Fürsorge und Disziplinierung im Zeitalter des Absolutismus
Das Pforzheimer Zucht- und Waisenhaus und die badische Sozialpolitik im 18. Jahrhundert
19,90 €*
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ISBN: 978-3-89735-388-6
Format/Bindung: 24,5 x 17,5 cm, fester Einband
Erscheinungsdatum: 12.12.2007
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Informationen:
Das Pforzheimer Zucht- und Waisenhaus und die badische Sozialpolitik im 18. Jahrhundert
Dem im Jahr 1714 gegründeten Pforzheimer Zucht- und Waisenhaus oblag die Fürsorge für Arme, Kranke, Alte und Waisenkinder, aber auch die Bestrafung von Bettlern, fahrendem Volk und Kriminellen. Bernhard Stier untersucht auf reicher Quellenbasis am Beispiel dieser "Universalanstalt", welche Mittel und Möglichkeiten der frühneuzeitlichen Sozialpolitik zu Gebote standen. Der von der Obrigkeit verordnete Weg zur "Glücksseligkeit" verband die traditionelle christliche Mildtätigkeit mit dem Zwang zur Arbeit. An die Stelle des grausamen mittelalterlichen Strafvollzugs traten von der Aufklärung inspirierte Bemühungen, welche die materielle Existenz und das Seelenheil der Untertanen sichern sollten.
Die Studie zeigt auf, wie sich das Leben im Pforzheimer Zucht- und Waisenhaus gestaltete und mit welchen Problemen sich die Behörden konfrontiert sahen. Das mit zeitgenössischen Stichen und Karten ausgestattete Buch liefert einen wertvollen Beitrag zur Erforschung der Sozialgeschichte im Zeitalter des Absolutismus.
Quellen und Studien zur Geschichte der Stadt Pforzheim. Bd. 1.
244 S. mit 7 Abb., 19 Tab. und einem Lageplan, fester Einband. 2007.
ISBN 978-3-89735-388-6. EUR 19,90
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