Carl Ullmann (1796-1865)
Vom Pfarrersbub zum badischen Prälaten: Romantik und "positive Vermittlung" in Theologie und Kirche
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Das 19. Jahrhundert war bestimmt von heftigen Auseinandersetzungen in Kirche, Theologie und Politik. Es gab aber auch eine große Schar von Theologen, die es sich zur Aufgabe machten, einen Weg der Vermittlung zu suchen. Eine der Hauptgestalten der „Vermittlungstheologie“ war der badische Theologe Carl Ullmann, ein „Kind“ der Heidelberger Romantik. Als Professor der Theologie lehrte er in Heidelberg, in Halle und wiederum in Heidelberg. Als Prälat der badischen Unionskirche setzte er Akzente, die nicht ohne Widerspruch blieben. So spiegelt sich in Ullmanns Leben und Wirken ein Stück bewegter Kirchen-, Theologie- und Zeitgeschichte. Der Kurpfälzer Hans Pfisterer hat sich bereits in seiner Dissertation 1977 mit den frühen theologischen Entwicklungen des Carl Ullmann beschäftigt. Mit dem Eintritt in den Ruhestand widmet sich der Autor wieder verstärkt seinem wissenschaftlichen Lebensthema. Er lässt den Leser in der vorliegenden Veröffentlichung, erschienen im verlag regionalkultur, mit einem neuen Blick auf die vielfältige Verwurzelung Ullmanns in der Bewegung der Romantik schauen.
128 Seiten mit 32 Abbildungen, Broschur.
ISBN 978-3-89735-824-9, EUR 14,90