert und vielfach multimedial in Szene gesetzt werden. Hermann Wiegand, Wilfried Rosendahl, Ulrich Nieß, Hans-Jürgen Buderer und Wilhelm Kreutz (Hrsg.), Mannheimer Geschichtsblätter 43/2022.160 Seiten mit 140 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband im repräsentativen Großformat. ISBN 978-3-95505-357-4. EUR 19,80.

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Interessantes aus dem Landkreis – Menschen und Geschichten 2022 ISBN 978-3-95505-344-4
Der aktuelle 61. Band der traditionsreichen Heimatbuchreihe des Landkreises Rastatt ist wieder ein besonderes Lesevergnügen geworden. Das Heimatbuch berichtet auf 256 reich bebilderten Seiten über vielfältige Themen aus den Bereichen Aktuelles und Gegenwart, Natur und Umwelt, Kunst, Kultur und Lebensart sowie der Geschichte unseres mittelbadischen Raumes. Aus dem Inhalt: • Highlights und Brennpunkte. 2021 im Rückblick • Alles inklusive? Die Augusta-Sibylla-Schule: auch nach 60 Jahren wichtig im Bildungsmix • Dr. Paul Bartsch und das Schwarzwald-Kinderkurheim Nickersberg • Das Medienzentrum Mittelbaden (MZM) in Bühl • Ehrenamtliche Flüchtlingsprojekte im Landkreis Rastatt • Die Bildhauerin Gudrun Schreiner • Die Musicals der Jugendkirche Via in Durmersheim: handgemachte, lebendige Bibelerzählungen • Das Theater im Kurpark Gernsbach • Hexen in der Grafschaft Eberstein • Der 22. August 1944 und die „Aktion Gewitter“ im Landkreis Rastatt und in Baden-Baden • Kronimus – der steinige Weg zum Erfolg • Landrat Toni Huber – ein Nachruf • Carl Leopold Netter – zum 100. Todestag des Bühler Ehrenbürgers • Schiffe und Brücken überwinden Trennungen – Colette Meyer, geboren 1945 in Drusenheim, verheiratet in Lichtenau • Nachruf auf Winfried Krieg – Förderer der Hub • Winfried Krieg und die Stiftung Hub • Winterhurzle, Schnabbelbomble und Doppelaugen – Familie Burgert und der Weinanbau in Bühl-Affental • Klappern gehört zum Handwerk – Störche in Mittelbaden • Der Goldkanal – Mythos und Wirklichkeit • 100 Jahre Stadt Gaggenau (1922 – 2022) • Zum Zusammenschluss von Elchesheim und Illingen im Jahre 1971 • Beinheimer Brücke, Wintersdorfer Brücke, Roppenheimer Brücke – viele Namen für ein wunderbares historisches Bauwerk zwischen dem Elsass und Baden • Bücherecke im Heimatbuch Landkreis Rastatt und Christian Dusch (Hrsg.), Interessantes aus dem Landkreis – Menschen und Geschichten 2022.Reihe Heimatbuch Rastatt. Landkreis Rastatt. einschließlich der früheren Heimatbuchreihe „Um Rhein und Murg“, Band 61.256 Seiten mit 238 meist farbigen Abbildungen, fester Einband.ISBN 978-3-95505-344-4. EUR 16,90.

16,90 €*
Die Wut ISBN 978-3-95505-345-1
Eine elsässische Familiengeschichte und die Schatten des Zweiten Weltkriegs Lucien hatte als Kind gesehen, wie die Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg zurückkehrten. Dann kam die Machtergreifung Hitlers. 1944 wird er in die deutsche Armee eingezogen – gegen seinen Willen. Trümmerberge und Aschewolken zeichnen das Land. Nur knapp überlebt er einen Angriff, der fast seine ganze Truppe tötet. Nach diesem Erlebnis schließt sich Lucien den französischen Streitkräften an, doch das Misstrauen gegen ihn ist groß. Als Elsässer bewegt er sich zwischen den beiden Nationen. Und auch mit dem Ende des Krieges ist der Kampf für Lucien nicht vorbei. Er kehrt nach Hause zurück – der Welt fremd geworden und unfähig, am Leben teilzunehmen. In einer Zeit des Hungers, der Not und des Wiederaufbaus. Nach und nach wird das wahre Ausmaß der Gräuel des Krieges für die ganze Welt sichtbar. Doch seine Familie gibt ihn nicht auf und sucht Hilfe bei jenen Männern, die Lucien aus dem Ersten Weltkrieg heimkehren sah, damit er seine traumatischen Erlebnisse verarbeiten kann. Die Wut – der zweite Band der Trilogie Chaos an den Grenzen – schildert die Ereignisse des Jahres 1944, das Kriegsende und die harten ersten Jahre des Wiederaufbaus. Guy Haasser, Die Wut. Chaos an den Grenzen – Ein Familienroman aus dem Elsass.Chaos an den Grenzen, Bd. 2.300 Seiten, Broschur.ISBN 978-3-95505-345-1. EUR 16,90.

16,90 €*
Mannheimer Geschichtsblätter 42/2021 ISBN 978-3-95505-322-2
Seit 1.700 Jahren leben Juden im deutschen Sprachraum, allen voran in Köln, der ältesten jüdischen Gemeinde nördlich der Alpen, oder in den drei SchUM-Städten am Rhein – Schpira/ Speyer, Warmaisa/Worms und Magenza/Mainz. In Mannheim sind erste jüdische Einwohner nach der zweiten Stadtgründung ab 1660 sowie vor allem nach der dritten Stadtgründung zu Beginn des 18. Jahrhunderts nachweisbar. Welchen Stempel sie im 19. und frühen 20. Jahrhundert dem wirtschaftlichen, sozialen und künstlerischen Leben der Quadratestadt aufdrückten, erhellen fünf Beiträge. So gibt Bernhard Purin in seinen Ausführungen, die auf einem wieder entdeckten Inventar Theodor Harburgers vom Ende der 1920er Jahre fußen, einen anschaulichen Überblick über die – meist verschollenen – kunstvollen Ritualgegenstände der Mannheimer Synagogen und der Beerdigungsbruderschaft. Raimund Gründler schildert ausgehend von der bedeutenden Mäzenin Helene Hecht, den Emanzipations- und Akkulturationsprozess des jüdischen Bürgertums in Mannheim seit dem 17. Jahrhundert sowie seinen kaum zu überschätzenden Beitrag zum Aufstieg der Banken- und Handelsstadt an Rhein und Neckar, aber auch die Qualen ihrer Vertreibung und Vernichtung. Barbara Becker zeichnet das für das jüdische Großbürgertum charakteristische Familienleben am Beispiel Leopold Ladenburgs und seiner Frau Delphine, geb. Picard, detailliert nach und rückt neben ihrem wirtschaftlichen und sozialen Engagement besonders die Impulse in den Blick, die das Musikleben Mannheims der Familie verdankte. Simon Herold analysiert in seinen Ausführungen die bislang wenig erforschte, 1900 von den Ärzten Dr. Julius Moses und Dr. Simon Felsenthal gegründete Zionistische Ortsgruppe Mannheims, die ab Mitte der 1920er Jahre und verstärkt nach 1933 die Auswanderung nach Palästina förderte. Claude W. Sui zeichnet Leben und Werk des Fotografen, Fotohistorikers und -sammlers Helmut Gernsheim en Detail nach, der bis 1936 in der Bayerischen Staatslehranstalt für Lichtbildwesen in München, danach in der englischen bzw. australischen Emigration arbeitete und dessen Nachlass heute die Curt-Engelhorn-Stiftung verwaltet. Stephanie Herrmann rundet das Bild der Familie mit ihrer Darstellung des Lebenswerks von Alison Gernsheim, der Ehefrau Helmuts, ab, die sich der viktorianischen Mode sowie der Medizinfotografie widmete. Diesen thematischen Schwerpunkt ergänzen zum einen die Beiträge von Philipp Gros zur Schiffsdarstellung auf einer Halsamphore der Antikensammlung der rem, von Stefanie Zesch zur anthropologischen Untersuchung mittelalterlicher Skelettfunde auf dem Scharhof, von Eva-Maria Günther zur Glasbildhauerin Jutta Cluny und von Irmgard Siede, deren Thesen Patrick J. Greary’s Publikation „Am Anfang waren die Frauen“ anregte. Zum anderen berichten Michael Konrad über Restaurierungsprojekte, Harald Stockert sowie Eric Veyel über das Projekt „Mannheimer historische Projekte online“ im MARCHIVUM und Ulrich Nieß würdigt in seinem Nachruf das Engagement Dr. Udo Biellers im Freundeskreis von Stadtarchiv und MARCHIVUM. Nicht zuletzt setzt Patrick Schlarb seine im letzten Band begonnenen Ausführungen über edle Branntweine aus der Kurpfalz fort und Gerhard Schwinge widmet sich dem 200. Jahrestag der Gründung der Badischen Union, der Vereinigung von lutherischen und reformiert-calvinistischen Gemeinden im Großherzogtum Baden. Hermann Wiegand schließlich rezensiert die erste Biographie der vor rund 300 Jahren geborenen Kurfürstin Charlotte von Hessen-Kassel, der ersten Gemahlin Kurfürst Karl Ludwigs, und – last but not least – stellt ein Beitrag die 2021 ausgezeichneten jungen Regionalforscher und die Preisträgerin des Franz-Schnabel-Preises des MAV vor. Mannheimer Geschichtsblätter 42/2021. Hrsg. von Hermann Wiegand, Wilfried Rosendahl, Ulrich Nieß, Hans-Jürgen Buderer und Wilhelm Kreutz. 160 Seiten mit 139 farbigen Abbildungen, fester Einband im repräsentativen Großformat.ISBN 978-3-95505-322-2. EUR 19,80.

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Die Wasserversorgung der Stadt Ditzingen ISBN 978-3-95505-292-8
Die Bereitstellung von Trink- und Betriebswasser ist elementarer Bestandteil der kommunalen Daseinsvorsorge. Jahrhundertelang genügten öff entliche Pump- und Laufbrunnen im ländlichen Raum zur Versorgung von Mensch und Vieh. Bevölkerungswachstum und erste Ansätze industrieller Fertigung sorgten jedoch im ausgehenden 19. Jahrhundert auch in kleineren Gemeinden für eine zunehmende Wasserknappheit, der mit dem Bau aufwendiger Wasserversorgungseinrichtungen mit Pumpstation und Hochbehälter begegnet wurde. Sie gehören zu den wichtigsten Ingenieurleistungen dieser Zeit. Zwischen 1873 und 1908 wurden Ditzingen und seine heutigen Ortsteile Heimerdingen, Hirschlanden und Schöckingen mit modernen Pumpwerken, Leitungsnetzen und Hausanschlüssen ausgestattet. Mit dem vorliegenden Band erfährt die Geschichte der Ditzinger Wasserversorgung erstmals eine umfassende Betrachtung. Mit viel Detailkenntnis beschreibt er anhand der Überlieferung des Ditzinger Stadtarchivs die Entstehung und Entwicklung der wassertechnischen Infrastruktur (Brunnen und Betriebseinrichtungen) von den ersten Nachweisen im ausgehenden Mittelalter bis heute. Florian Hoffmann, Die Wasserversorgung der Stadt Ditzingen. Eine historische Bestandsaufnahme.Beiträge zur Geschichte der Stadt Ditzingen, Band 1.152 Seiten mit 104 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, Broschur.ISBN 978-3-95505-292-8. EUR 16,90.

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Bausteine zur Geschichte der Stadt Bruchsal und ihres Umlands ISBN 978-3-95505-278-2
Mit dem vorliegenden Sammelband übergibt die Kommission für Stadtgeschichte der Öffentlichkeit erstmals eine Publikation in eigener Herausgeberschaft. Sie ist zugleich der erste Band einer neuen Schriftenreihe, die an die früheren Folgen von Buchveröffentlichungen zur Stadtgeschichte anknüpft und diese in einem neuen und auch optisch zeitgemäßen Format fortsetzt. Der Band widmet sich keinem besonderen thematischen Schwerpunkt, sondern fasst eine Reihe von bislang unveröffentlichten Einzelbeiträgen zusammen, die im Laufe der vergangenen Jahre entstanden sind. Deren Bogen spannt sich zeitlich von den Kaiseraufenthalten des 10. Jahrhunderts bis hin zur Bruchsaler Frauengeschichte in der Nachkriegszeit, thematisch – um nur einige Beispiele zu nennen – von den barocken Skulpturen im Schlossgarten über die Bruchsaler Männervereinigung „Räuberhöhle“ bis hin zur Würdigung von Johann Peter Frank als einem bedeutenden Medizinreformer des 18. Jahrhunderts. Konrad Dussel und Jürgen Treffeisen (Hrsg.), Bausteine zur Geschichte der Stadt Bruchsal und ihres Umlands.Mit Beiträgen von Thomas Adam, Jürgen Dick, Konrad Dussel, Jürgen Treffeisen, Sarah Gallus, Sebastian Hoffmann, Florian Jung, Werner Schnatterbeck, Hannah Serfas, Jürgen Wacker.240 Seiten mit 110 meist farbigen Abbildungen und zahlreichen Tabellen und Grafiken, fester Einband.ISBN 978-3-95505-278-2. EUR 19,90.

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Mannheimer Geschichtsblätter 41/2021 ISBN 978-3-95505-297-3
Vor welche Probleme nicht-schriftliche Quellen Analyse und Interpretation oft stellen, aber auch welch überzeugende Ergebnisse der mit seinen Werkzeugen vertraute Historiker bzw. die mir ihren Werkzeugen vertraute Historikerin erzielen kann, spiegeln die Beiträge des vorliegenden Bandes wider. Dies gilt nicht nur für die Ausführungen der „Jungen Regionalforscher“, die über ihre erste Tagung „Ran an die Quellen“ berichten, sondern auch für die von Klaus Wirth, Benedikt Stadler und Uwe Gross über Scarra, die bedeutende Siedlung Schar am Rhein. In ihnen präsentieren sie die Ergebnisse ihrer Ausgrabungen in Mannheim-Scharhof, dessen Name noch heute an die frühe Besiedlung erinnert. Kunst- oder kunstgewerbliche Gegenstände stehen im Mittelpunkt der Aufsätze von Mathilde Grünewald, „Ein Dreimaster für Mannheim“, und Stephanie Herrmann, ein „Objekt der Unsterblichkeit“. Dabei handelt es sich zum einen um eine Petschaft oder ein Schmuckstück, dessen auf einem Ring aufsitzender Blütenkelch ein ovales Siegel mit der Darstellung eines Dreimasters umschließt, und zum anderen um ein aus Menschenhaar gefertigtes Armband mit der in Metall gefassten Daguerreotypie eines Knaben. Nicht-schriftlich sind sowohl die Quellen von Claude W. Sui und Stephanie Herrmann in ihrem Bericht über die Ausstellung des Forum Internationale Photographie „In 80 Tagen um die Welt“, als auch von Hans-Jürgen Buderer, der sich der Kunst im Dienst der Repräsentation des pfälzischen Kurfürsten Karl Philipp widmet. Ein weiterer kunstgeschichtlicher Beitrag von Stefanie Leibetseder „Bernini im Bild“ analysiert die Reproduktionsgrafiken von Giovanni Giacomo de Rossi als künstlerische Modelle für den kurpfälzischen Bildhauer Paul Egell. Michael Plumpe thematisiert die Landmünzen von Kurfürst Carl Ludwig und den Wiederaufbau der Kurpfalz nach dem Dreißigjährigen Krieg. Demgegenüber rücken Patrick Schlarb und Horst Pulkowski kulinarische Köstlichkeiten in den Mittelpunkt. Einerseits sind es die edlen Branntweine aus Mannheim, die von eingewanderten Hugenotten destilliert und verkauft wurden, anderseits die Käsekuchen, die „Burentorte“, der Prinzesskranz und der Mannemer Dreck aus der Konditorei Gustav Adolf Gerstel. An dunklere, jedoch unsere Gegenwart nach wie vor belastende Zeiten erinnern dagegen die Beiträge aus dem MARCHIVUM. Markus Enzenauer stellt die nationalsozialistischen Pläne und Entwürfe für den „Wiederaufbau“ der zerstörten Quadratestadt vor und beantwortet die Frage, ob bzw. inwieweit man 1944/45 bereit war, auf die Trümmer der alten Stadt Rücksicht zu nehmen. Marco Brenneisen erinnert an das dreißigjährige Jubiläum der KZ-Gedenkstätte Sandhofen sowie die ebenso lange Arbeit des gleichnamigen Trägervereins. Andreas Mix stellt unter der Überschrift „Straßenkampf in Rheinau“ das Gutachten des Mainzer Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte vor, das sich mit den Namensgebern der Straßen im Rheinauer Kolonialviertel“ auseinandersetzt. Umrahmt werden die Beiträge von Glückwünschen für Prof. Dr. Hermann Wiegand zu seinem 70. Geburtstag und der Würdigung des scheidenden Generaldirektors der Reiss-Engelhorn-Museen, Prof. Dr. Alfried Wieczorek, sowohl für seine herausragenden Verdienste beim Ausbau des Reiß-Museums als auch für die fruchtbringende Kooperation mit dem MAV. Der Würdigung des Fördererkreises für die Reiss-Engelhorn-Museen und dem Dank der Vorsitzenden des MAV schließen sich die Herausgeber der „Mannheimer Geschichtsblätter“ nachdrücklich an. Mannheimer Geschichtsblätter 41/2021. Hrsg. von Hermann Wiegand, Wilfried Rosendahl, Ulrich Nieß, Hans-Jürgen Buderer und Wilhelm Kreutz. 144 Seiten mit 139 farbigen Abbildungen, fester Einband. ISBN 978-3-95505-297-3. EUR 19,80.

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Interessantes aus dem Landkreis. Menschen und Geschichten 1961 – 2021 ISBN 978-3-95505-269-0
Der aktuelle 60. Band der traditionsreichen Heimatbuchreihe des Landkreises Rastatt ist wieder ein besonderes Lesevergnügen geworden. Das Heimatbuch zeigt sich in neuem Layout und berichtet auf 256 reich bebilderten Seiten über vielfältige Themen aus den Bereichen Aktuelles und Gegenwart, Natur und Umwelt, Kunst, Kultur und Lebensart sowie der Geschichte unseres mittelbadischen Raumes. Daneben bietet das Heimatbuch 2021 fundierte Einblicke in die Arbeit erfolgreicher Unternehmen, berichtet spannend über Industriekultur insgesamt oder über jugendliches Engagement sowie bedeutende Persönlichkeiten. Alles in allem vereint das Heimatbuch aktuelle Themen der Gegenwart mit wissenswerten Bereichen unserer Gesellschaft in einzigartiger Weise.Aus dem Inhalt:• Highlights und Brennpunkte. 2020 im Rückblick• 50 Jahre Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium Durmersheim• Online-Unterricht an der Carl-Benz-Schule Gaggenau• Künstlerportraits im Heimatbuch – Ein Rückblick auf die letzten 20 Jahre• Ein bedeutender Teil unserer Erinnerungskultur in Mittelbaden: Stolpersteine im Landkreis Rastatt• Staatlich unterstützte Auswanderung aus Baden um 1850 unter besonderer Berücksichtigung der Waldkolonien Herrenwies und Hundsbach• Kloster Maria Linden• Proteste gegen Protestanten – Die Anfänge der evangelischen Kirchengemeinde in Rastatt• Weinbrenners abwesendes Meisterwerk – Das „Römische Haus“ im Rotenfelser Schlosspark• An die Töpfe, fertig, los!• Die Schlossberg-Historic in Gernsbach – Oldtimersport vom Feinsten• Die Picosens GmbH in Bühl und ihr Gründer Gerd Reime• Max Sator – Ein kreativer Eventmanager bietet der Pandemie die Stirn• Gastarbeiter*innen im Landkreis Rastatt – Identität(en) und Heimat(en) in unserer vielfältigen Gesellschaft• Gisela Merklinger – Pressesprecherin des Landkreises Rastatt von 1991 bis 2020• Dieter Kersten – Von den „Rocking Stars“ über die BadnerHalle zu „Made in Baden“• Der Musiker Norbert Moritz – „You’ve made me so very happy“• Klimawandel in Mittelbaden? – Der Zustand des Waldes im Landkreis Rastatt• Der Wolf im Murgtal – Eine Frage der Toleranz• 60 Jahre Fahrbücherei des Landkreises Rastatt• 60 Jahre Heimatbuch – Stimmen der Autorinnen und Autoren• Bücherecke im Heimatbuch Interessantes aus dem Landkreis. Menschen und Geschichten 1961 – 2021. Heimatbuch des Landkreises Rastatt.Hrsg. vom Landkreis Rastatt und Landrat Toni Huber.256 Seiten mit 232 farbigen Abbildungen, fester Einband.ISBN 978-3-95505-269-0. EUR 16,90.

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Mannheimer Geschichtsblätter 40/2020 ISBN 978-3-95505-243-0
Den zeitlichen Rahmen des aktuellen Bands der „Mannheimer Geschichtsblätter“ stecken auf der einen Seite die Ausführungen zu der in hellenistischer Zeit besonders im apulischen Tarent produzierten Gnathiakeramik ab wie auf der anderen Seite die Ausführungen zur Vorgeschichte des „Landesmuseums für Technik und Arbeit“, des heutigen TECHNOSEUMS, die eng mit den innerdeutschen Konfrontationen des Kalten Kriegs verknüpft war. Zum einen dokumentiert und analysiert Jakob Salzmann die in den Reiss-Engelhorn-Museum vorhandenen Exponate der nach ihrem süditalienischen Fundort Egnazia benannten Keramik.Zum anderen untersucht Max Piechotta die bis in die 1950er Jahre zurückreichenden wechselvollen Aktivitäten des „Vereins zur Darstellung der Deutschen Sozialgeschichte“. Sein Ziel war die Gründung eines „gegen die DDR“ und deren marxistische Geschichtsdeutung gerichteten Museums, das nach Jahren der Querelen in Mannheim eingeweiht werden konnte. Der von Ursula Koch, Benedikt Stadler und Peter Will gemeinsam verfasste Beitrag über eine in Heddesheim gefundene Gold- bzw. Filigranscheibenfibel aus merowingischer Zeit verweist auf die frühmittelalterliche Besiedlung unserer Region, der Aufsatz Peter Stadlers zu Kellern in den Quadraten H 4,10 bis H 4,14 sowie zu den dort ausgegrabenen Fundstücken auf die Frühgeschichte der Quadratestadt des 17. Jahrhunderts. Hermann Wiegand stellt eine in Latein, Französisch, Italienisch und Deutsch verfasste Gedenkschrift vor, die anlässlich des Todes von Raugräfin Luise zu Pfalz, geborene Freiin von Degenfeld, der morganatisch angetrauten zweiten Gemahlin von Kurfürst Karl Ludwig, erschien. Die „Stiefmutter“ der Liselotte von der Pfalz starb am 18. März 1677 während ihrer vierzehnten Schwangerschaft seit 1658. Günther Ebersold lenkt den Blick auf den treuesten „Freund“ Carl Theodors, Graf Matthäus von Vieregg, der – als einziger damaliger kurpfälzischer bzw. pfalzbayerischer Minister ohne akademische Ausbildung – wegen seiner sowohl schwankenden als auch immer wieder passiv abwartenden Außenpolitik nicht nur von seinen Zeitgenossen scharf kritisiert wurde. Horst-Dieter Freiherr von Enzberg schließt seine Darstellung seiner Familiengeschichte mit der Schilderung des Lebens von Freiherr Karl August von Leoprechting, seiner Ehefrau und seinen Nachkommen ab. Alle Beiträge des MARCHIVUM widmen sich mehr oder minder der Militärgeschichte: Bernd Ellerbrock beleuchtet die Flottenpropaganda des wilhelminischen Kaiserreichs, in deren Rahmen eine komplette Division Torpedoboote im Frühsommer 1900 eine viel umjubelte Fahrt von Emmerich nach Karlsruhe und zurück unternahm; Doreen Kelimes widmet sich dem Mannheimer Kriegsgefangenenlager im Ersten Weltkrieg und Christian Führer schildert das Ende des Zweiten Weltkriegs in Mannheim aus amerikanischer Sicht. Andreas Mix rezensiert Lothar Steinbachs „Bilanz“ seines Berufslebens als „streitbarer Historiker“ des Dritten Reichs sowie des Holocausts und Hans-Jürgen Buderer würdigt den verstorbenen Rolf Kentner ebenso für dessen große Verdienste um den Fördererkreis der Reiss-Engelhorn Museen wie Klaus Cantzler, der seinen 90. Geburtstag feierte. Mannheimer Geschichtsblätter 40/2020. Hrsg. von Alfried Wieczorek, Hermann Wiegand, Ulrich Nieß, Hans-Jürgen Buderer und Wilhelm Kreutz sowie den Reiss-Engelhorn-Museen, dem Mannheimer Altertumsverein, dem Fördererkreis der Reiss-Engelhorn-Museen und dem MARCHIVUM. 160 S. mit 128 meist farbigen Abbildungen, fester Einband im repräsentativen Großformat. ISBN 978-3-95505-243-0. EUR 19,80.

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Kleine Geschichte der Stadt Germersheim ISBN 978-3-95505-262-1
Die Kleine Geschichte der Stadt Germersheim zeichnet fundiert, kompakt und leicht lesbar die bewegte Geschichte der ehemaligen Garnisonsstadt am Rhein nach; ergänzt durch zahlreiche Abbildungen, eine übersichtliche Zeittafel und eine bibliografische Auswahl zur Geschichte Germersheims. Aus dem Inhalt: ▶ Die Spuren der Römer ▶ Die erste urkundliche Erwähnung Germersheims ▶ Verleihung der Stadtrechte ▶ Spätmittelalter und Frühe Neuzeit unter kurpfälzischer Herrschaft ▶ Im Dreißigjährigen Krieg ▶ Zerstörung durch französische Truppen im Jahr 1674 ▶ Neubeginn und Aufbau im 18. Jahrhundert ▶ Germersheim als königlich-bayerisches Landkommissariat ▶ Das 19. Jahrhundert im Zeichen von Festung und Garnison ▶ Erster Weltkrieg und Schleifung der Festungsanlagen ▶ Germersheim in der Zeit des Nationalsozialismus ▶ Der wirtschaftliche Aufschwung nach 1950 ▶ Auf dem Weg zum modernen Mittelzentrum ▶ Der Stadtteil Sondernheim ▶ Entwicklung und Perspektiven im 21. Jahrhundert Ludwig Hans, Germersheimer Stadthistoriker und profunder Kenner der Geschichte seiner Heimatstadt, hat in den zurückliegenden 35 Jahren mehrere Bücher und zahlreiche Aufsätze hierzu veröffentlicht und ist Schriftleiter der „Schriftenreihe zur Geschichte des Landkreises Germersheim". Ludwig Hans, Kleine Geschichte der Stadt Germersheim.176 Seiten mit 93 meist farbigen Abbildungen, fester Einband.ISBN 978-3-95505-262-1. EUR 19,90.

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Mannheimer Geschichtsblätter 39/2020 ISBN 978-3-95505-219-5
Die Beiträge spannen einen Bogen vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Am weitesten zurück reichen die Beiträge von U. Koch zu einer Grablege in Straßenheim des 7. Jhs. und K. Wirth zu einer spätmittelalterlichen Niederungsburg in Sandhofen des 12./13. Jhs..H.-J. Buderer unterstreicht mit seinen Ausführungen zu Porträts Friedrichs V. und Elizabeth Stuarts seine profunden kunsthistorischen Kenntnisse. Den Wiederaufbau der Kurpfalz nach 1648 und die Verheerungen des Pfälzischen Erbfolgekriegs untersucht M. Groening anhand der Familie des Mannheimer Pastors Caspar Gumbart(us). Zwischen unterem Neckar und oberer Donau agierte die Familie von Karl August Frh. v. Leoprechting, deren All- und Festtag H.-D. Frh. v. Enzberg schildert. H. Hagemann würdigt das Oeuvre des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlers der Mannheimer Handels- sowie des Leiters der Mannheimer Volkshochschule, Paul M. Eppstein, der 1944 in Theresienstadt ermordet wurde. V. Kellers Interview mit dem ehemaligen Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde Mannheims, Georges Stein thematisiert die Deportation der Familie nach Gurs, ihr Leben im französischen Untergrund und ihre Rückkehr in die Quadratestadt. In einem reich bebilderten Beitrag stellt M. Jendrek nicht nur das Oeuvre von Maria und Hans Roden vor, sondern problematisiert auch dessen „unbelasteten“ Neuanfang nach 1945. Im Mittelpunkt des Bandes steht die Verleihung des Mannheimer Pfennigs an Prof. Dr. Hermann Wiegand. Neben der Laudatio von W. Kreutz wird der Festvortrag von C. W. Sui zur Pressefotografie von den 1920er bis zu den 1960er Jahren dokumentiert. Mannheimer Geschichtsblätter 39/2020 Hrsg. von Alfried Wieczorek, Hermann Wiegand, Ulrich Nieß, Hans-Jürgen Buderer und Wilhelm Kreutz sowie den Reiss-Engelhorn-Museen, dem Mannheimer Altertumsverein, dem Fördererkreis der Reiss-Engelhorn-Museen und dem MARCHIVUM. 160 S. mit 152, meist farbigen Abb., fester Einband im repräsentativen Großformat. ISBN 978-3-95505-219-5. EUR 19,80.

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Pforzheimer Stadtrundgänge, Bd. 7 ISBN 978-3-95505-215-7
Aufbruch in die Moderne – Das baukulturelle Erbe der 20er Jahre zu entdecken, ist in Pforzheim eine überraschend lohnende Sache. In jener Ära entstanden Baudenkmale wie die Herz-Jesu-Kirche, die Gartenstädte im Arlinger und am Wartberg sowie das Industriehaus. Dozenten der Kunstgewerbeschule förderten die internationalen Stilformen des Expressionismus und des Art Déco; beliebt blieb aber auch der Neoklassizismus. In diesem handlichen Führer finden Sie einen Überblick über das lokale architektonische Schaffen der Ära der Weimarer Republik.Der hintere Bucheinband ist ausklappbar, dort befindet sich ein Übersichtsplan. Christoph Timm, Architektur - Aufbruch zur Moderne. Die 20er Jahre.Pforzheimer Stadtrundgänge, Bd. 7. Hrsg. vom Kulturamt der Stadt Pforzheim.36 S. mit 51, meist farbigen Abb., Klappbroschur im handlichen Taschenformat.ISBN 978-3-95505-215-7. EUR 5,90.

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Mannheimer Geschichtsblätter 38/2019 ISBN 978-3-95505-189-1
In Band 38 der „Mannheimer Geschichtsblätter“ präsentiert Michael Plumpe die in der Regierungszeit Carl Philipps geprägten Münzen. Eleonore Kopsch schildert die Hochzeit von Pfalzgräfin Maria Anna mit Pfalzgraf Wilhelm sowie das Los der Grablege von dessen Vater und Bruder in der Trinitatiskirche. Mathilde Grünewald interpretiert den Briefwechsel zweier als Naturwissenschaftler aktiven Pfarrer mit Andreas Lamey vor. Harald Stockert analysiert die Ermordung August von Kotzebue durch Carl Ludwig Sand. Doreen Kelimes untersucht sowohl die Duellkultur als auch die französischen Spuren des Krieges von 1870/71 in Mannheim. Sebastian Parzer zeichnet die Geschichte des Bankhauses Salomon Maas nach. Alfred Storch setzt seine Ausführungen zur Allianz von Reformpädagogik und Betriebswirtschaft fort. Andreas Mix stellt die Ausstellung „Albert Speer in der BRD“ vor und Ulrich Nieß Géraldine Schwarz‘ Studie „Die Gedächtnislosen“; Jörg Watzinger schildert die NS-Verfolgungsgeschichte seines Vaters Karl Otto Watzinger. Viola Skiba thematisiert das Schicksal des Gegenpapsts Johannes XXIII. und seine Haft in Mannheim. Das Projekt ZEITSTROM präsentieren Benedikt Bego-Ghina, Hiram Kümper und Wilfried Rosendahl. Eva-Maria Günther stellt die Ausstellung „Chromatik – Klang der Farbe in der modernen Kunst“ vor, und Sibylle Schwab sowie Lucia Stockinger berichten über einen Poetry Slam in den rem. Mannheimer Geschichtsblätter 38/2019Hrsg. von Alfried Wieczorek, Hermann Wiegand, Ulrich Nieß, Hans-Jürgen Buderer und Wilhelm Kreutz sowie den Reiss-Engelhorn-Museen, dem Mannheimer Altertumsverein, dem Fördererkreis der Reiss-Engelhorn-Museen und dem MARCHIVUM.160 S. mit 147, meist farbigen Abb., fester Einband im repräsentativen Großformat.ISBN 978-3-95505-189-1. EUR 19,80.

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Das Zerreißen ISBN 978-3-95505-175-4
„Wellenweise wurde die Erde erschüttert. Die Leute saßen unbeweglich und still auf ihren Bänken. Manchmal hörte man ein gedämpftes Schreien und Weinen", erinnert sich Lucien an die schlimmen Tage als Luftschutzkraft im Zweiten Weltkrieg. Bis zu seiner Einberufung zum Militär lebte Lucien mit seiner Familie im Elsass. Der erste Band der Trilogie „Chaos an den Grenzen" zeichnet Luciens Erlebnisse und die seiner Familie in den Jahren von 1870 bis 1944 nach, eingebunden in die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse jener Zeit. Dabei wird ein weiter Bogen gespannt von den Geschehnissen im Ersten Weltkrieg über den jahrzehntelangen deutsch-französischen Streit um Elsass-Lothringen bis zur Machtergreifung Hitlers, der Zeit des Nationalsozialismus und den brutalen Ereignissen im Zweiten Weltkrieg - spannend, informativ und ergreifend. Guy Haasser. Das Zerreißen. Chaos an den Grenzen - Ein Familienroman aus dem Elsass.Chaos an den Grenzen, Bd. 1.240 Seiten, Broschur.ISBN 978-3-95505-175-4. EUR 14,90.

14,90 €*
Neue Beiträge zur Pforzheimer Stadtgeschichte, Band 6 ISBN 978-3-95505-186-0
Der sechste Band der Reihe des Stadtarchivs Pforzheim umfasst Beiträge zur Pforzheimer Stadtgeschichte von fünf Autoren sowie den Bericht zur kommunalen Denkmalpflege der Jahre 2016 – 2018. Zum 100. Jubiläum der Wartbergsiedlung wird die Entstehungsgeschichte der Siedlung nachgezeichnet und in den zeithistorischen Kontext eingeordnet. Einblicke in Mittelalter und Frühe Neuzeit geben der Katalog der Inschriften, die bei den archäologischen Grabungen auf dem Rathaushof gefunden wurden, sowie ein Beitrag über Johannes Reuchlin und die Pest. Zwei zeitgeschichtliche Aufsätze zur Geschichte der jüdischen Familie Posner, zu der die Mitbegründerin der Gestalttherapie Lore (Laura) Perls gehört, sowie zur Aufnahme von DDR-Flüchtlingen in der Nachkriegszeit komplettieren den Band. Neue Beiträge zur Pforzheimer Stadtgeschichte. Band 6.Herausgegeben von Klara Deecke und Sonja Hillerich im Auftrag des Stadtarchivs Pforzheim,304 S. mit 168, z.T. farbigen Abb. sowie ausklappbarem Plan, fester Einband.ISBN 978-3-95505-186-0. EUR 18,90.

18,90 €*
Pforzheimer Stadtrundgänge, Bd. 6 ISBN 978-3-95505-187-7
Jedes Stadtbild erzählt Geschichte, jede Stadt hat ihre historische Eigenart und Würde. Was gibt es in Pforzheim zu sehen? Dieser handliche Führer präsentiert einen Rundgang durch die Innenstadt. Er orientiert sich an den historischen Stelen, die in den Jahren 2015–2017 auf Initiative des städtischen Kulturamts an zentralen Orten im Stadtraum aufgestellt wurden. Jede dieser Stelen besitzt zwei unterschiedlich gestaltete Seiten, um Stadtgeschichte am Beispiel des baukulturellen Erbes zu verorten: Dem Stadtbild der Vorkriegszeit wird in Text und Bild die Nachkriegsgeschichte gleichberechtigt gegenübergestellt. So wird die Zäsur veranschaulicht, der Zwiespalt des kollektiven Gedächtnisses, der Pforzheim seit der Kriegszerstörung am 23. Februar 1945 kennzeichnet. Pforzheimer Stadtrundgänge, Band. 6.Christina Klittich, Stadtbild. Stelen zur Stadtgeschichte. Gebäude, Plätze, Erinnerungsorte.Hrsg. vom Kulturamt der Stadt Pforzheim.40 S., mit 40, meist farbigen Abb., handl. Taschenformat mit Klappbroschur.ISBN 978-3-95505-187-7. EUR 5,90.

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Mannheimer Geschichtsblätter 37/2019 ISBN 978-3-95505-174-7
Zahlreiche „Erinnerungsorte“ der 400-jährigen Geschichte Mannheims sind noch heute im Stadtbild sichtbar, auch wenn Zeit und Umstände ihres Entstehens aus dem Bewusstsein der Öffentlichkeit verschwunden sind. Dies veranlasste Autorinnen und Autoren, diese in den „Mannheimer Geschichtsblättern“ erneut in den Blick zu rücken. Sie thematisieren die noch in kurfürstlicher Zeit begonnenen Neckardurchschnitte zwischen Feudenheim und Neckarbrücke, das barocke Treppengeländer im Haus eines Leibarztes der Kurfürstin in C 4, 6, die später im dortigen Nebengebäude eingebaute Toilette, die Gartenpavillons u.a. in der Oststadt, die Bundesgartenschau von 1975, aber auch die Entwicklung des Mannheimer Rotlichtmilieus. Den dunkelsten Jahren der deutschen Geschichte gewidmet sind die Beiträge zum Weinheimer Unternehmer Freudenberg und der „Arisierung“ der Lederfirma Hirsch, die neue Präsentation der Häftlingskleidung in der KZ-Gedenkstätte Sandhofen sowie die Entrechtung und Ausgrenzung der jüdischen Familie Sonnemann sowie ihren Weg ins amerikanische Exil. Weitere Beiträge widmen sich der Ausstellung der Reiss-Engelhorn-Museen zum Werk des französischen Fotografen Gaston Paris, neuen Quellen im MARCHIVUM, den digitalisierten Verlassenschaftsakten und den Dokumenten zur Einführung des Führerscheins in Mannheim, sowie nicht zuletzt dem innovativen Beitrag der Handelshochschule zur deutschen Bildungsgeschichte. Mannheimer Geschichtsblätter 37/2019Hrsg. von Alfried Wieczorek, Hermann Wiegand, Ulrich Nieß, Hans-Jürgen Buderer und Wilhelm Kreutz sowie den Reiss-Engelhorn-Museen, dem Mannheimer Altertumsverein, dem Fördererkreis der Reiss-Engelhorn-Museen und dem MARCHIVUM.160 S. mit 179, meist farbigen Abb., fester Einband im repräsentativen Großformat.ISBN 978-3-95505-174-7. EUR 19,80.

19,80 €*
1250 Jahre Ditzingen & Hirschlanden ISBN 978-3-95505-149-5
Bitte wenden sich für den Erwerb des Buches direkt an die Stadtverwaltung Ditzingen.Bei uns ist das Buch leider vergriffen! Anlässlich des 1250-jährigen Jubiläums der urkundlichen Ersterwähnung der Stadt Ditzingen und ihres Ortsteils Hirschlanden beleuchtet das Stadtarchiv in einem neuen Band der „Ditzinger Schriften“ bisher wenig beachtete Aspekte der Stadtgeschichte. Die vier umfangreichen Aufsätze widmen sich – ­illustriert durch viele bisher unveröffentlichte Aufnahmen – dem Ditzinger Schulwesen, der Fest- und Vereinskultur, der Kirchengeschichte Hirschlandens sowie der Entwicklung der damals noch selbständigen Gemeinde Hirschlanden vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zu ihrer Vereinigung mit der Stadt Ditzingen am 1. Januar 1975. Florian und Herbert Hoffmann, 1250 Jahre Ditzingen & Hirschlanden. Neue Beiträge zur Stadtgeschichte.Hrsg. von der Stadt Ditzingen. Ditzinger Schriften, Bd. 6. 240 S. mit 188, z.T. farbigen Abb., fester Einband.ISBN 978-3-95505-149-5. EUR 22,-

22,00 €*
Mannheimer Geschichtsblätter 36/2018 ISBN 978-3-95505-136-5
Mannheim hat eine neue Institution, das MARCHIVUM, von seiner Eröffnung wird berichtet. Die Reiss-Engelhorn-Museen präsentieren neue Ausstellungen: „SteinHart" belegt die nicht nur materielle, sondern auch formale Dauerhaftigkeit altägyptischer Kunst. Erkenntnisse über die Lebensumstände in früheren Zeiten erlauben die Mumien, wenn sie dem Publikum „Die Geheimnisse des Lebens“ nahebringen. Im Museum Zeughaus gibt es die neuen Bereiche „Glaubensschätze" und „Belle Époque". Zu ersterem gehört der meisterhaft gestaltete Rother Altar, letzterer führt in Mannheims zweites „Goldenes Zeitalter" mit seiner bürgerlichen Prachtentfaltung. Ein Zeugnis aus dieser Zeit ist auch die hier vorgestellte Villa am Oberen Luisenpark 5, stilgerecht restauriert erstrahlt sie in neu-altem Glanz. Die bereits ein halbes Jahrhundert währende Unterstützung der Reiss-Engelhorn-Museen durch seinen Fördererkreis wird geschildert, er sorgt unter anderem für die Erweiterung der Bestände und die Finanzierung von Restaurierungsarbeiten und Sammlungspräsentationen. Die „Mannheimer Akte", hier in ihrer Bedeutung gewürdigt, regelt seit 150 Jahren die Rheinschifffahrt und ist das älteste noch gültige Vertragswerk Europas. Als Mannheim im 19. Jahrhundert gegen eine befürchtete Invasion aus Frankreich neu befestigt werden sollte, entstanden mannigfache Pläne, doch jeder hätte letztlich eine Einengung für die Stadt bedeutet.Die schwerwiegenden mentalen Folgen des Ersten Weltkrieges zeigen die Reaktionen von Mannheimer Pfarrern auf den Zusammenbruch ihrer Welt, sie hielten die „Ehre der Deutschen“ für verloren.Wie die Nazidiktatur Menschen brutal aus ihren Lebenszusammenhängen riss, sie misshandelte und tötete, wird anhand zweier Beispiele aus Mannheim erläutert, der Familie Hofeller und Sr. Theodolinde Katzenmaier.2.000 Jahre alte Tierskelette erzählen vom Arbeitseinsatz und nicht zuletzt vom Leiden dreier Reit- und Trosstiere aus der Römerzeit, wie der interdisziplinäre Untersuchungsbericht aus der Archäologischen Denkmalpflege der Reiss-Engelhorn-Museen zeigt. Mannheimer Geschichtsblätter 36/2018. Hrsg. von Alfried Wieczorek, Hermann Wiegand, Ulrich Nieß und Hans-Jürgen Buderer sowie den Reiss-Engelhorn-Museen, dem Mannheimer Altertumsverein, dem Fördererkreis der Reiss-Engelhorn-Museen und dem MARCHIVUM.160 S. mit 143, meist farbigen Abb., fester Einband im repräsentativen Großformat.ISBN 978-3-95505-136-5. EUR 19,80.

19,80 €*
Fragmenta Melanchthoniana, Bd. 7 ISBN 978-3-95505-108-2
Der vorliegende Band 7 der Reihe „Fragmenta Melanchthoniana“ vereinigt Beiträge zu unterschiedlichen Aspekten der Melanchthonforschung: zunächst zur Melanchthonpreisverleihung des Jahres 2018, darüber hinaus zur Bildtradition südwestdeutscher Reformatoren, zu verschiedenen Aspekten des Melanchthonbildes, zu dessen ökumenischer Bedeutung und mittelosteuropäischen Wirkung sowie zu literarischen Formen der humanistischen Bewegung zur Zeit Melanchthons. Alle Vorträge verstehen sich gleichzeitig als Beiträge zum Reformationsjahr 2017. Fragmenta Melanchthoniana, Band 7. 500 Jahre Reformation.Hrsg. von Günter Frank. Mit Beiträgen von Matthias Dall'Asta, Günter Frank, Beate Kobler, Josef Makovitzky, Heinz Scheible, Martin Schneider, Hendrik Stössel, Maria Lucia Weigel und Martin Wolff.160 S. mit 24, z.T. farbigen Abb., fester Einband.ISBN 978-3-95505-108-2. EUR 16,90.

16,90 €*
Lebenserinnerungen des Waldenserpfarrers Adolf Märkt (1861–1947) ISBN 978-3-95505-097-9
Adolf Märkt, geboren 1861 in Böblingen, war 1888–1901 Pfarrer der Waldenserdörfer Pinache und Serres, dann in Hessigheim (1901–1909) und schließlich in Birkach (1909–1929). Im Ruhestand in Ludwigsburg, schrieb er 1935 bis 1943 seine Lebenserinnerungen nieder. Er starb 1947 in Ludwigsburg. In diesem Band wird zum ersten Mal die Autobiographie von Märkt vollständig veröffentlicht. Sie zeigt nicht nur, wie sehr ihm die Waldenser am Herzen lagen. Sie bietet auch einen tiefen Einblick in das Denken und Wirken eines württembergischen Pfarrers in der Zeit zwischen der Reichsgründung 1871 und der nationalsozialistischen Herrschaft. Hermann Ehmer, Albert de Lange (Hrsg.)Lebenserinnerungen des Waldenserpfarrers Adolf Märkt (1861–1947)Waldenserstudien Bd. 6272 Seiten mit 33 Abbildungen, Broschur.ISBN 978-3-95505-097-9. EUR 22,00.

22,00 €*
Mannheimer Geschichtsblätter 35/2018 ISBN 978-3-95505-112-9
Vor 150 Jahren brach der Mannheimer Vulkanologe Wilhelm Reiß (1838-1908) zu einer acht Jahre dauernden Expedition durch Südamerika auf. Sie führte ihn durch Kolumbien, Ecuador, Peru und Brasilien. Er befuhr den Amazonas und bestieg als erster den rund 5.900 m hohen Vulkan Cotopaxi.Zum Jubiläum wird eine repräsentative Auswahl aus dem Konvolut an Fotografien gezeigt, das Wilhelm Reiß mitgebracht hat. Die kostbaren historischen Aufnahmen bezeugen die zunehmende Urbanisierung, die Auswirkungen von Naturkatastrophen, den Beginn der Abholzung der Regenwälder und nicht zuletzt anhand vieler Porträts die sozialen Schichten der Bevölkerung. Mannheimer Geschichtsblätter 35/2018. Abenteuer Anden und Amazonas. Wilhelm Reiß` Südamerika-Expedition in historischen Fotografien.Hrsg. von Alfried Wieczorek, Hermann Wiegand, Ulrich Nieß und Günter Eitenmüller sowie den Reiss-Engelhorn-Museen, dem Mannheimer Altertumsverein, dem Fördererkreis der Reiss-Engelhorn-Museen und dem MARCHIVUM.160 S. mit 219, meist farbigen Abb., fester Einband im repräsentativen Großformat.ISBN 978-3-95505-112-9. EUR 19,80.

19,80 €*
Mannheimer Geschichtsblätter 34/2017 ISBN 978-3-95505-081-8
Forschungsarbeit zeitigt manchmal Überraschungen: Die Untersuchung eines Mumienkopfes mit neuester Medizintechnik bringt einen Mord ans Licht, der Fund eines unscheinbaren Alltagsgegenstandes wie einer Zahnbürste erhellt die Wirtschaftsgeschichte der Region. „Lanz" steht nicht nur für ein Unternehmen, sondern auch für die Schicksale dreier Frauen, die Einblicke in die Sozialgeschichte der Gründerzeit erlauben. Bei intelligenten und gelehrten Männern wie den Professoren Max Wundt und Adalbert Wahl findet sich Gedankengut, das Taten legitimieren sollte, von denen sie sich doch wohl distanziert hätten. Die heutige Flusslandschaft der Region hat nichts mit Natur zu tun, eher etwas mit Abwehr, Planung und Kontrolle. Ein Revolutionär aus Mannheim macht sein Glück in Amerika. Die ersten jüdischen Literaten in Mannheim tragen bei zur „Orientalisierung des Judentums".Eine Kehrtwendung, ein Seitenblick rufen nachhaltige Initiativen hervor: Ein neuer Lehrstuhl wird eingerichtet. Der Friedhof bietet nun auch den Lebenden einen „Ort des Verweilens". Behutsame Rekonstruktion wertet eine vernachlässigte Straßenecke auf. Dies und noch mehr bietet der Band 34.2017 der Mannheimer Geschichtsblätter. Mannheimer Geschichtsblätter 34/2017.Hrsg. von Alfried Wieczorek, Hermann Wiegand, Ulrich Nieß und Günter Eitenmüller sowie den Reiss-Engelhorn-Museen, dem Mannheimer Altertumsverein, dem Fördererkreis der Reiss-Engelhorn-Museen und dem Stadtarchiv Mannheim – Institut für Stadtgeschichte.160 S. mit 142, meist farbigen Abb., fester Einband im repräsentativen Großformat.ISBN 978-3-95505-081-8. EUR 19,80.

19,80 €*