Rastatt im Gedicht
Informationen:
Die vorliegende Anthologie enthält eine Auswahl von Gedichten, die Rastatt zum Gegenstand subjektiver wie kollektiver Verbundenheit in Gestalt gebundener Sprache haben. Der Leser erfährt in einer Reihe von teils gebrauchslyrischen, teils gefühlsgeprägten Versen einen kulturhistorischen Längsschnitt durch die bewegte Geschichte Rastatts der letzten 300 Jahre, übersichtlich in Kapitel gegliedert, denen jeweils ein kurzer, thematisch auf die Gedichte bezogener Epochenüberblick vorangestellt ist. Der dichterische Bogen spannt eine Brücke von der ehemaligen Residenzstadt des "Türkenlouis" über die Rolle Rastatts als einstige Bundesfestung bis in das Alltagsleben der Bürgerschaft im Rastatt des 20. Jahrhunderts.
Es kommen die unterschiedlichsten Dichter zu Wort, denen bei aller Verschiedenheit eine tiefe Sympathie für den „genius loci“ Rastatts gemeinsam ist. So erscheinen die kunstvoll gedrechselten Barockreime der Piaristen des 18. Jahrhunderts einmütig neben den Studentenliedern der Rastatter Liederhandschrift von 1769, die hymnisch anmutenden Preisungen des Biedermeier neben dem ebenso elegisch wie kämpferischen "Kasematten-Parlament" aus der Zeit der Kapitulation der "Freiheitsfestung" im Juli 1849, das Rastattlied des Hoffmann von Fallersleben aus der Vormärzzeit neben den "Liebeserklärungen" an Rastatt von Josef Paul Kuhn und Josef Julius Mayer sowie den zeitgenössischen Autoren, darunter Heinz Bischof, Lothar Hermann und Brigitte Wagner.
Hrsg. von der Stadt Rastatt.
Gedichtauswahl von Hans Peter Faller mit erläuternden Texten von Peter Hank.
304 S. mit 65, meist farbigen Abb., fester Einband. 2007.
ISBN 978-3-89735-497-5. EUR 19,90
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