Vom Leben in Horb am Neckar
Die Geschichte der jüdischen Gemeinde und die Dokumentation ihres Friedhofs
Informationen:
Über eine kurze Zeitspanne von knapp 80 Jahren entfaltete sich in Horb am Neckar eine vielfältige jüdische Kultur. Die aus den umliegenden Dörfern zugezogenen jüdischen Familien belebten Handel, Gewerbe und das kulturelle Leben in der Stadt. Sie integrierten sich in das Gemeinwesen der Oberamtsstadt, behielten aber ihre eigenen jüdischen Traditionen. Davon zeugen heute noch ein Betsaal und der jüdische Friedhof. 1913 wurde der Sitz des Rabbinats des Schwarzwaldkreises von Mühringen nach Horb verlegt. Der geplante Bau einer Synagoge musste nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten aufgegeben werden. Die jüdische Gemeinde wurde in der Shoa vollständig vernichtet.
In langjähriger Recherche im Stadtarchiv Horb hat eine Arbeitsgruppe reiches Material zusammengetragen. Daraus sind in einem lebendigen Prozess die Beiträge für dieses umfassende Werk entstanden.
Herausgegeben vom Stadtarchiv Horb a.N. und vom Träger- und Förderverein Ehemalige Synagoge Rexingen.
Jüdische Friedhöfe der Stadt Horb, Band III.
416 S. mit 324, größtenteils farbigen Abb., fester Einband im attrakt. quadrat. Format
ISBN 978-3-95505-118-1. EUR 30,-